Beiträge von Oskar-der-liebe

    Hallo Gerald,
    ein kühlen mit den Halbleiter ist sicherlich möglich, da die gesammelte Menge ja doch recht „übersichtlich“ ist und der Betrieb über Gleichstrom im Auto auch möglich wäre.
    Wie verträgt sich Gelee Royale überhaupt so mit dem Luftsauerstoff ?
    Ist von der Seite mit Problemen bezüglich der Haltbarkeit zurechnen?
    Aber die Frage stellt sich auch noch, worin fülle ich es ab (evtl. kleine Dosen) und wie kann ich das Gefäß samt Inhalt sterilisieren?
    Wenn ich es abgebe, muss ich ja auchgewährleisten können,
    dass es eine bestimmte Zeit auchgebrauchsfähig ist.


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hallo Helmuth, ich habe mich damit auch noch nicht wirklich beschäftigt, mit der „Produktion“ in größeren Mengen. Bisher sind mir die entstehenden Jungköniginnen wichtiger. Wenn aber zu viele angesetzt werden und ich sie nicht unterbringen kann, wäre es eine Überlegung wert, um auch nicht zu viele Königinnen zum Dumpingpreis in Umlauf zubringen.
    Naheliegend und sinnvoll ist wohl die Anzucht über das Nicot-System.
    Zur sauberen und sichere Gewinnung bzw. Entnahme des Gelee Royal, kann ich mir nur eine kleine regelbare Vakuumpumpe vorstellen mit einer nachgeschaltetem Siebeinrichtung die im Auffangbehälter mit untergebracht werden kann. Ob da die Maschenweite eines Honigsiebes ausreichend ist weiß ich nicht, könnte aber funktionieren. Es würde auf einen Versuch ankommen. Eigentlich ist das System nichts anderes als eine „kleine Melkmaschine“ oder ein Absauggerät aus dem medizinischen Bereich was mir da so vorschwebt.
    Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet,wie mache ich Gelee Royal überhaupt haltbar, wie fülle ich es ab und wie kann ich es aufbewahren ohne Qualitätsverlust?
    Bevor ich da nichts genaues weiß werdeich die Finger davon lassen.


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hier mal ein Rezept welches ich ganzgern mal mache.
    Es ist schnell und Idiotensicher zurealisieren.


    Apfellebkuchen
    150gr. Butter
    200gr. brauner Zucker, weißer geht auch
    3 Eier
    300gr Mehl
    1 Eßl. Kakaopulver
    ½ Tl Salz
    1 ½ Tl Natron
    1 ½ Tl Zimt
    ¾ Tl gemahlene Nelken
    ¾ Tl Kardamom
    1 ½ Tassen Apfelmus (ich reibe die Äpfel einfach nur rein)
    ich mache noch viele Rosinen und ein paar gehackte Mandeln mit dazu, muss aber nicht unbedingt sein!


    [ul][li]Butter & Zucker schaumig schlagen
    [/li][li]Eier dazu & unterrühren
    [/li][li]Mehl und den Rest langsam dazu
    [/li][li]alles auf ein eingefettetes Backblech geben und bei ca. 170 °C eine knappe halbe Stunde abbacken
    [/li][li]Dann mit Schocko- oder Zuckerguss überziehen, ein paar Streusel und halbe Walnüsse drauf und fertig ist alles.

    Dauer alles in allem ca. ¾ Stunde mit Backen
    [/li][/ul]
    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Susanne ich gieße es zum Schluß nochmal durch eine Strumpfhose und lasse es schön langsam abkühlen. Vielleicht kann man ja die Wachsstrumpfhosen ja bei EBAY noch zum Enthaaren anbieten :devil: , wäre doch eine ideale und maximale Wertschöpfung.
    Das mit der Zitronensäure hört sich auch blausiebel an, habe es aber noch nicht gemacht, werde es aber demnächst ausprobieren.
    Beim Kerzen gießen war ich nicht so wirklich zufrieden mit dem Ergebnis, jedenfalls bei den Tafelkerzen. Jetzt werde ich mal welche ziehen, auf Helmuth´s Rat hin.
    Zum Kerzenziehen hatte ich jetzt mir dochmal eine Vorrichtung geholt,
    da mir zum selber bauen die Zeit fehlt.
    Bienenmarco hatte mir einen Link rübergeschickt.
    http://mixed-store.de/shop/geraetschaften-i-81.html
    Ich fand den Preis ganz ok und hatte den Korb schon 24 Stunden später hier zu Hause.


