Ebenfalls auch.

Hallo Anne,
danke für deine lange Ausführung. Gut und verständlich. Natürlich sind die Beuten dreizargig hoch. Der Honigraum ist inzwischen fast leer, ich habe ihn ausgeschleudert, weil er voll war. Platz hätten die Bienen, aber es ist zur Zeit kaum Tracht da und das Wetter einfach schlecht. 15 bis 22 ° und meist bedeckt oder regnerisch.
Mein Ziel ist es, die Honigernte bald zu beenden und Auffüttern und Varroabehandlung durchführen.
Ob die Bienen bei der Auffütterung wieder einziehen, das kann ich nur hoffen.

Interessant ist, das dies Volk zu Beginn des Jahres das schwächste war und hat kaum Frühtracht eingetragen. Jetzt quillt es über, ein Honigraum ist bereits voll. Unwohl scheinen die Bienen sich nicht zu fühlen, ich beobachte und werde beizeiten entscheiden.

Seit einigen Tagen versammeln sich die Bienen einzelner Beuten auf dem Flugbrett. Wenn die Sonne wieder scheint, hört das auf. Sonst sitzen sie Tag und nacht draußen. Auch Regen stört da wenig.
Muss ich mir da Gedanken zu machen oder hört das so auf, wie das Verhalten gekommen ist?

Auch mitten in der Nacht keine Veränderung

Zum Glück weiß ich noch nicht, wieviel Honig man so ernten kann. Aus vier Völkern habe ich bis jetzt gut 60 Kg bekommen. Ich brauche keinen Honig mehr kaufen und kann sogar verkaufen. Diese Situation ist für mich ganz neu.
Nächstes Jahr, dann kann ich vergleichen.
Trotzdem erscheint mir, dass im Osten unseres Landes die Honigernte nicht so gut ausfiel wie bei uns im sonst kalten Bergischen Land. Das kann sich auch ändern.

Aus dem Versandhandel habe ich einen Wärmeschrank erworben. Das ist eine Segeberger Kunsstoffbeute mit Wärmeeinheit und Digitalthermometer. Finde ich ziemlich praktisch, die Isolierung der Beute auch für einen Wärmeschrank zu nutzen. Da ich selbst auf Segeberger imkere, war die Entscheidung für dieses Teil nicht schwer.

Nun meine Frage, wenn ich im Honigraum schon voll verdeckelte Waben vorfinde, könnte man diese in diesem Schrank bis zum nächsten Schleudertermin lagern? Ich gäbe so den Bienen weiteren Platz zur Einlagerung und brauchte keinen zweiten Honigraum aufzusetzen.

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Von mir auch herzlichen Glückwunsch!
Was ist es denn für eine Rasse? Schwarz-Carnica-Buckfast?

Zitat von "Neustadtimker"

Das Wetter ist echt räudig, denn es regnet alle Nase lang.

Das wäre eigentlich unser Wetter gewesen. Ist mir recht so. Zwar ist es nachts noch kalt, tagsüber geht es. Flugwetter auf den nachmittag immer gut.
Linde, Sommerblumen, Brombeere und Klee, alles ist da. Die ersten Waben sind bereits voll verdeckelt. Ich müsste zwischenschleudern, da gehört etwas Zeiteinteilung zu.

Da lacht das Imkerhertz.

Nach Google-Routenplaner für mich ca. 2 Stunden Fahrt und 215 km. Ist etwas viel.

Lt. dem Buch von Heinz Lorenz: "Magazinbetriebsweise der Weltimkerei" soll der Zweiköniginnenbetrieb möglich sein. Aber nichts für Anfänger, also auch nicht für mich.
Siehe:
http://www.langstroth.info/index.php?id=219

Angenommen, man bohrt ein Loch quer durch die Erde. Darein schmeißt man einen Stein. Wie tief wird der fallen?

Mit ziemlicher Sicherheit 10 m.

Wieso? Da sitzt doch der große blaue Steinfresser und frisst den Stein.

Kalkbrut hatte ich in meiner kurzen Imkerzeit auch schon. Das war seltsam. Ein Restvolk nach einem großen Schwarm habe ich abseits vom Stand gestellt. Nach ca. ein-zwei Wochen bemerkte ich die weißen Maden neben dem Flugloch. Darauf habe ich den Seuchenbeauftragten unseres Vereins informiert, der mir zur weiteren Beobachtung riet. Bei der Durchsicht habe ich im Brutnest nichts erkennen können, die weißen Maden verschwanden über Nacht, jetzt ist wieder alles normal.
Ob die Maden Vogelfutter sind?
Das ganze war wie ein Traum...

So können die besten Freundschaften einer übermäßigen Belastung ausgesetzt werden.

Hast bestimmt schon nachgefragt, wie steht es mit Make Up, Deo oder Parfüm? Irgend was mögen die Bienchen nicht.
Alkoholfahne frage ich jetzt mal nicht.

Gerade nur mal eben in einen Honigraum gesehen. Habe die Folie unten gehalten. Drei Bienen konnten entwischen und attakieren.

Ist das hier eine Stimmung.

Das was ich gesehen habe sah zwar gut aus, aber ohne Rüstung lohnt sich im Moment nicht weiter zu forschen.

So, meine Frühtracht ist zum Abfüllen fertig. Aber irgendwie ist er anders, als ich Frühtracht kenne. Ich habe ziemlich dunklen Honig, noch wenig kristallisiert. Ganz anders als ich den frühen Honig meines Imkerpaten kenne.
Das finde ich soweit nicht schlimm, lecker ist er! Irgendwie scheint es Blatthonig gegeben haben.

Links eine Probe meines Honigs, rechts Frühtracht, wie ich es gewohnt bin.

Tonleiter, so habe ich mich in die Auslosung gewagt.

Herzlichen Glückwunsch an Queenmum!

Richtig, ich imkere mit Carnika. Schwarmstimmung wird (hoffentlich) nicht da sein, die letzte Stockdurchsicht war Samstag, da gabs nur wenige Spielnäpfchen, die ich entfernt habe. Samstag werde ich wieder nachsehen, bis dahin soll sich das schlechte Wetter verzogen haben.

Thanks.
Immenvater, ich habe, wie du vorher geschrieben hast, einen Honigraum draufgesetzt, damit noch was Raum in der Beute ist. Mal sehen. Es dauert bei Bienens sowieso immer etwas, bis sie eine Veränderung merken.

Ich hoffe sie merken es bis zum Dunkelwerden.

Kurze Kontrolle der Beuten: Oben erwähnte Bienendichte sieht nach zwei Regentagen nun so aus:

Ansicht es Flugbrettes

Ansicht des Trommelraumes, beim Segeberger Hochboden hat man hinten eine Kontrollöfnung.

Was ist jetzt dringend zu tun? Es regnet noch...

Das ist eine alte Kamelle und auch in anderen Foren üblich, erst enen ordentlichen Beitrag schreiben und später (nicht erlaubte) Werbelinks dazuzusetzen.

Die Lösung mit 60 min Bearbeitungszeit finde ich so ausreichend, immerhin hat man dann noch die Möglichkeit, böse Verschreiber wieder zu ordnen.