Beiträge von benzmann36

    Einen mit jüngsten Maden belarvten Zuchtrahmen kann man, in einem feuchten Tuch gehüllt, über mehrere Stunden transportieren.
    Am vergangenen Sonnabend belarvte ich die 20 Stück künstliche Weiselbecher mit Maden aus einem gekörten Volk, bei einem Imkerkollegen in 15 Km Entfernung.
    Den belarvten Zuchtrahmen wickelte ich in ein feuchtes, etwas angewärmtes Tuch, fuhr die 15 Km zu meinem Bienenstand am Haus und hängte den Zuchtrahmen in das vorbereitete weisellose Pflegevolk.
    Das Pflegevolk füttere ich, bis zur Verdeckelung der Weiselzellen, täglich mit etwas Honig auf den Wabenschenkeln.
    Diese Art des Transport des Zuchtstoffes war mir bisher unbekannt, somit kann man sich das Erstellen eines Anbrütekasten ersparen.
    Heute stellte ich bei der Kontrolle des Zuchtrahmen fest, daß 13 Stück der 20 belarvten Zellen weitergepflegt wurden.


    Freundliche Grüße


    Martin

    Liebe Imkerfreunde


    Am vergangenem Sonntag Nachmittag war das Wetter geeignet um den Frühtrachthonig aus den Völkern zu holen und Auszuschleudern.
    Der Honig war teilweise sehr dick und zäh. Die Handbohrmaschine mit 480 Watt, die ich seit vielen Jahren zum Antrieb der Rührspirale benutze, schaffte es nicht.
    Ich kaufte mir ein neues Handrührgerät mit 1100 Watt Leistung.
    Mit der geerntneten Menge von 15 kg / Volk bin ich zufrieden.
    Bisher sind die Bienen nur in den Obstbäumen, aber noch nicht in den Raps geflogen.
    Am Dienstag erlaubte es das Wetter die Völker durchzusehen und den zweiten Honigraum wieder aufzusetzen.Die Hälfte der Völker war in Schwarmstimmung, die andere Hälfte hatte noch ordentlich die Baurahmen ausgebaut. Die verdeckelte Drohnenbrut schneide ich aus.
    Ab Donnerstag haben wir hier sehr gutes Trachtwetter, der Raps blüht noch und die Bienen fliegen jetzt in den Raps, und da die Honigraumwaben leer waren, hoffe ich noch auf einige kg Rapshonig.


    Freundliche Grüße
    Martin

    Hallo, liebe Imkerfreunde
    Nachdem ich mehrere Jahre mit den vorhandenen Schwarmzellen aus meinem besten Volk Ableger gebildet habe, werde ich in diesem Jahr meine benötigten Weisel über den Anbrütekasten im weiselrichtigen Volk heranziehen.
    Ich vermute, daß man mit dem wiederholten verwenden der Schwarmzellen, sich auch den Schwarmtrieb heranzüchtet.
    Gestern bin ich mit dem vorbereiteten Anbrütekasten zu einem Imkerkollegen gefahren, der ein gekörtes Bienenvolk besitzt, und habe die Weiselbecher mit jüngsten Maden belarvt.
    Heute Vormittag setzte ich das Rähmchen mit den beiden Zuchtlatten in den Honigraum, zwischen 4 Brutwaben aller Stadien, und hoffe, daß möglichst viele angeblasene Zellen weitergepflegt werden.
    Am 14en Tag werde ich mit den schlupfreifen Weiselzellen kleine Begattungsableger im Standmaß bilden, und daraus die jungen Weisel zur Begattung ausfliegen lassen.


    Freundliche Grüße
    Martin

    Hallo fibroin


    Ich habe jede Pflanze einzeln eingesetzt.
    Nachdem die Triebe länger wurden habe ich sie an einem Stab angebunden, damit der Wind sie nicht umknickt.
    An den 80 bis 120 cm langen Trieben wuchsen die gelben Blüten, die von den Bienen gut besucht wurden.


    Gruß
    Martin

    Hallo, liebe Imkerfreunde
    Heute habe ich einmal einige Fotos von den, im vergangenen März, gepflanzten Silphie, und den vor 2 Jahren gepflanzten Bienenbäumen gemacht.
    Die Silphie waren im vergangenen Sommer ca. 1,50 m hoch gewachsen und haben lange geblüht.
    Die Zweige der Bienenbäume habe ich etwas zusammengezogen, damit sie nicht zu sehr in die Breite wachsen.


