Beiträge von Hobbyimker777

    Letztes Update zu diesem Thema:
    Vor 17 Tagen habe ich eine neue Königin (Carnica) eingesetzt und die alte eliminert (bevor ich in den Urlaub fuhr), weil sich weiterhin nichts tat. Habe nun nachgesehen und es sind Stifte und Larven und verdeckelte Brut drin. Nun scheint es also auch mit diesem Volk aufwärts zu gehen :-)


    Eigentlich sollten die Waben das Schleudern aushalten. Schleuderst Du sie immer erst einmal vorsichtig einige Runden befor Du in die andere Richtung mit ordentlich Schwung loslegst?


    Nun, vorsichtig angeschleudert habe ich nicht wirklich. Ich habe einfach etwas langsam angefangen und dann ziemlich bald die Geschwindigkeit aufs maximal mögliche erhöht.
    Aber ich weiß nicht ob das wirklich die Ursache ist. Sieh mal nachstehend die zwei Seiten einer geschleuderten Wabe (meine anderen sind auch alle so oder noch schlimmer, nach dem Schleudern).


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    Vielleicht liegt es auch an der Schleuder? Ist recht alt (von meinem Schwiegervater geschenkt bekommen - kein Edelstahl, Handkurbel - Museumswert also ;-) ) und hat eine Gitterstruktur im Innenbehälter, aber funktioniert noch, wobei ich mir für nächstes Jahr trotzdem eine neue Edelstahlschleuder zulegen werde.


    PS: Die Bienen haben allerdings wirklich alles repariert gehabt und gleich wieder Honig eingelagert. Als ich vom Urlaub zurück kam (2 Wochen Abwesenheit), waren alle Waben wieder mit Honig voll und fast gänzlich verdeckelt.

    Danke. Ich weiß, dass alles wahrscheinlich zu schnell war, aber ich fuhr 1 1/2 Tage nach dem Abschleudern in den Urlaub. Daher hatte ich keine Zeit mehr und alles musste schnell gehen.


    Was passiert wenn man den Honig gar nicht rührt? Hält er dann weniger lang oder ist es so, dass er dann einfach nur zu schnell kristallisiert?

    Hallo,


    Habe mir jetzt mal meine Honiggläser angesehen und bemerkt, dass sich auf bzw. in allen Gläsern (es sind nur 8) ein weißer, mittlerweile auch etwas gefestigter "Schaum" auf dem Honig drauf befindet. Er ist ca. 1 bis 1 1/2 cm dick/hoch.


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    Ich habe den Honig gerührt (3 Mal ca. 10 bis 12 Minuten - über den Tag verteilt) und dann am nächsten Tag in die Gläser abgefüllt. Bevor ich das getan habe, habe ich den weißen Schaum, der sich im Abfüllbehältnis befand weitesgehend mit eine Schöpfer (in Deutschland "Kehle") abgeschöpft bzw. entfernt. trotzdem ist jetzt in jedem Glas dieser weiße Schaum.


    Meine Frage(n):


    1. Ist der Schaum genauso genießbar/essbar und auch haltbar - sprich ist es egal ob er drin ist oder nicht?


    2. Kann man die Entwicklung des Schaumes verhindern bzw. dafür sorgen, dass er sich in den Honiggläsern nicht befindet?


    Danke für eine Antwort :-)


    Liebe Grüße,


    Jörg

    Habe heute das erste Mal geschleudert, mit halben Rähmchen, DNM. Was mir auffiel ist, dass nachdem der Honig rausgeschleudert war (alte kurbelbetriebende Handschleuder - Platz für 2 Waben), oft nahezu die komplette Wabenstruktur recht stark beschädigt (eingedrückt/zerissen) war.
    Ist das normal?
    Bedeutet dass, das man die Waben nach jedem Schleudern eigentlich immer einschmelzen muss? Oder ist diese Art der Beschädigung scheinbar nur bei mir (verursacht durch den "Käfig" der Honigschleuder) :huh:
    LG,
    Jörg

    Ok, danke für die Infos. Ich habe heute die eingesetzen Waben mit Brut und Eier wieder rausgenommen und in die alten Beuten zurückgegeben. Den Platz habe ich mit Leerwaben ausgefüllt (teilweise waren sie auch schon bestiftet - aber das macht nichts - es geht ja nur um fremde verdeckelte Brut die das Legen der Königin aufhält und nicht um fremde Stifte, oder?)