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hallo Gerald,
    sicherlich hast du nicht ganz unrecht, das sie die Kamera als kleines Werbegeschenk gleich ansehen und mitnehmen. Eine Datenübertragung klappt nicht wirklich, da der Handyempfang doch recht schlecht ist und doch schon ein paar Berge dazwischen liegen. Also kommt die Datenübertragung ersteinmal so nicht in Frage. Deswegen ist die Beleuchtung und Kamera nicht zusammen untergebracht also dezentral. Sonst wäre es ja zu leicht die Leuchten und als Zugabe die Kamera zu finden. Wenn Leute mit Sturmhaube oder Leitern dort rum laufen ist das doch recht auffällig, auch hier bei mir im Wald, um überhaupt an die Kameras zu kommen. Bei mir läuft nun, Gott sei Dank, keiner mehr rum, alle Zugangswege sind mit Baumstämmen blockiert, die ziehst du auch nicht mit dem Auto weg.


    GPS- ist interessant, aber ich glaube, das bringt nichts.
    Da der Sender an der Beute sein muss. Wenn jemand aus der Umgebung da tätig werden würde, müsste er sich als erstes von der Beute trennen um nicht aufzufallen. Eine Beute kann man schon wieder erkennen durch Macken und Beulen die im Laufe der Zeit nun mal entstehen. Wenn er die Bienen umsetzt in seine Beuten, bringt dir der Sender auch nichts mehr. Es sei den, er ist so klein das er im Rähmchen untergebracht wird. Im Wald werden Holzpolter bei uns so geschützt, da der Holzdiebstahl im großen Stil stark zu genommen hat. Aber so klein sind die auch nicht. Es gibt welche die eingebohrt werden in die Stammenden und welche die zwischen den Stämmen liegen und bei Bewegung reagieren.

    Hallo Gerald,
    sicherlich hast du nicht ganz unrecht, das sie die Kamera als kleines Werbegeschenk gleich ansehen und mitnehmen. Eine Datenübertragung klappt nicht wirklich, da der Handyempfang doch recht schlecht ist und doch schon ein paar Berge dazwischen liegen. Also kommt die Datenübertragung ersteinmal so nicht in Frage. Deswegen ist die Beleuchtung und Kamera nicht zusammen untergebracht also dezentral. Sonst wäre es ja zu leicht die Leuchten und als Zugabe die Kamera zu finden. Wenn Leute mit Sturmhaube oder Leitern dort rum laufen ist das doch recht auffällig, auch hier bei mir im Wald, um überhaupt an die Kameras zu kommen. Bei mir läuft nun, Gott sei Dank, keiner mehr rum, alle Zugangswege sind mit Baumstämmen blockiert, die ziehst du auch nicht mit dem Auto weg.


    GPS- ist interessant, aber ich glaube, das bringt nichts.
    Da der Sender an der Beute sein muss. Wenn jemand aus der Umgebung da tätig werden würde, müsste er sich als erstes von der Beute trennen um nicht aufzufallen. Eine Beute kann man schon wieder erkennen durch Macken und Beulen die im Laufe der Zeit nun mal entstehen. Wenn er die Bienen umsetzt in seine Beuten, bringt dir der Sender auch nichts mehr. Es sei den, er ist so klein das er im Rähmchen untergebracht wird. Im Wald werden Holzpolter bei uns so geschützt, da der Holzdiebstahl im großen Stil stark zu genommen hat. Aber so klein sind die auch nicht. Es gibt welche die eingebohrt werden in die Stammenden und welche die zwischen den Stämmen liegen und bei Bewegung reagieren.

    Neutralgläser holen wir beim Händler unseren Vertrauens bei M.M. im thüringischen Eichsfeld.
    Auf eine andere Idee würde ich jetzt auch gar nicht kommen!


    Der Preis ist unterschiedlich, es kommt aber immer auf die Menge drauf an.
    Hier mal ein Auszug aus seiner Liste:
    Neutralglas
    33 Cent pro Glas bis 119 Stück
    30 Cent pro Glas ab 120 Stück
    28 Cent pro Glas ab 600 Stück
    27 Cent pro Glas ab 1200 Stück


