Beiträge von fibroin

    Hallo Arndt,

    das finde ich eine schwierige Prozedur, Völker nur wenig verstellen. Als die Winter noch länger waren, mindestens einige Wochen Frost, so dass kein Bienenflug war, hätte man riskieren können, die Völker dann vorsichtig zu versetzen. Irgendwie klappt das zu mindestens in meiner Gegend nicht.

    Das einige Kilometer Wegstellen ist dann die sichere Art, aber dazu muss aber es einen anderen Standort geben. Wenn es den Standort gibt, dann wäre die Möglichkeit, die Bienen jetzt zu versetzen, es soll ja zweistellig warm werden, die Bienen sitzen dann nicht in der Bienentraube. Im Frühjahr, wenn der Bienenflug beginnt, sie wieder zurückholen.

    Eine feste Regelung gibt es dafür nicht. Es wird immer Bienenverluste geben.

    Gruß

    Fibroin

    Das Teilen und Behandeln habe ich zu Beginn meiner Imkerzeit versucht. Da habe ich festgestellt, dass ich eine ganze Masse Beutenteile kaufen und auch Platz für die ganzen Bienenkästen schaffen muss. Das war nicht zu stemmen. Mit ein zwei Völkern ist das ja zu machen, aber dann artet das in viel Arbeit aus.

    Helmut, mit wie vielen Völkern hast du denn die Aktion gemacht? Und wie sind die Volkszahlen vorher - nachher?

    Ist das aufzulösen? Allein schon die Frage nach fleißig geht fehl. Bienen arbeiten effektiv, die Eigenschaft Fleiß haben ihnen die Imker zugelegt. Bienen fliegen nur, wenn es für das Wohlergehen des Volkes wichtig ist und es sich lohnt. Ohne die Flug- und Trachtsituation zu kennen sage ich nichts.

    Helmut, kennst du eine medikamentenfreie Imkerei seit der Varroa-Invasion? Ich leider nicht. Mit TBA und Fangwabe ist natürlich viel möglich, aber trotzdem ist für die übrig gebliebenen Varroen ein Sprühen mit Oxalsäure sinnvoll. Eine Garantie, dass die Varroenlast im Herbst nicht mehr zunimmt, gibt es nicht.

    Wie machst du das?

    Gut zu wissen. Nun ist ein neues Tier-Arzneimittelgesetz gültig und die Mehrheit der Imker weiß bestimmt nichts davon. Was jetzt verboten und jetzt erlaubt ist, sagt der obige Bericht nur schemenhaft aus. Es wird eine 5-Jahresfrist gewährt, heißt das, es bleibt alles beim Alten und dann kommt der Sprung ins kalte Wasser? Wo gibt es neue Informationen?

    Dann noch, ich zitiere:

    "Die Einhaltung der Vorgaben der EU-Verordnung und des TAMG in der Imkerei

    kann bzw. wird zukünftig behördlich überprüft"

    Zitat ende.

    Ich wünsche den Behörden viel Vergnügen, die zig-Tausend Imker in Deutschland gewissenhaft zu überprüfen. ;)

    Imker die hier bei uns im Norden Deutschlands in Magazinen aus Holz imkern und nach einer Regenperiode schleudern müssen, haben es schwerer trockenen Honig zu ernten.

    Imkerst du parallel auch in Holzbeuten, dass du die obige Behauptung belegen kannst? Kennst du entsprechende Holzbeuten-Imker die ähnlich wie du imkern und feuchteren Honig haben?

    Da ich selbst auch in Kunststoff imkere und einige meiner KollegInnen Holz, die über höhere Honigfeuchtigkeit klagen, da wüsste ich gerne, liegt das am Imker oder an den Beuten. Oder beides.


    Im übrigen, du hast ja ordentliche Honigernten. Das hat in diesem Jahr unsere Landschaft nicht hergegeben.

    Um das Angebot zu nutzen muss etwas zusammen kommen. Dein Wohnort sollte in oder Nähe eines der anzuliefernde Orte sein. Genügend Imker müssen bereit sein, um die mindestens 1,4 t Futter am selben Tag abzunehmen und dass die Menge von Seiten der Imker transportabel und händelbar ist.

    Ist das gewährleistet, versuche es, der gute Preis wird nur mit Masse erzielt.

    Massentrachten gabs nicht und Honig trocknen, habe ich da was verpasst? Imkerhonig kommt aus der Wabe ins Glas. Ohne was dazuzutun oder was wegzunehmen. Und hier wird eine Honigtrockenmaschine einfach so angeboten. Keine Bedenken, kein nichts. Ich bin erstaunt.

