Ein Rückblick auf die bald endende Saison

  • Ein wunderschönen guten Tag liebe Imkerkollegen !


    Der August ist bald vorrüber und viele beginnen schon mit dem Einfüttern und der ersten Runde Ameisensäure . Man kann also sagen für viele ist die Saison schon vorbei und bei anderen wird sie bald ändern .
    ( Uwe und Gabriel mal davon ausgeschlossen bei euren Temperaturen da unten :P )
    Damit heißt es aber nicht das für uns Imker, alle Arbeiten bereits erledigt sind .
    Im Winter heißt es dann für uns

    • neuer Met muss hergestellt werden
    • der alte /gute Met muss abgefüllt werden
    • der Honig miuss in Gläser abgefüllt werden
    • Kerzen werden noch gemacht
    • etc...


    Also bleibt noch genug zu tun für die langen Winterabende .
    Was mich nun jedoch brennend interessiert ist es wie euch diese Saison gefallen hat .
    Ist sie so verlaufen wie ihr euch sie gewünscht habt oder sagt ihr das war das schlechteste Jahr seit Jahren .
    Lasst uns gemeinsam ein Rückblick auf dieses Jahr wagen.


    PS: Ich fange die Tage an eine kleinen Bericht zu schreiben da ich mich aber im Moment im praktischen Teil der Ausbildung befinde bleibt mir derzeit nur wenig Zeit abends aber das ändert sich bald wieder.

  • Hallo Dennis,
    ein gutes Thema.


    Ich persönlich bin eigentlich immer zufrieden mit der imkerlichen Saison.
    Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit einem "blauem Auge" davon gekommen.
    Abgesehen von der sehr schlechten Auswinterung in diesem Jahr war auch das Frühjahr sehr schlecht, was die Entwicklung der Bienen und die Honigernte anbelangt.


    Die wenigen Sommertage (Trachttage) haben uns in unserer Region eine super Honigernte beschert.
    Sie wiegt zwar bei weitem nicht den Verlust insgesamt aus, aber in anderen Regionen sieht es viel schlechter aus.


    Alle sieben Jahre sind gute Jahre in der Imkerei.
    Diese Tatsache hat nach wie vor Gültigkeit.


    Eine Ernte auf dem Boden hilft in schlechten Jahren zur Überbrückung.

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

  • Wenn ich so analysiere, was so aus den unterschiedlichen Region berichtet wird, scheint die Saison 2012 wohl für einige total katastrophal gewesen zu sein.


    Einer unter uns berichtet letzte Woche im TS von einem Freund im Sauerland, der seine 10 Buckfast Völker 250 L zu gefüttert hätte, um sie vorm Verhungern zu bewahren und er hätte von diesen Völkern nicht einen einzigen kg Honig geerntet.


    Mein Schwester erzählte mir gestern (wohnt im Kreis Unna), dass sie vorgestern nur 14°C am Tage gehabt hätten. Gestern Morgen waren es bei knappen 12°C unmöglich, draußen auf der Terrasse zu frühstücken. Sie meinte aber (es war 16.00 h), dass es im Vergleich zum Vortag wärmer geworden wäre. Sie hätten immerhin es auf 19°C geschafft.


    Das bei solchen klimatischen Konditionen schon manche Bienenvölker an den Winterschlaf denken, kann einem kaum verwundern. Hier in Frankreich erleben die Regionen wie die Normandie oder Bretagne die gleichen Konditionen. Wenn der Spätsommer nicht viel besser wird, wird es wohl Probleme geben, dass die Bienen noch all das Futter annehmen und verarbeiten, was sie für die Überwinterung brauchen werden.


    Wir haben diese Nacht mehr als 22°C gehabt. Die Bienen tragen bis 11.00 h reichlich Pollen ein, die Hitze scheint ab 11.00 h jedoch den Löwenzahn zu veranlassen, - aus welchem Grunde auch immer - die Blüten zu schliessen, so dass das Pollensammeln beim Löwenzahn danach nicht mehr möglich ist.

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