    Gruß
    Martin

    Hallo, liebe Imkerkolleginnen und Imkerkollegen.
    5 Jahre imkere ich mit Segeberger Magazinbeuten, davor imkerte ich 39 Jahre in Hinterbehandlungsbeuten.
    Die Völker wrden auf 2 Zargen eingewintert, und bis mitte September bis auf ein Gesamtgewicht von 38 kg aufgefüttert.
    Die Varroabehandlung habe ich immer nur mit Ameisensäure und dem Nassenheider-Verdunster,und Ausschneiden der verdeckelten Drohnenbrut im Baurahmen, durchgeführt.
    Nach der Sommertracht, bei uns hier im Norden, Ende Juli, wird die erste Behandlung mit 180 ml Ameisensäure 60 % bei allen Völkern durchgeführt.Ende August kontrollierte ich 8 Tage lang den natürlichen täglichen Milbenfall mit der Kontrollwindel. Es war bei 11 von 13 Völkern eine zweite Behandlung notwendig, wiederrum mit
    180 ml Ameisensäure 60 %. Ab dem 15. Oktober kontrollierte ich nochmals 8 Tage lang den natürlichen Milbenfall, und stellte fest, daß in 4 Völkern immer noch zuviele Varroamilben waren. Diese 4 Völker behandelte ich dann mit 170 ml Ameisensäure 85 %, danach ergab eine nochmalige Windelkontrolle einen zulässigen Milbenbefall.


    Jetzt im Frühjahr war 1 Volk von den 13 Völkern tot. Das Winterfutter war normal vorhanden, aber das Volk war im Spätherbst weisellos geworden, und im Winter gestorben, Nachschaffungszellen und 2 Hände voll toter Bienen waren vorhanden.


    Somit ist nach 5 Jahren wiederrum, auch ohne Winterbehandlung, kein Bienenvolk durch Varroabefall gestorben. Das stimmt mich optimistisch, daß nur mit Ameisensäure, mit dem Nassenheider-Verdunster richtig nach Behandlungsvorschrift angewand, die Varromilbe in den Bienenvölkern sicher zu beherschen ist.



    Freudliche Grüße


    Martin

    Langsam kommt der Frühling auch hier bei uns im Norden, 7 km von der Ostsee entfernt, an.
    Bei einer Höchsttemperatur von 9 Grad im Schatten, flogen die Bienen, und kamen mit Pollenhöschen aus den langsam aufblühenden Frühblühern an.
    Ein Bienenvolk ist tot. Es war eine Hand voll toter Bienen und die Futterwaben vorhanden. Auf einer Wabe war eine geschlüpfte Weiselzelle.
    Anscheinend war die junge Weisel fehlbegattet und noch im Spätherbst verlorengegangen.
    So sieht es heute in unserem Garten aus.


    Gruß
    Martin

    Hallo,


    Zur Zeit haben wir hier im Norden sehr gutes Wetter.Die Temperatur betrug in den letzten Tagen maximal 18 bis 22 Grad.
    Der Rapsschlag in 2,5 km Entfernung ist jetzt abgeblüht.
    Darum habe ich gestern die schleuderfähigen Waben meiner 10 Völker geschleudert.
    Der Honigertrag aus Frühtracht mit anteiligem Rapshonig ist 15 kg/Volk im Durchschnitt, damit bin ich zufrieden.
    Ich hoffe, daß die Bienen so wie in den vergangenen Jahren, noch einige Kilogramm Sommerhonig eintragen.


    Mit imkerlichen Gruß


    Martin

    Hallo, liebe Kollegen


    Meine Völker haben bisher gut Nektar von den Frühblühern, Obst und sogar vom Rapsschlag, der in 2,5 km Entfernung ist, eingetragen.
    Der Raps wird in 8 Tagen abgeblüht sein, aber wir haben zur Zeit sonniges Wetter bei 18 Grad und die Temperaturen sollen an den kommenden Tagen ansteigen.
    Vor einer Woche habe ich das Absperrgitter auf die erste Zarge gelegt, so daß die Königin nur einen Raum zur Verfügung hat.
    Die Brut vom zweiten Brutraum schlüpft und die freigewordenen Zellen werden sofort mit Nektar gefüllt.
    Eine Anschlusstracht nach dem Raps haben wir leider in unserem Dorf nicht, da der Bestand an Linden, dem Straßenbau zum Opfer gefallen ist.
    Darum hoffe ich, daß die Völker jetzt die 3 Zargen der Segeberger Beute mit Honig füllen.
    Die kleine Läppertracht im Sommer haben in den vegangenen Jahren die erzeugten Bienen aus einem Brutraum geschafft.


    8 Begattungsableger mit einer Wabe mit Schwarmzellen aus guten Völkern, einer Futterwabe und einer Leerwabe mit einer angemessenen Bienenmenge habe ich in einer Zarge, einem Segeberger Ablegerboden mit 2 Schieden und Deckel gebildet.


