Ob man aufschreibt oder wie notiert wird, liegt am Imker selbst. Zu Beginn meiner Imkerei habe ich nichts notiert. Dann nahmen Völker und Daten so zu, dass ich manches nicht behalten konnte. Und so wurde auf Zettel notiert.
Da ich als Hobby gerne Computerprogramme schreibe, habe ich mich schon bald daran gegeben, datenbankgestützt die Bienendaten zu erheben und auszuwerten. Diese Programme habe ich im Laufe einiger Jahre nach Anspruch verbessert und verfeinert. Da ich es selbst geschrieben habe, komme ich damit zurecht, es ist leider nicht sehr benutzerfreundlich, dass ich es weiter geben könnte. Ein fremder Bediener wird Mühe haben, sich darin zurechtzufinden. Es wäre an der Zeit alles neu und bedienerfreundlicher zu schreiben. Das habe ich mir bisher verkniffen, da das einige Wochen benötigt.
Zur Zeit geht es bei mir so: Bevor ich die Bienen besuche, gebe ich an, was ich notieren möchte. Dann lass ich mir vor Ort für jedes Volk eine Liste anzeigen, die ich abarbeite. Wenn ich fertig bin, sind alle gewünschten Daten erfasst.

Hier ist z. B. die Liste für Volk 17. Im Februar nehme ich Stockgewicht, überprüfe mit IR-Kamera die Wärmefelder der Wintertraube, sehe nach Kotspuren und Totenfall. Die Klopfprobe mache ich nur bei unsicherer Deutung der IR-Kamera. Im Sommer sieht die Liste natürlich anders aus.
Im übrigen, ich habe mit meinem Enkel die Bienen besucht. Mit meinem Handy hat er zur Datenaufnahme ohne Probleme auf Zuruf die Daten übernommen.