Freiluftkunstschwarm nach Susanne ;-)

  • Hallo an alle,


    jetzt hab ich wieder Bienenexperimente gemacht...


    Nachdem meine besamten Königinnen in ihren Miniplus Einheiten gut am stiften sind, wollte ich die Damen in grossen Völker "verarbeiten". Ich hatte ja drei Brutscheunen gebildet und behandelt. Die Jungbienen hatte ich den neuen Mamis zugedacht.


    Da ich von der einen Brutscheune bereits einen Kunstschwarm gebildet hatte und sehr viele Bienen zurück geflogen waren (zur Sicherheit für die Annahme mach ich das immer im Eimer und lass die Bienen abfliegen, die unbedingt nach Hause wollen), wollte ich von der 2. Brutscheune aber ALLE Bienen überreden sich der neuen Dame anzuschliessen....


    Ich habe wie vorher alle Bienen in den Eimer abgefegt und die Beute weggenommen. Alle Nachbarkisten saßen voller Bienen die verzweifelt nicht mehr wussten wohin. Dann habe ich den Eimer mit den Jungbienen und der neuen Königin im Käfig an die Stelle der alten Beute gestellt und 5 Std gewartet....Alle Bienen haben sie an oder in den Eimer gesetzt und waren still wie ein Schwarm. So konnte ich sie noch am gleichen Abend einschlagen und sie flogen sich heute ganz normal auf die neue Kiste ein.....(grins)


    Gruss
    Susanne

  • Hallo Susanne


    Ist doch super gelaufen.
    Aber so etwas kann man nur machen wenn nur wenige Völker betreut werden.


    So sieht es auf meinem Bienenstand Heute aus.
    Die Fluglöcher der Beuten sind eigeengt, die Kontrollwindel entnommen, und somit das Bodengitter wieder frei.
    Das in diesem Jahr angefallene Entdeckelungswachs habe ich, in einer Schicht von ca. 4 cm, auf einen gelben Plastesack in der Segeberger Futterzarge, auf den beiden Bruträumen aufgesetzt.
    Wenn die Bienen den Honig herausgeleckt haben, entnehme ich das trockene Wachs.
    Die Bruträume von einigen anderen Völkern habe ich mit Folie abgedeckt, eine Ecke der Folie umgeschlagen, so daß nur eine kleine Öffnung nach oben besteht. Darauf steht eine Leerzarge, und auf dieser eine Zarge mit Waben, die nicht in den Wintersitz gehören, aber in denen sich noch Honigreste befinden.
    Die Bienen werden den Honig nach unten in die Bruträume umtragen, so daß ich die trockenen Waben entnehmen kann.
    Ende August nehme ich alle Zargen bis auf die beiden Brutzargen herunter. Dann wiege ich mit einer Federwage die Beuten, und ergänze das ermittelte Gewicht jeder einzelnen Beute mit Flüssigfutter bis auf 38 kg.
    Anschließend behandele ich die Völker noch einmal mit Ameisensäure im Nassenheider-Verdunster.


    Herzlichen Gruß


    Martin

  • Hallo, Martin!


    Super Deine Erklärungen und die Fotos.


    Ich bin aber ein wenig verwirrt, wenn ich über all die unterschiedlichen Techniken lese. Man hört/liest, dass man die Bienen keine geschleuderten Waben oder/und den Entdeckelungswachs auslecken lassen soll. Einerseits würde dies die Räuberei fördern, andererseits wäre immer das Risiko vorhanden, durch den "geleckten" Honig Keime, Bakterien bzw. Krankheiten übertragen zu können.


    Dieses Jahr habe ich zwar weder geschleuderte Waben noch sonst etwas auszulecken. Möchte mir für die Zukunft jedoch eine klare Meinung bilden, was man machen kann bzw. vertretbar ist.

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