    Aber genau wegen dieser Honigfälscherei kaufen meine Kunden Honig bei mir und bezahlen den geforderten Preis. Für den, der es nicht bezahlen möchte, ist der Fälscherhonig wie gemacht.

    Ich war so frei und habe die wesentlichen Werbetexte per Tante Google ins deutsche übertragen.


    Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Bienen auf der ganzen Welt in Scharen sterben.

    Die wichtigsten unter ihnen sind Klimawandel, Pestizide, Krankheiten, Schädlinge und mehr. Ohne Hilfe ist die Honigbiene vom Aussterben bedroht. Da Bienen strategisch und entscheidend für unsere globale Nahrungsmittelversorgung sind, ist dies eine globale Herausforderung und eine Priorität für private Institutionen, öffentliche Institutionen und Regierungen.


    Weltweit wird der Löwenanteil der Honigbienen in Bienenstöcken von Imkern gezüchtet und behandelt und zu Nahrungszwecken auf den Feldern verstreut. Sie werden dann zur Bestäubung an Landwirte "vermietet". Da Imker Bienen in diesen 150 Jahre alten weißen Holzkisten (Bienenstöcken) halten, müssen sie ihre Bienenstöcke zur Inspektion und Behandlung physisch besuchen. Die Häufigkeit solcher Besuche beträgt bestenfalls alle drei bis vier Wochen pro Bienenstock. Wenn Imker ihre Bienenstöcke besuchen, stellen sie leider oft fest, dass einige bereits zusammengebrochen sind (aufgrund der oben genannten Stressfaktoren). Wenn professionelle Imker in der Lage wären, alle ihre Bienenstöcke zu jeder Zeit zu besuchen und sie in Echtzeit zu behandeln, könnte die Sterblichkeitsrate der Bienen erheblich auf einstellige Werte sinken. Die Behandlungen sind bekannt, wirksam und leicht verfügbar. Es ist unsere Unfähigkeit, sie in großem Umfang zu verwalten, wenn sie gebraucht werden. Dies in Kombination mit all den oben genannten modernen Stressoren tötet unsere Bienen und gefährdet unsere globale Nahrungsversorgung.


    Technologie für die Gesundheit der Bienen.

    Unsere Lösung ist ein neu gestalteter Bienenstock, der Präzisionsrobotik, Computer Vision und KI umfasst. Mit der Computer Vision überwachen wir ständig die Bienen in unserem Gerät und die KI erkennt ihre Bedürfnisse in Echtzeit. Durch die Anwendung der gleichen exakten Behandlungsmethoden, die Imker verwenden würden, und stattdessen nur mit Präzisionsrobotern, werden die Bedürfnisse der Bienen bei Bedarf im Feld ohne menschliches Eingreifen berücksichtigt. Unsere Lösung kann Bienen füttern und tränken, Krankheiten und Schädlinge behandeln, klimabezogene Probleme angehen (aktives Klimatisierungssystem für Temperatur und Luftfeuchtigkeit), Honig ernten (innerhalb des Geräts), 100% Schwärmen verhindern, Rahmenmanipulationen (z. B. geteilte Bienenstöcke) , Bienenstöcke kombinieren, Königinnenausschlüsse hinzufügen usw.) und mehr.


    Wir ändern nicht, wie Imkerei gemacht wird; wir wenden es einfach in Echtzeit mit einem Roboterarm im Vergleich zu einem menschlichen an. Es ist, als hätte jede Biene rund um die Uhr ihren eigenen Imker, bei Regen oder Sonnenschein.


    Dies ändert alles.


    KLIMA- UND FEUCHTIGKEITSKONTROLLE

    Beehomes kontrollieren die Elemente im Bienenstock. Machen Sie sich keine Sorgen, dass es für Ihre Bienen zu heiß oder zu kalt ist. Die Luftfeuchtigkeit im Bienenstock gehört der Vergangenheit an; Durch effiziente Klima- und Feuchtigkeitskontrolle optimieren wir das Klima, damit die Bienen es nicht müssen.

    SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

    Beehomes lassen Varroa nicht lange auf sich warten. Sie überwachen ständig Schädlinge im Bienenstock und wenden bei Bedarf in Echtzeit eine nicht-chemische Behandlung an. Das Ergebnis ist eine signifikante Reduzierung von Infektionen, Befall und jährlichem Kolonieverlust – und das bei gleichzeitiger Chemikalienfreiheit.