    Interressant wäre es von Euch zu erfahren wieviel Ihr im Durchschnitt pro Volk geschleudert habt. Im vergangenem Jahr hatte ich nur 17 kg / Volk geschleudert.


    Unser Garten heute Abend.

    Per E-Mail bekam ich eine Warnung, und wie ich finde, auch einige gute Tips um eine Futternot in den Völkern zu beheben.

    [size=3]Liebe Imkerfreunde - machen Sie bitte eine Futterkontrolle![/size]



    [size=2]Gestern erreichte uns ein Informationstext des Bieneninstitues in Celle zur derzeitigen Futtersituation der Bienen in diesem kalten Frühjahr. Diesen wollen wir hiermit an Sie weitergeben, da er sicher für jeden Imker interessant ist.
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    [size=2]Hier der Text:[/size]

    [size=2]Es häufen sich die Meldungen, dass Bienenvölker verhungern, obwohl genügend Futter im Kasten ist. [/size]


    [size=2]Die Bienen sitzen bereits seit längerer Zeit in der Traube und haben dort das Futter weitgehend aufgezehrt. Schwache Völker sind weniger betroffen, da diese eine geringere Neigung haben im Winter Brut aufzuziehen. Die bloße Gewichtskontrolle ist nicht ausreichend, denn die Völker benötigen bei dieser Witterung das Futter direkt im und am Bienensitz, also in den Waben auf denen sie bei der jetzigen Kälte auch sitzen. Um an Futter zu gelangen, ziehen die Bienen bevorzugt entlang der Wabengassen. Die Wintertraube bewegt sich dabei eher von unten nach oben. [/size]

    [size=2]Kontrolle: Bitte öffnen Sie trotz Frost vorsichtig den Deckel und legen die Folie etwas um, so dass Sie in die Gassen sehen können. Insbesondere bei Sonne ist es nützlich ordentlich warmen Rauch zu geben! Warmer Rauch hilft die Bienen aus der Starre aufzuwecken und so weit zurückzudrängen, um einen Einblick in den Randbereichen der Gassen zu erhalten: [/size]

    • [size=2]Sitzen die Bienen noch nicht unterm Deckel und haben noch Futterkränze über sich, besteht keine Gefahr. Der Kasten kann wieder geschlossen werden. [/size]
    • [size=2]Sitzen die Bienen in sieben oder mehr Gassen unterm Deckel und haben in den Gassen direkten Kontakt zum Futter (Futter meist im hinteren Bereich), dann besteht erst einmal keine Gefahr des Verhungerns. Beobachten sie die Abnahme des Futters. Die Zehrung beträgt bei diesen Völkern ca. 150 g / Tag, wird sich aber bei zunehmendem Bruteinschlag auf 350 g pro Tag steigern. [/size]
    • [size=2]Die Bienen sitzen seitlich bis oben in den Gassen und im Bienensitz sind die Zellen leer. (Hierzu mit dem Stockmeißel vorsichtig prüfe n, ob die offenen Zellen gefüllt oder leer sind.) Solche Völker laufen Gefahr – trotz Futterwaben in anderen Bereichen - plötzlich zu verhungern![/size]

    [size=2]Gabe
    von Futterwaben:
    Bei Völkern wie unter 3.) nehmen Sie bitte eine Futterkorrektur vor. Sie können leere Seitenwaben vorübergehend herausnehmen. Dann sollten Sie auf jeder Seite der Bienentraube eine Futterwabe (jeweils 1 bis 2 kg schwer) einhängen. Gewöhnlich ist dafür die jeweils äußerste bienenbesetzte Wabe nach außen zu rücken, um an diese Stelle eine Futterwabe einzuhängen. Futterwaben finden sich zumeist außerhalb der Wintertraube, im unteren Raum oder in anderen Völkern des gleichen Bienenstandes.[/size]

    [size=2]Notfallfütterung: Stehen keine Futterwaben zur Verfügung, setzten Sie eine Leerzarge auf. So haben Sie eine Möglichkeit mit kleinen Mengen Futterteig (1kg Pack) zu helfen. [/size]

    [size=2]Auch eine Flüssigfütterung ist hier möglich.[/size][size=2] Am sichersten funktioniert diese Fütterung mittels eines Twist-Off-Glases mit warmer Zuckerlösung oder handelsüblichen Futtersirup. Den Deckel des Glases versehen Sie mit ca. 15 Löchern. Die Löcher werden mit einem 30er Nagel (Rähmchennagel und Hammer) in den Deckel geschlagen. [/size][size=2]Das Glas wird mit der warmen Zuckerlösung gefüllt und mit dem Deckel nach unten an die Bienentraube gestellt werden. Aber nicht direkt auf die Oberträger stellen, sondern auf zwei 1 cm dicke Hölzchen (Leisten), drei Kieselsteine oder die Wachsbrücken (sofern vorhanden), so dass die Bienen auch von unten an die Löcher herankommen können. Warmes Futter immer abends verabreichen! Sonst entsteht Flugbetrieb. [/size]

