Hallo,
gestern habe ich meinen Honigauftauschrank fertiggestellt. Er ist auch schon eingeweiht und es steht der erste 25 kg Hobbock cremig gerührte Linde drin, die ich abfüllen will. Basis ist ein ca. 25 Jahre alter Kühlschrank, den ich dazu "entkernt" habe, den Kühlaggregat, Kühlfach und Kompressor sind obsolent
Die Durchführung der Kälterohre habe ich mit etwas Styropor und Silicon verschlossen. Kurz über dem Boden habe ich ein ca. 2 cm großes Loch für die Verkabelung gebohrt. Da kommt doch mehr zusammen, als man denkt.
Die Gemüseschublade habe ich entfernt. Ebenso die Glasscheibe darüber und die Fächer in der Tür. dafür ist das mittlere Gitter als neuer Zwischenoden runtergerutscht. Ich habe das genommen, was gerade rumlag und ein bisschen improvisiert.
Die großen Papstlüfter sind 115V Typen, darum laufen 2 in Serie an 220V. Einer saugt von links an und bläst die Luft durchs Heizregister. Der 2. saugt rechs unten ab und bläste die Luft nach oben. So entsteht eine schöner Luftstrom um den Honigeimer herum.
das Heizregister ist ebenfalls improvisiert. Ich habe 12 Stck 12 Ohm Leistungswiderstände mit Edelstahldraht (Rähmchendraht) an ein Alulochblech festgerödelt und in Reihe geschaltet an 220V gelegt. Macht 336W Heizleistung. Die 20W Widerstände werden mit 28W zwar etwas überlastet, aber dafür per Lüfter zwangsgekühlt
Im oberen Bereich der Türe sitzt der Netzschalter, eine 10mm Kontroll-LED und ein 2 reihiges LCD-Display mit 16 Zeichen pro Reihe.
Das Display ist per I2C Bus mit dem Microprozessor verbunden. Dazu habe ich ein LAN Kabel etwas zweckentfremdet. Ein Adernpaar für den Signalbus, eins für Masse und +5V und ein Adernpaar für die LED. Ein Adernpaar ist somit noch übrig.
Beim Mikroprozessor handelt es sich um einen ATMEGA328 von ATMEL der ist zwar ein paar Nummern zu groß für das Projekt, aber ich habe das Ganze auf der Arduino-Plattform entwickelt und da wollte ich nicht noch einen zusätzlichen Stolperstein mit einem anderen Controller haben
Das Ganze ist recht unorthodox auf einer Lochrasterplatte verdrahtet und steckt hinter dem Schrank im Fußraum, wo mal der Kompressor saß in einem Plastikgehäuse mit einem Schaltnetzteil aus einem externen Festplattengehäuse. Die Heizung wird mit einem Solid State Relay, also einem Halbleiterrelais angesteuert. Kein Klicken, kein Kontaktabbrand und alles schön galvanisch getrennt.
Dem Controller habe noch einen Pfostenstecker zum nachträglichen Programmieren spendiert. So kann ich per USB ein kleines Programmiergerät anstöpseln und ihm eine neue Software flashen.
Mit dem LCD Display bin ich nicht so 100%ig zufrieden, denn man muß recht nahe dran sein und sich bücken, um es ablesen u können.
Eine LED Anzeige mit 20mm Ziffern liegt schon bereit, aber ich bin zu doof, die in den Programmcode zu integrieren
Und elektrisch habe ich der LED Anzeige die gleiche Schnittstelle verpasst.
Außerdem habe ich einen analogen LM35 Temperatursensor verbaut. Da will ich eigentlich einen digitalen, fix und fertig abgeglichenen DS18B20 nehmen, aber der ist von seiner Abfrage per Software ebenfalls wieder anspruchsvoller.
Außerdem wäre ein PID-Regler per Software auch schöner. Meine Heizung läuft bis 40°C volle Pulle, bei leerem Schrank findet ein Überschwingen bis 42,5° statt. Bei 39,9° schaltet er wieder volles Rohr zu. Mit Honigeimer drin schwingt er nur noch auf 40,7° über. Das hätte ich gerne noch feiner abgestuft. Dem halbleiterrelais ist es egal, wie oft es schalten muß
Hrrr...!
Irgendwie ist nach 3 Fotos Schluß, das 4. mag er ums Verecken icht mehr hochladen
Also muß ich mir wohl selber antworten
[hr]
weiteres Foto
Ich geh' doch feste!
Du benutzt zur Zeit 1,85 MB des dir ingesamt zur Verfügung stehenden Speicherplatzes von 100 MB
Also rein theopraktisch noch viel Luft nach Oben.
Dennis - emergency call! Festplatte auswuchten! oder was auch immer...