    AUTONOME SCHWARMPRÄVENTION

    Beehomes verwenden KI. um zu erkennen, wann sich eine Kolonie auf den Schwarm vorbereiten könnte, und verhindert dieses Ereignis automatisch durch Anpassung der Bedingungen. Imker können sich darauf verlassen, dass ihre Bienenvölker im Beehome bleiben, während sie sich auf andere Aufgaben konzentrieren.

    AUTOMATISIERTE ERNTE

    Beehomes erkennt Frames, die zum Ernten bereit sind, und erntet sie innerhalb des Beehomes. Sobald ein Honigbehälter (100 Gallonen) seine Kapazität erreicht hat, benachrichtigen wir Sie, ihn zu entleeren – für einen sauberen und effizienten Prozess.

    ECHTZEIT-PROBLEMWARNUNGEN

    Beehomes behält die Pflege Ihrer Bienenstöcke im Auge. Sie bearbeiten die meisten Probleme im Zusammenhang mit der Unterstützung von Kolonien automatisch und autonom. Sollten jedoch Probleme auftreten, die Aufmerksamkeit erfordern, bietet Beehome Warnungen in Echtzeit, damit Sie eingreifen können.


    Das ganze hört sich bestens an. Nach meiner Erfahrung wird das nicht funktionieren, da Bienen auch zu unserem Ärger ein Eigenleben führen. Wenn das die Amerikaner erkannt haben, werden sie das System in Europa verkaufen.


    Ich bin nicht dabei.

    Noch was, gerade heute bin ich von einem Gartenbesitzer angerufen worden, in dessen Garten Bienenstöcke von mir stehen. Ein Bienenschwarm ist ausgezogen. Der Schwarm hängt unerreichbar in etwa 6 m Höhe. Da ich die Stöcke regelmäßig wiege, kann ich trotzdem nicht erkennen wo der Schwarm ausgeflogen ist.

    Kann es sein, dass deine und auch meinen oben genannten drei Stöcken, geschwärmt sind, aber durch die Bienenmenge im Sommer das jetzt nicht zu merken ist? Vielleicht. Ich für meinen Teil werde in einer Woche nachsehen, ob noch Brut da ist. Dann weiß ich wer geschwärmt hat.

    Oder es ist gar nicht mein Schwarm. Abwarten.

    Ja das kommt um diese Jahreszeit vor. Das Volk ist ruhig, Brut auslaufend und Maden und Stifte fehlen. Habe auch drei solcher Völker gehabt. Alle haben eine Kö nachgeschaft. Zwei Wochen später war alles wieder in Ordnung. Brut und Stifte.

    Nur, als Imker(in) bleibt dir die weitere Kontrolle nicht erspart. Geht beim Begattungsflug was schief, dann muss eine andere Kö her. Aber da bist du ja noch nicht. Ich würde mindestens eine Woche abwarten, besser zwei und dann wieder nachsehen.

    Schöner Job auf der Insel. In dem Schreiben steht nichts über eine Qualifikation. Ob eine engagierte Imkertätigkeit reicht? Na ja, ich bewerbe mich nicht. Im Urlaub auf den Inseln habe ich nur einen Blick über die Belegstationen geworfen. Sie liegen schön in den Dünen.

    weiß nicht ob der Gedanke gut ist, deshalb frage ich.

    Ja, dieser Thread ist eine schwere Geburt. BeeRalle, merke dir, wenn du etwas möchtest, was nicht Standard ist und darum mit wenigen Worten nicht zu beschreiben, frag gar nicht und probiere einfach. Gut, kann schief gehen, aber dann hast du die nötige Erfahrung gemacht. Meine Erfahrung ist nur, die Ableger, die du mit TBE machst, entwickeln sich schwieriger als frühe Ableger. Dann besser Brutscheunen und Kunstschwärme herstellen.

    Hier sind einige Begriffe gebraucht, die ich nicht einordnen kann. Könnte man es auch so ausdrücken?

    Du machst kurz vor dem Trachtende totale Brutentnahme und mit diesen Brutwaben einen Sammelbrutableger. Je nachdem wie viele Brutwaben anfallen, gibt es 1 bis x Sammelbrutableger. Wenn es zu viel wird, kannst du auch die schwach belegten Brutwaben sofort einschmelzen. Dann gibt es nicht so viele Völker.

    Ich mache mir allerdings darüber jetzt noch keine Gedanken. Das kommt erst, wenn es dran ist. Noch ist Schwarmzeit, das ist spannend genug.