    [size=2]Das Problem ist, dass die Bienen bei Kälte nicht einmal 3 cm zum Futter überbrücken können und somit zu einer Futterschale oder zu einem Futteraufsatz nicht gelangen. [/size][size=2]Daher schließen sich die üblichen sonstigen Fütterungsmöglichkeiten aus. Diese können erst bei deutlich höheren Temperaturen eingesetzt werden, bei denen dann auch die Bienen wieder ausfliegen. [/size]
    [size=2]---[/size]
    [size=2]Diesem eindringlichen Schreiben des Bieneninstitutes können wir uns nur anschließen und empfehlen allen Imkern dringend eine Futterkontrolle zu machen und gegebenfalls - zum Beispiel mit einem KG-Pack Neopoll - zu füttern. So können gut einige Tage überbrück werden. Bei uns haben die Bienen das Futter gut angenommen![/size]
    [size=2]N[/size][size=2]ICHT versuchen mit Apifonda oder anderem Teigfutter zu füttern! Die Bienen benötigen Wasser um dieses aufzunehmen und das finden Sie nicht im ausreichenden Maße im Kondenswasser im Stock - an diesen kalten Tagen die einzige Wasserquelle der Bienen.[/size]
    [size=2]Auch möchten wir Sie anhalten die Entwicklung der Tracht in den nächsten Wochen genau zu beobachten. Sobald es wärmer wird, wird die Entwicklung der Bienen richtig losgehen. Finden die Bienen in dieser Zeit nicht genug Pollen und Nektar ist die erfolgreiche Durchlenzung der Völker massiv gefährdet! Bei mangelnder Tracht bieten sich Pollenersatzfutter wie FeedBee an um die Bienen bei der Bruttätigkeit optimal zu unterstützen! [/size]

    [size=2]Sollten Sie hierzu - oder auch zu anderen imkerlichen Themen Fragen haben, stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung! Seinn wir gespannt wie das Jahr noch wird...


    [/size]

    [size=2]Mit besten imkerlichen Grüßen,[/size]


    [size=2]Martin
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    Hallo


    Bei uns im Nordosten ist der Winter mit aller Macht zurückgekehrt.
    Es schneit seit 4 Tagen fast ununterbrochen,es stürmt zeitweise, die Höchsttemperaturen sind am Tage 0 Grad und in den nächsten Tagen ist Frost bis minius 8 Grad vorausgesagt.
    Es war ein Glück, daß am 5. und 6. März Sonnenschein war und die Temperatur um die Mittagszeit 8 Grad erreichte.
    An diesen beiden Tagen haben meine Völker den Reinigugsflug gemacht.
    Wir müssen jetzt abwarten bis der Frühling endlich auch bei uns kommt, und die Bienen ausfliegen können.


    Gruß
    Martin


    Gestern und Vorgestern haben meine Völker, bei 8 Grad und Sonnenschein den Reinigungsausflug gemacht.
    Einige Sammlerinnen kamen schon mit Pollenhöschen zurück.
    Die Haselsträucher, Zaubernuß, Winterlinge, Schneeglöckchen und vereinzelte Krokusse sind jetzt auch bei uns im Norden Deutschlands aufgeblüht.
    Alle meine 11 Völker sind normalstark ausgewintert.
    Ich freue mich, daß infolge von 5 Jahren, alle Völker den Winter gut überlebten.
    Es hat sich wiederrum bestätigt, daß die Behandlung gegen die Varroa-Milbe, nur mit Ameisensäure, mit dem Nassenheider-Verdunster, richtig angewandt, ausreichend ist, die Völker gesund zu halten.
    Unten einige Fotos, Gestern aufgenommen.


    Mit imkerlichen Gruß


    Martin



    Seit 14 Jahren trage ich Höhrgeräte, mittlerweile die vierte Generation dieser kleinen elektronischen Wunderwerke.
    Bisher konnte ich nicht feststellen, daß die Bienen aggressiv darauf reagierten.
    Seit Dezember vergangenen Jahres trage ich aber in beiden Ohren neue Höhrgeräte, die miteinander kommunizieren und somit über Funksignale verbunden sind.
    Wie sich die Bienen in der kommenden Imkerseson verhalten, werde ich beobachten.


    Gruß


    Martin