    In 3 Tagen bin ich ein paar Tage weg, von dem her kann ich jetzt eh nichts machen als abwarten und hoffen, dass sich einiges getan hat wenn ich zurück bin :-)


    LG,


    Jörg

    Habe heute in der Beute in der sich mein Schwarmvolk befindet eine/die Königin gesehen (siehe Fotos).


    Mittlerweile ist das Volk bzw. der Schwarm 23 Tage alt. Ich habe ja am vergangenen Mittwoch zwei Waben mit Larven und Eiern reingehängt, da ich bis dahin keine Königin entdecken konnte. Es wird bis jetzt keine neue Weisel gezogen.


    Es sind aber auch keine anderen/neuen Stifte zu finden, auf keiner einzigen Wabe!!!


    Was muss ich tun? Ist die Königin krank/defekt? Soll ich die Königin entfernen und eine neue bestiftete Wabe rein hängen in der hoffnung, dass sie sich dann eine Königin ziehen? Oder soll ich einfach noch warten?


    Danke für eine Rückmeldung!


    Jörg

    Meine persönliche Meinung ist, dass man sich um Zecken grundsätzlich wenig bis keine Sorgen machen muss. Ich komme aus Kärnten (laut Impfkomission etc. ultrarot was die Gefahr betrifft von einer Zecke mit FSME gebissen zu werden). Ich habe früher sehr viel Sport gemacht und war fast täglich in Wald und auf Wiesenwegen Querfeldein rennen. Ich bin oft steile bewaldete/begrünte Berghänge hoch gelaufen, die so steil waren, dass man teilweise im wahrsten Sinne des Wortes mit allen Vieren laufen musste. Das brachte oft Zecken mit sich. Einige Zecken liefen meine Arme und Beine hoch und immer wieder mal hatte ich zwei bis drei Zecken gleichzeitig in meinem Körper stecken. Ich weiß nicht wie viele Zeckenbisse ich in meinem Leben schon hatte 100+ und mehr? Noch NIE hatte ich deswegen die geringsten Anzeichen einer Auswirkung (obwohl ich - angeblich - in einem hochgradigen FSME gefährdeteten/verseuchten Gebiet wohnte bzw. wohne).
    Ich selber bin nicht gegen Zecken geimpft. Ich mache mir deswegen auch keinen Kopf. Und selbst wenn man FSME mal bekommt (was auch durch andere Stechtiere übertragen werden kann, aber das wird einem nicht gesagt) heißt das noch lange nicht, dass dies zwingend eine negative Auswirkung haben muss. Bei einem robusten Immunsystem wird der Körper damit locker fertig (womit ich nicht sage, dass es keine Fälle geben mag wo es nicht glimpflich ausgeht - aber die sind in Wahrheit statistisch zu "vernachlässigen" wenn man davon absieht, dass wenn es selbst nur einen Menschen trifft es tragisch ist).


    Um eine lange Rede kurz zu machen. Ja es gibt FSME. Aber wie viele Schäden hat FSME wirklich bisher bei der Menschheit verursacht? Stellen wir dem mal die Todesfälle oder Langzeiteinschränkungen durch Herzinfarkt bzw. Gehirnschlag entgegen - was bei unserem heutigen Lebensstil weitaus wahrscheinlicher ist zu erleiden. Oder nehmen wir Krebs her. Gegen all diese Dinge wird keine Hysterie erzeugt obwohl sie die Todesversursacher Nummer eins sind. Aber ein kleines Krabbeltier ist jeden Frühling und Sommer des Menschen Staatsfeind Nummer eins ;-)


    Von meiner Erfahrung her besteht die Gefahr einer Krankheit durch Zecken nur in einem sehr, sehr, sehr kleinem Ausmass. Wenn man die Zecken recht schnell nach dem Biss entfernt (einfach vorsichtig gerade raus ziehen - auf keinen Fall quetschen oder mehrfach drehen) sind in der Regel keine Nachwirkungen zu befürchten.


