Nachfrage, Völker zusammenführen oder Ableger?

Unabhängig von der Antwort, warum willst du jetzt schon zusammenführen? Wir sind mitten in der Zeit, wo sich die Völker entwickeln. Das ist zu nutzen, alles weiterziehen und im Herbst ist noch zeit genug, Völker für den Winter stark zu machen.

Wurde das Volk ausgeräubert und du fütterst jetzt, kommen die Räuber wieder. Kannst du Räuberei erkennen? Es herrscht hektischer Bienenflug und es wird kein Pollen eingetragen.

Falls das so ist, das ganze Volk gleich mit verstellen.

4-5 Wabengassen Bienen 1,5 Zander, das ist aber schon was. Nur, gibt es auch eine Königin? Eigentlich ist jetzt eine Weiselprobe dran, dafür braucht man aber eine Brutwabe aus einem anderen Stock. Gibt es die? Ohne Königin ist sowieso alles zu Ende. Etwas Futter kann nicht schaden, aber eine Brutwabe müsste her.

Ferndiagnose ist nicht immer einfach. Könnte es sein, dass der Bienenstock ausgeräubert wurde? Das würde die fehlenden Futtervorräte erklären. Dann würde die Frage aufkommen, wer hat geräubert. Wieviel Stöcke stehen noch in der Umgebung, fremde eingeschlossen?

Wie lange imkerst du schon und wie viele Völker hast du noch?

Es wäre gut, etwas mehr zu wissen, Fehler zu analysieren.

Worüber reden wir denn jetzt? Doch nur über kleine Bienenmengen. Unabhängig, was mit der Kö ist, die Völker vereinen, damit es wenigstens eine lebenswerte Bienenmasse gibt. Das mit der Kö regeln die selber.

Du hast aber ein Pech. Schlag das Volk doch einfach zu dem anderen mit den 6 Weiselzellen. Vielleicht gibt das dann was. Übrigens, eine Kö aus dem Gras heben und wieder ins Volk tun, kann schief gehen. Dann ist der Geruch weg und sie wird abgestochen. Sollte man gekäfigt zurückgeben. Alles nicht so einfach.

Das kann man verschieden halten. Da du nicht weiß, wie alt die Weiselzelle ist und wieviel sie beim Durchsehen bewegt wurde, kann es sein, das einige Zellen nicht mehr intakt sind. Ich lasse die dann bei einem solchen Volk alle stehen und beobachte weiter.

Rudi, das ist ein guter Tipp, den kenne ich, aber dabei sind wichtige Dinge nicht berücksichtigt. Das zur Zeit ungünstige Wetter, dass sich schon über Wochen hinzieht, lässt eine regelmäßige Durchsicht nicht zu. Wer steht schon bei Regen und um 10° am offenen Bienenstock? Einen Tipp für die regelmäßige Durchsicht in Verbindung mit schlechtem Wetter habe ich noch keinem Lehrbuch bekommen.

Dann, wie willst du um diese Jahreszeit eine neue Königin bekommen. Darüber wird es Juni werden.

Du als Profi, wie überbrückst du diese Probleme?

Wenn du mit Bienen umgehst, dann musst du als erstes lernen, dass Bienen nur bedingt nach dem handeln, was du lernst. Im Bienenstock laufen Prozesse ab, die du nicht durchschauen kannst, gerade beim Schwarm. Was du da beschrieben hast, merke dir, das ist auch eine Form von Schwarm. Zwar eine für den Imker unverständliche, aber das gibt es, dass Schwärme zurückfliegen. Wo auch immer die Kö bleibt. Aber sei auf der Hut, der Schwarm kann wieder ausziehen. Entweder noch mal mit der alten Kö, oder mit einer neunen oder mit mehreren neuen. Sei auf alles vorbereitet.

Hallo Gerald, du hast bisher eine Beutenwaage in Betrieb, wenn ich das richtig deute. Da bist du dann mit etwa 100 € dabei. Das ist ja schon mal ein guter Anfang. Ist jede weitere Waage auch so teuer?

