Wir hatten in diesem Jahr in unseren Landkreis auch großflächig die Faulbrut. Etwa 50 Imkereien wurden von mir und noch einen Kollegen durchforstet. Dabei haben wir bei 9 Imkereien mit etwa 13 Ständen die Faulbrut nachgewiesen.
Diese hatten zusammen etwa 70 Völker.
Für die Sanierung haben wir ein Wochenende mit 4 Tagen angesetzt. Guido Eich war mit dem Gesundheitsmobil da, Ausserdem hatten wir von einem anderen Verband noch ein zusätzliches in Verwendung. Guido Eich hat ein paar Säcke Ätznatzron mitgebracht . Der vereinsvorsitznde des betroffenen Vereins hat einige Flaschen Gas besorgt und von jedem betroffenen Imker im Vorfeld 100,00€ kassiert für alle anfallenden Koste. wie Ätznatron, Gas , Beköstigung der großen Helferscharund sonstige anfallenden Kosten. Guido Eich hat alles Koordiniert. Mit 4 Trups zu je 3 Personen
sind dann die Völker an den einzelnen Ständen Abgestossen worden . Alle Brutwaben und Futterwaben wurden in blaue Müllsäcke gepackt und einige Tage in einen dichten Kühlraum gelagert , von wo die dann in eine Müllverbrennungsanlage verbracht wurden. ( ein LKW- Anhänger voll) Bezahlt wurde diese Massnahme vom Landkreis.
Was aber beim nächsten mal auf die Imker abgewälzt wird . Im Vorfeld mussten die Imker sich genügend neue Rähmchen und MW besorgen.
Für die nötige Genehmigung der Reinigung mit Ätznatron hat im der Veterinärartz gesorgt.
Also Wichtig ist für so eine Sanierung die Gerätschaften vorzuhalten evt. auf Kreisverbands.- oder auf Vereinsebene.
1 Person die das Sagen hat und Koordiniert und genügend Helfer zum Abkratzen von Rähmchen und Beuten, zum Waschen am Ätznatronkocher, sowie Hochdruckreiniger zum Nachspülen. dann müssen noch die einzelnen Utensielien von den verschidenen Imkern getrennt bleiben . Zum Schluß waren alle Imker gut zufrieden mit dem Ergebnis . Saubere Beuten und Waben, der Faulbrut entledigt und auch einigermassen gut Entschädigt durch die Seuchenkasse.