    Von dem her, einfach immer abschauen bzw. abschauen lassen nachdem man auf Wiese oder im Wald war (die Zecken befinden sich auf dem Boden NICHT auf den Bäumen) ob man eine Zecke am Körper hat und wenn ja locker bleiben und einfach mit einer GUTEN Pinzette vorsichtig entfernen. Das wars.


    Weiters ist selbst eine Impfung kein nachweislicher Schutz gegen Zecken/FSME (und andere Krankheiten). Wen es interessiert: Mehr dazu unter Wirksamkeit einer Impfung


    Wer ein gesundes, stabiles Immunsystem hat braucht die Zecke oder andere Gefahren nicht so sehr zu fürchten. Will man sich also gegen Zecken schützen sollte man zusehen sich ein gesundes Immunsystem aufzubauen (durch einen gesunden, natürlichen Lebensstil). Aber das reicht nun. Wir sind ja hier in einem Bienenforum :new_scrambles:

    Update
    Habe soeben in mein Schwarmvolk nachgesehen. Nach mittlerweile 20 Tagen ist kein Anzeichen da (nach meinem Kenntnisstand), dass eine Königin drin ist. Keine Ahnung wo die hin ist, denn wenn es ein Schwarm ist/war, dann muss ja normalerweise eine Königin dabei sein, sonst gehen die Bienen mir ja nicht in den Schwarmkasten.
    However. Habe nun zwei Waben (aus zwei unterschiedlichen Völkern) mit Larven, Brut und Eiern (zumindest bei einer Wabe bin ich mir sicher, dass Stifte drin sind) rein gesetzt.


    Gemäß dem Buch was ich gerade lese ("Bienen gesund erhalten" von Wolfgang Ritter) haben die Arbeiterinnen bis zum dritten Entwicklungstag Zeit sich für die Heranzucht einer Königin zu entscheiden.
    Jetzt kann ich eh nur warten ob sie sich eine Weisel heranziehen.


    Wenn nicht - Was ist dann zu tun? Bzw. AB WANN ist was zu tun. Die Bienen sterben mir ja sonst weg, oder?

    Hallo Anne,


    Ist gut. Was meinen Imkerverein betrifft, so scheint sich jetzt was zu tun. Gestern hat mich jemand kontaktiert (nachdem ich mehrmals den ersten Schritt gesetzt habe) und er wird sich (scheinbar) mal meiner annehmen. In der Zwischenzeit lese ich einfach weiter in meinem Buch ;-)


    Es ist nachgewiesen, dass Bienen besser auf Haushaltszucker überwintern, als auf Spättrachthonig. (Ascherückstände im Darm)


    Wirklich. Das ist mir neu (wie vieles ;-) ). Wo kann man diese Studienergebnisse einsehen? Denn wenn dem wirklich so ist, dann muss man ja fast den Herbsthonig rausnehmen und ersetzen.



    Interessant wären die Ernteergebnisse bei dieser Betriebsweise.


    Nun, was ich weiß holt er jedes Jahr (bei einmaliger Ernte) pro Volk ca. 12-20 kg raus. Ist vielleicht kein Spitzenwert (habe da auch noch keine Erfahrung) aber das reicht ihm. Bei 8 Völker (sobald er über 8 Völker kommt verschenkt er die meistens an "bedürftige" Imker - von denen es zurzeit in Deutschaldn genug gibt aufgrund der vielen Felder etc. - da er nicht die nötige Zeit hat sich um mehr zu kümmern) kommt er so auf 100 bis 160 kg. Das kann er sowieso nicht verbrauchen. Zum Verkauf kommt er Zeitgründen nicht, daher schenkt er eingies meistens im Bekanntnkreis etc. her.