Gruß aus Wuppertal

Wenn der Ableger Weisel und Brut hat und in dem weisellosen Volk keine Drohnenmütterchen sind, könnte man die Völker zusammenlegen. Die Brutwaben mit der Kö aber am Flugloch lassen. Bienenflucht und Honigraum lieber nicht.

Hallo und guten Tag,

zuerst einmal, bist du sicher, dass es Bienen sind? Keine Hummeln oder Wespen. Kennst du die Unterschiede? Dafür wäre es zwar noch etwas früh, aber für Bienenschwärme auch. Dann, falls es Bienen sind, waren diese im Herbst schon da, oder erst vor Kurzem eingezogen?

Da wüsste ich gerne eben noch mehr drüber, bevor ich mich an eine Antwort wage. Kannst du auch ein Bild von der Mauer und der Umgebung einstellen?

Wenn Bienen sich nicht bedroht fühlen, sind sie friedlich. Sich zu nahe am Flugloch sich aufhalten, das kann für beide Seiten störend werden. Vielleicht können wir das mit Hilfe von Bildern deuten.

Gruß

Fibroin

Hier in diesem Thread wird ein Thema behandelt, was den unbedarften Imker erst einmal überfordert. Nicht, wegen der Bienenbox, sondern um das Thema, das in einer Fernsehsendung bei FOX ausgestrahlt wurde.

Dank Internet habe ich die Sendung gefunden und auch mit Werbung noch einmal sehen können. Hier der Link.

https://www.tvnow.de/shows/hoe…ge-vom-05-04-2021-3963274

Ich lasse das Thema erst einmal bei mir sacken. Ich gehe davon aus, dass die Box funktionieren wird, wenn das nötige Fachwissen da ist. Ob es jetzt jeder schafft, und die mühsamen Anfangsschritte einfach überspringen kann, wird sich zeigen.

Das Thema wird jetzt beim nächsten Online-Treff in unserem Bienenverein auf der Tagesordnung stehen. Immerhin, die erste Anfrage nach Bienen hat uns schon erreicht.

Habe die Volker durchgesehen, alle mit einem ordentlichen Brutnest. Buckelbrut ist nicht vorhanden. Keine Ahnung, was die braunen Schuppen sind. Vielleicht einfach nur beobachten. Nur jetzt habe ich keine Schieber mehr drin, da weiß ich nicht, was für ein Gemüll entsteht.

Es muss nicht sein, dass die Volksentwicklung schon im März beginnt. Die durchgehende Brut erwarte ich erst Mitte April. Königin da, etwas Brut, alles in Ordnung. Abwarten.

Nein, noch keine Kontrolle, da es nun längere Zeit sehr kühl war. Ich warte auf besseres Wetter.

Wer kann einen Tipp geben? Ich habe zur Varroakontrolle eine Woche den Bodenschieber eingelegt. Das habe ich erhalten.

Die braunen großen Flecken sind kein Kot, da beweglich und nicht angeklebt. Was ist das?

Die starken Temperaturgefälle im Februar waren für schwächere Völker nicht günstig. Zwei Völker von 23 habe ich durch Futterabriss verloren. Diese Völker sind dann von den Nachbarvölkern innerhalb einer Woche ausgeraubt worden, da ich das nicht sofort realisiert habe.

Rudi, ist das dein Ernst? 15 € im Monat für eine Aktion, deren Gelingen noch in den Sternen steht? Natürlich, wir werden verraten und verkauft. Nur, ich habe in meinem Bekanntenkreis auch Bauern, die fühlen sich auch verraten und verkauft.

Ich würde erst einmal wissen, was überhaupt machbar ist, was auch gelingen kann. Das ganze Spritzzeug zu verbieten ist nicht die Lösung, es muss auch der Wille da sein, es nicht zu gebrauchen. Da ist noch eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten. Das sollt unfreundlich unter Druck gehen? Ich weiß nicht so recht.

Oberbergisch hört sich gut an. Ich komme aus dem Bergischen.