Welcher ist der beste Boden?

  • Holzbeuten habe ich nur zur Probe in meiner Imkerei gehabt.

    Aus Gewichtsgründen wurden diese immer verworfen.

    Selbstgebaut aus Roofmaate (Kunststoff) und Weymouthskiefer war meine Devise.

    Dann hielt die Segeberger Beute Einzug und mit dem Selbstbau war es geschehen.

    Was für eine Arbeitserleichterung!

    Hier sind allerdings die Böden im selben Material vorgebeben.

    Hersteller von Holzbeuten haben den Bedarf an Unterböden für die Segeberger erkannt.

    Die verschiedenen Konstruktionen auf dem Markt haben alle ihre Vorteile und deren g9ibt es viele.


    Bedingt durch Übernahme von Bienenständen verstorbener Imker und Zukauf neuer Unterböden hat sich ein kleines "Museum" angesammelt.

    Der Nachteil; durch Verwitterung und intensive Wanderungen ist es an der Zeit die Böden auszutauschen.

    Durch Bestandverkleinerung und dem geringen Anteil an Segeberger Unterböden ist es für mich kein Problem allesamt zu erneuern.

    Die Ecken sind befestigt mit speziellen Verbindungen und zusätzlich verleimt. Der Falz ist ausgefräst. Also nicht weit von Unkaputtbar!

    Die Farbe ist meine Standartfarbe, umweltfreundlich und Wasserlöslich.

    Einfacher, flacher und geschlossener Boden war mir wichtig. Ein Fluglochkeil mit einem Durchlass von 7 m/m wird nur zum Füttern oder zur Wanderung gewechselt. Er wird mit einer Bilderrahmenfeder gesichert und somit gibt es.





    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

  • Hallo Rudi,


    Ja, die Frage ist doch von Wichtigkeit.

    Den Böden ist in den letzten Jahren kaum Beachtung geschenkt worden, obwohl diese doch recht hohe Bedeutung haben.

    Nachdem vor ca 25 Jahren in hohem Maße auf den offenen Gitterboden gewechselt wurde, hat sich die Frage nach Zweckmäßigkeit kaum mehr gestellt.

    Neuere Betrachtungen haben das jedoch wieder aufleben lassen.

    Nun kann ich nicht sehr viel zu den Segebergern und den dazu verfügbaren Böden sagen, jedoch zeigt sich, dass nicht jeder handelsübliche Boden für "gut" befunden werden kann.


    Also, "suchen und finden" oder "bauen (lassen)".


    Hier nur einige Punkte angerissen - den "perfekten Boden" muss man für sich selbst finden.

    Flach ist besser, aber nicht für Wanderung, geschlossen ist natürlicher, Gitterboden ermöglicht Varroa-Kontrolle,

    Holz hat Nässeproblem, Styropor Stockmeisselproblem usw.

    Noch ein paar "Boden"-Stichpunkte:

    -Sauberkeit/Putztrieb

    -Varroaschublade/Bodeneinlage

    -Kondenswasserablauf

    -Fluglochschieber

    -Wärmebrett

    -Füttern von unten

    -Anflugbrett

    -so einfach, wie möglich

    -...


    Meine nächste Generation von Böden bleibt flach, mit Bodenleisten für den Nässe-Abstand - alternativ Hart-Styropor-Unterplatte, Gitterboden mit unterschiebbarer Varroa-Schublade und einschiebbarem Wärmebrett.



    Roger

  • Starke Völker kommen gut mit einem offenen Boden zurecht sind aber langsamer in der Frühjahres Entwicklung.

    Kleinere Völker sollten mit Schied und geschlossenem Boden durch den Winter gebracht werden aber hinter dem Schied sollte eine Futterwabe hängen. Der überwinterungsraum wird der Volksstärke angepasst so bildet sich kein Schimmel.

    PU oder Styroporböden bevorzuge ich weil holz zu schnell gammelt. Hilfreich ist ein guter kratzfester Anstrich.

    Gruß Helmuth

  • Dieses Thema enthält einen weiteren Beitrag, der nur für registrierte Benutzer sichtbar ist, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diesen lesen zu können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!