    Ebenfalls die Behandlungsweise gegen die Varroose.
    Wenn die Behandlung, Dezimierung der Milbe nicht präzise durchgeführt wird, haben Mitimker Probleme.


    Natürlich behandelt er gezielt gegen Varroose. Das Überlassen der Natur bezieht sich nur auf die Vermehrung nicht auf die gesamte Bienenhaltung. Ich wollte einfach nur klar machen, dass er sich um eine gezielte Bienenvermehrung nicht kümmert und grundsätzlich auch den Ausbau den Bienen überlässt (zum Beispiel macht er immer gleich alles mit MW voll - ich aber mache es so wie ihr es mir gesagt habt, Rähmchen nach Rähmchen einsetzen - da bauen die auch schneller aus habe ich gemerkt). Er greift nur ein wenn es wirklich notwendig wird. Die Vermehrung überläßt er der Natur. Das heißt er bricht keine Weiselbrut raus.
    Was die Milbe betrifft macht er es sogar so, dass er neue Schwärme auch immer gleich gegen Vaaroose behandelt (so wie es verstanden habe) damit die Ausbreitung der Milbe von Anfang gleich eingeschränkt wird. Er handelt also nicht fahrlässig - zumindest meiner Einschätzung nach.


    Und eines auch noch zur Klarstellung: Nur weil ER das alles so macht, heißt das nicht, dass ich das auch alles so machen werde. Wenn ich was mache, möchte ich es eigentlich gründlich und richtig machen. Ich schreibe hier nur wie ER es macht (er ist zurzeit der einzige Imker der mal vorbeigeschaut hat) um eine Rückmeldung von euch zu erhalten was davon gut ist und was schlecht, damit ich es besser mache. Nach dem Motto: Das Gute behalte, das Schlechte verwirf ;-)


    LG,


    Jörg


    Was Du nun vorschlägst, ist das Einengen einer zweiten Brutzarge mit DNM, nur um die von Paul errechnete Zellenzahl zu erreichen. - Man kann sich das Leben natürlich unnötig schwer machen, sich Hohlwaben allein dafür basteln, Zellen zählen, und sonst noch was, - wo es doch (sorry, ich muss es mal sagen) wirklich wichtiger wäre, sich hier im Forum mehrfach empfohlene Literatur über Betriebsweisen und Grundlagen der Imkerei zu besorgen und die im Eiltempo zu studieren! :@


    Zum Einen ist das gar nicht so schwer. Solche "Platzhalter" kann man Rucki zucki machen ;-) Ist gar kein großer Aufwand (zumindest für mich). Zum anderen lese ich bereits Bücher bzw. ich habe mit einem angefangen. Drittens es ist in diesem Thread (ausser ich habe was überlesen) für mich so rübergekommen, dass es hauptsächlich um zuviel Raum/Zellen geht und daher "unnötig" Honig von den Bienen wo eingelagert wird, wo man ihn nicht braucht. Dass größere Brutflächen aus anderen Gründen mehr Sinn machen ist mir bewusst (zumindest mittlerweile).
    Meine Anregung/FRAGE galt auch nur dem Argument wegen, dass diese Betriebsweise eine größere Inkombatibität aufweist und zu erneuten Materialzukauf führt. Da dachte ich, ich frage mal nach ob die von mir vorgeschlagene Variante/Betriebsweise auch eine Option wäre. Dann gäbe es diesen Nachteil nciht mehr. Offensichtlich erzielt man aber, zumindest deiner Meinung nach, dadurch nicht wirklich einen Vorteil.



    Buckfast-Bienen haben andere Eigenschaften, das sind richtige Arbeitstiere, die brauchen mehr Platz für Brut, nutzen den Brutraum kaum für Futterkränze. Da empfiehlt sich das 1,5 DNM-Wabenmaß. Bei Carnica läuft das etwas anders, aber vielleicht überlegst Du ja jetzt, eben mal auf Buckfast umzusteigen?


