Beiträge von fibroin

    Das ist halt mit Jungköniginnen so, die können noch wegfliegen. Später legt sich das.

    Ich frage mich nur, woher bist du sicher, dass du weisellose Völker hast? Ich erlebe es verschiedentlich im Juni, dass die Völker still umweiseln. Da gibt es eine Zeit mit auslaufender Brut ohne Stifte, aber garantiert weisellos ist das Volk nicht. Nach 2-3 Wochen ist alles wieder gut. Wenn in ein solches Volk eine neue Kö eingesetzt wird, kann das schief gehen.

    Was mir noch auffiel:

    Viele langjährige Forenmitglieder werden als Anfänger bezeichnet. Wie auch ich.

    Vielleicht ist das eine gute Bezeichnung. Irgenwie kommt man beim Imkern aus den Anfängen nie richtig heraus... ;)

    Der Smoker kann sehr hinterhältig sein. Ich habe mehrere Stände. Das Ding qualmt dann wunderbar, wenn die Stöcke durchgesehen sind und die Weiterfahrt anfällt. Was tun? Den Smoker dann im Auto mitnehmen, das ist unerträglich. Draußen an die Seitenscheibe heften würde ich aber auch nicht. Also ausschütten und löschen, wenn es Wasser gibt, ansonsten warten. Das selbe Problem taucht beim nächsten Stand wieder auf.

    Ich habe eine andere Lösung, ohne Smoker arbeiten und sich dick anziehen...

    Nach meinen Erfahrungen mit Ablegern hast du etwas zu früh nachgesehen. Wenn alles gut gelaufen ist, ist die Kö geschlüpft, vielleicht begattet aber legt noch nicht. In einer Woche kann das anders aussehen.

    Die Zeit solltest du dir nehmen.

    Die Kö ist in diesem Stadium schlecht zu finden, da noch recht klein.


    Also Abwarten und Tee trinken.

    Im ersten Beitrag dieses Thread schrieb ich, dass ich das Abdeckelwachs in eine Weinpresse gepackt habe. Bis jetzt hat die Pressung gedauert. Dann war der Wachs so gepresst, dass sich die Presse nicht mehr zurückdrehen ließ. Mit Wasserdampf habe ich das ganze gelöst und dann den Wachs eingeschmolzen. Der Honiganteil war jetzt bedeutend geringer.

    Der Honig hat teilweise sehr feine Wachsanteile, Grob- und Feinsieb werden mit der Zeit schwer durchgängig.


    Zur Zeit läuft ein zweiter Versuch, jetzt mit gereinigtem Doppelsieb.

    Auf die andere Seite ein Leerrähmchen oder eine geschleuderte Wabe als Gegengewicht einhängen.

    Habe ich versucht, die Tasche ist schwerer, als vermutet, Besser wären wahrscheinlich 2 Taschen, aber die habe ich noch nicht angeschafft.

    Wie viele Schleudertaschen braucht man denn? Ich habe mir mal eine gekauft, das war nix, dann geht die Schleuder auf Wanderschaft. X(

    Bisher habe ich es nicht für nötig angesehen, eine zweite zu kaufen. Jetzt presse ich, das dauert Tage, bis der Honig draußen ist.

    Das Abdeckelwachs vom Honig zu trennen, scheint ein Problem für sich zu sein. Klar, der größte Teil des Honigs tropft durch das Lochblech des Abdeckelungsgeschirr in die Auffangkiste. Es bleibt aber noch jede Menge Honig in dem Wachs.

    Ich habe davon in Vorjahren Met gemacht, das Wachs mit warmen Wasser gespült und ausgepresst. Der Met hatte eine typische Wachsnote. Wollte ich diese Jahr nicht machen. Jetzt habe ich den Wachs in meine Weinpresse gepackt und unter Druck gesetzt. Tatsächlich, es quillt Honig aus der Presse. Alles ist jetzt schmierig.

    Gibt es da noch einfachere Möglichkeiten?

    Dass mal eine Zelle übersehen wird, ist keine Seltenheit.

    Das ist das Problem. Die Bienen scheinen zu lernen: Wenn regelmäßig Zellen gebrochen werden, muss man die diese halt verstecken. Wo ich schon überall welche gefunden habe, mitten in dem ausgebauten Drohnenrahmen oder sauber in die Wabe eingebaut, mit dem Wabenbild überdeckt. Oder in der letzten Wabe, die eigentlich nur Pollen enthält. Schlaue Tierchen.

    Leider hat man dann keine Zeit oder Möglichkeit das einmal zu fotografieren. Wäre ein eigenes Projekt.

    Ich nehme noch mal das Thema vom Anfang auf. Auf meinem Hausstand stehen 5 Wirtschaftsvölker. Da sind inzwischen 4 Schwärme von abgegangen. Mein Dilemma ist, dass nicht weiß, wo die herkommen. Alle Volker sind bienenvoll. Bei der Durchsicht habe ich zwar 2 Völker gefunden, die keine legende Kö haben, das ist bei solchen vollen Völkern kein Grund, dass es keine Königin gibt.

    Zur Kenntnis, ich arbeite mit Standbegattung und bin mir bewusst, dass es mal einen Schwarm gibt. Nur dieses Jahr häufen sich die Schwärme enorm.


    Bei euch auch?

    Keine Infos kann ich bereitstellen, aber dir den Tipp geben, das gerettete Bienenhaus als Museum zu betrachten. Mit den heute gängigen Bienenrassen kannst du in solchen kleinen Beuten nicht imkern. Du wirst nur Ärger bekommen und den Schwärmen hinterherlaufen.

    Das Honigrühren fällt in die arbeitsreiche Zeit der Imkerei. Als ob man mit Schwarmverhinderung, Stockdurchsicht und Honigernte nicht genug zu tun hätte. Dann will auch der Honig noch fast täglich gerührt werden. Bei mir bleibt das dann ziemlich auf der Strecke. Jedenfalls, wenn die Kristallisation noch nicht beginnt, fühle ich das Rühren reichlich überflüssig. Und dann, zack ist der hart, der Honig und du hast es nicht bemerkt. Nun jedenfalls erwärme ich ihn und rühre noch mal kräftig einige Tage. Das hat so gut gegangen, nur im Vorjahr nicht.