(Wild-)Bienen inmitten von Hopfenbau

  • Hallo,

    auf einer ca. 2 Fußballfelder großen Streuobstwiese (kein Einsatz v. Pflanzenschutzmitteln) haben wir 2019 den Bestand an Trachtpflanzen für Wildbienen aufgestockt; besonders auffallend und erfreulich war die hohe Zahl an unterschiedl. Hummel-Arten, die sich auf dem Gelände angesiedelt hat (v.a. im Lehmboden). In der letzten Juliwoche/der ersten Augustwoche aber muss nun irgendetwas vorgefallen sein - die Hummeln sind völlig vom Gelände verschwunden, ebenso die kleineren Wespen. An die Trachtpflanzen kommen "nur" noch Honigbienen (immerhin!), auch die größeren Wespen sind noch da. Was aber ist mit den anderen passiert?

    Das Phänomen des massiven Hummelsterbens im Juli/Aug. wegen fehlender Nahrung ist mir bekannt, aber daran kann es m.E. hier nicht liegen.

    Ins Blickfeld rücken also die (direkt) angrenzenden Hopfengärten und speziell der Einsatz von Pflanzenschutzmittel, aktuell ggf zum Hopfenputzen oder gegen die Gemeine Spinnmilbe.

    Wer kann mir aus Imkersicht dazu etwas sagen, ggf. sind hier auch Imker aus der Hallertau, die besonders konkrete Infos haben?


    Vielen Dank schon mal

    Simona

  • Hallo Simona!

    Hummeln haben keine lange Lebensdauer.

    Es gibt Lindenarten, Silberlinde, dessen Nektarien für Hummeln giftig sind.

    Von der Zeit her könnte es sein.

    Was die Spritzmittel im Weinbaugebiet anbelangt, habe ich null Kenntnisse.

    Ich würde beim Landesverband oder zuständiges Bieneninstitut nachfragen!

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

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