    Ich habe nur Buckfast-Bienen!!! Die ganze Zeit schon. Und es stimmt: Die arbeiten wirklich gut :-)


    LG,


    Jörg

    Mein Schwiegervater war jetzt 2-3 Tage bei uns und wir haben die Völker durchgesehen. Bei einem der beiden genannten Völker (siehe http://imkerforum.net/thread-1415-post-8414.html) gibt es mittlerweile Larven (in der Beute wo mein Ursprungsvolk war, aus der also der Schwarm abging). Das heißt dort muss eine Königin sein. Beim Schwarm sieht man noch nichts aber es gibt nun neben dem Honig auch Pollen die eingetragen wurden. Da es ja angeblich so ist, dass man bis zu 3 Wochen warten muss bis man was sieht, werde ich jetzt noch bis Donnerstag abwarten. Sehe ich am kommenden Donnerstag auch nichts, setzte ich einen Rahmen mit Eiern und Larven rein damit sie sich eine Königin ziehen können.


    Zitat von Bienenrudi


    Dein Schwiegervater arbeitet noch nach alter Betriebsweise. Der Vorschwarm (Altkönigin) setzt sich immer in der Nähe des Bienenstandes ab. Er bricht bei dem Muttervolk (wo der Schwarm raus ist) alle Königinnenzellen, bis auf eine, aus.
    Wird die Königin begattet hat er ein neues Volk, wenn nicht hat er viel Arbeit mit dem Auflösen.


    Mein Schwiegervater bricht gar nichts ab bzw. heraus. Er hat mir gesagt, dass er aus Zeitgründen (er ist im Frühjar und Sommer über auch oft unterwegs und oft tagelang nicht zu Hause) nie wirklich in seine Völker eingreift. Wenn ein Schwarm abgeht, fängt er ihn ein (sofern er zu Hause ist) macht eine Beute voll mit Rähmchen/MW und gibt dort den neuen Schwarm rein. Mehr macht er nicht. Er überläßt mehr oder weniger alles den Bienen. Zu den gegeben Zeiten macht er natürlich die Behandlungen gegen die Milbe oder setzt eine weitere Zarge auf. Und natürlich schleudert er auch Honig :icon_wink: Aber viel mehr Aufwand betreibt er bei seinen Völkern nicht. Das heißt eine kontrolliete "Zucht" ist im fremd.


    Er hatte in den letzten Jahren kaum Verluste (im Gegenteil). Auch dieses Jahr hatte er wieder soviel neue Völker, dass er mir vor wenigen Tagen zwei neue (starke) Völker zukommen hat lassen. Jetzt habe ich also 5 Völker (alles Buckfast).


    Mein Schwiegervater sagte, dass er natürlich weiß, dass man teilweise noch effektiver sein kann und eventuell noch mehr Honig raus holen könnte etc. Aber sein Motto ist, dass er so wenig wie möglich in die natürlichen Abläufe eingreift und grundsätzlich alles den Bienen überläßt. Nur wenn er Krankheiten etc. entdeckt, agiert er. Er läßt auch meistens den Herbsthonig den Bienen über den Winter, da er denkt, dass diese Vorgehensweise das Immunsystem der Bienen mehr unterstütz/fördert (er ist natürich nur ein Hobbyimker, sprich auf den Honig nicht angewiesen) und sie so gegen eventuelle Krankheiten mehr gewappnet sind.


    Soviel dazu in Kürze.


    Liebe Grüße,


    Jörg

    Interessante Theorie/Praxis. Werde das nächstes Jahr mal ausprobieren mit DN 1 1/2. Jedoch habe ich eine Frage/Anregung:


    Theoretisch müsste das ganze ja auch funktionieren, wenn man statt den 6 Rähmchen, die bei DN im zweiten Brutraum zuviel sind, einfach den Raum von den 6 Rähmchen mit "Hohlraumrähmchen" (keine Ahnung wie das in der Fachsprache heißt) also Platzfüller ausfüllt (3 vorne, 3 hinten) und dann eben eine Honigzarge drauf setzt. Das Ergebnis müßte dann ja theoretisch das gleiche sein, oder?


    Man erreicht zwar nicht eine Höhenverringerung der Beute aber es bleibt die Kompatibilität bestehen und man muss nicht neue Rähmchen kaufen, sprich das System verändern. Man kann mit dem vorhanden Material arbeiten. Man muss halt nur für die zweiten Zargen geschlossene Hohlraumrähmchen basteln die jeweils den Platz von 3 Rähmchen einnehmen.


    Wenn es nämlich nur um die Zellenanzahl geht, müßte das so auch funktionieren. Oder liege ich da falsch?


    Liebe Grüße,


    Jörg

    Bestiftete Zellen sind also Zellen wo Eier drin liegen? Bin ich da richtig? Wenn ja dann läßt sich das durchaus machen, da ich ja noch ein drittes Volk habe, wo alles in Ordnung ist, d.h. Brut, Larven, Honig ist alles da.


    Wenn dem so ist, entnehme ich einfach aus diesem Volk eine bzw. zwei bestiftete Waben und setze es in die zwei anderen Völker ein.


    Wohin soll ich die bestiftete Waben dann tun? In die Mitte von der Beute oder eher in der Nähe vom Rand. Oder ist das egal?


    LG,


    Jörg

    Hallo,


    Habe soeben mal zwei meiner Völker durchsucht. Aus einem Volk ging vor genau 10 Tagen ein Schwarm ab. Der wurde eingefangen und ich habe jetzt den Schwarm in einer neuen Beute. Beide Völker bauen sehr brav und sind auch recht zahlreich. Was mich aber immer noch irritiert ist, dass sowohl bei dem Muttervolk, als auch bei dem neuem Volk, alle Waben nur Honig und etwas Pollen aufweisen - also keinerlei Brut. Beim neuen Volk fehlen nur noch 3 Rähmchen die noch nicht ausgebaut sind, die anderen 8 sind bereits ausgebaut und größtenteils auch schon mit Honig befüllt und teilweise auch schon verdeckelt. Ebenso verhält es sich bei dem Muttervolk. Das allerdings platzt bald aus allen Nähten und hat bald auch alle Rähmchen verdeckelt. Dort habe ich auch ein zweite Zarge drauf gesetzt, als Honigraum, der auch schon fleissig bearbeitet wird.


    Jetzt wurde mir bereits mitgeteilt, dass vom Einfangen des Volkes bis zur ersten Eiablage bis zu drei Wochen vergehen können. Nur wenn dem so ist, wird die Königin bei mir keinen Platz haben zum Eier ablegen, da ja alle Rähmchen bereits mit Honig voll und dann wahrscheinlich auch verdeckelt sind.


    Was mich auch irritiert ist, dass das beim Muttervolk auch so ist. Muss da die Königin auch noch mal neu befruchtet werden? Beim Schwarm verstehe ich ja, dass es etwas dauern kann. Aber ist das dann bei dem Ursprungsvolk auch so, dass es wieder einer neuen Anlaufzeit bedarf?


    Königinnen habe ich bei beiden Völkern keine entdeckt (sind nicht markiert). Aber das habe ich noch nie (hab da offensichtlich kein Auge dafür) und trotzdem wurde bisher immer gearbeitet.


    Meine Frage(n):


    1. Entspricht meine Situation der Normalität oder kann es sein, dass bei beiden Völker sowohl beim Ursprungsvolk als auch beim Schwarm die Königinnen gestorben sind?


    2. Soll ich einfach, bevor alle Rähmchen/Waben zugebaut sind, 4-5 Waben raus nehmen und schleudern damit wieder Platz ist, für den Fall, dass die Königin dann doch bald beginnt zu legen oder soll ich einfach nur eine zweite Zarge aufsetzen?


    Danke für eure Hilfe.


    Liebe Grüße,


    Jörg