    Daher handhaben wir es normaler Weise so, das wir uns immer zusammen tun, beim Gläser- und Futterkauf. So versuchen wir auch immer soviel wie möglich mit zunehmen, um die „Transportkosten“ gering zuhalten, da der Händler auch nicht gerade um die Ecke liegt.
    Wenn jemand dort hin fährt, ruft er die anderen an, ob was benötigt wird, und bringt es einfach mit der Rechnung mit. Also alles auch recht unbürokratisch.
    Was wir haben, das habe wir. Da die Jungimker ja auch nicht solche Mengen an Gläsern benötigen können wir auch so schnell mal aushelfen. Da die Gläser auch immer teurer werden, kann ich da auch nicht viel falsch machen. Die nächste Preiserhöhung wird auch bald wieder fällig sein. Wenn du in den Stoßzeiten erst losfahren willst, wenn du die Gläser brauchst, läuft dir die Zeit weg.
    Mich würde aber mal interessieren, ob der Einsatz einer Geschirrspülmaschine sich für die Reinigung der zurückgenommen Gläser überhaupt rentiert? Denn auch bei mir wird es langsam eng vom Platz her. Eine andere Sache, die mir nicht aus dem Sinn geht, was haltet ihr von den Twist off Gläsern die immer mehr zu nehmen. Ist das eine brauchbare Alternative, und wie sind eure Erfahrungen damit?


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hallo Susanne,
    das mit dem Bienenklau oder Vandalismus nimmt immer mehr zu.
    Anfang des Jahres habe ich 34 Völker, also alle, durch Vandalismus verloren.
    Geklaut wurde nichts, bis auf eine Zarge. Da diese alle selbst gebaut waren, passen sie natürlich nicht auf die handelsüblichen Magazine. Ich gehe eher davon aus, das der oder diejenige, sie eher als Muster haben wollte. Nun zur Absicherung meines Standes. Eingezäunt ist er nun mit 1,8m hohen Wildzaun. Der Zaun selbst um den Bienenstand steht unter Strom, mit einem Weidezaungerät welches 5 Joule !!! abgibt. Ein anfassen ist schon recht schmerzhaft und lehrreich. Ich hoffe das durch solche Erfahrungswerte potentielle Gäste dauerhaft abgeschreckt werden. Für die, die es immer noch nicht lassen können, sind auf dem Grundstück 3 Kameras mit dezentraler IR-Beleuchtung, Bewegungsmelder und Aufzeichnung auf einer Speicherkarte mit Zeitstempel untergebracht.
    Der Wanderwagen selbst ist mit 3 Schlössern und einer eigenen Alarmanlage mit 110db ausgerüstet.
    Die Freistände haben jeweils einen Multiboden auf dem 4 Zargentürme platz finden. Entweder alle auf einmal klauen was doch recht schwer allein ist, oder die Türme ohne Boden mitnehmen was sicherlich auch nicht so toll sein wird. Im Frühjahr wurden alle umgekippt und die Zargen auseinander gezogen. Daher werde ich die Außenstände so in der Art nicht mehr betreiben und auf transportabele Eigenheime umstellen zur Sicherheit. Mein kleines transportabeles geplantes Bienenhaus 3 x 3,5 ( für 12 Zargentürme + max. 12 Ableger und 4 Bienenkörbe) wird auch eine Alarmanlage, Kamera und zusätzlich eine Handy Aufschaltung bekommen, wenn es der Empfang erlaubt.
    Mehr kann ich da auch nicht machen. So etwas wie dieses Jahr möchte ich nicht nochmal erleben.


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    [size=2][size=3]D[/size]enkt euch, ich habe den Weihnachtsmann gesehen,[/size]
    [size=2] er war beim Finanzamt zu betteln und fleh'n.[/size]
    [size=2] Denn das Finanzamt ist gerecht und teuer,[/size]
    [size=2] verlangt vom Weihnachtsmann die Einkommensteuer.[/size]
    [size=2]Das Amt will noch wissen, wie es sein kann,[/size]
    [size=2] dass der Weihnachtsmann so viel verschenken kann.[/size]
    [size=2] Das Finanzamt hat‘s so nicht kapiert[/size]
    [size=2] wovon der Weihnachtsmann das Alles finanziert.[/size]
    [size=2]Der Weihnachtsmann rief: "Die Engel stellen die Geschenke her"[/size]
    [size=2] und da wollt‘ das Finanzamt wissen, wo die Lohnsteuer wär.[/size]
    [size=2] Für den Wareneinkauf müsst's doch Quittungen geben[/size]
    [size=2] und die Erlöse wären anzugeben.[/size]
    [size=2]"Ich beschenke Kinder", wollt' der Weihnachtsmann sich wehren,[/size]
    [size=2] doch damit wär' die Frage der Finanzierung zu klären.[/size]
    [size=2] Sollte der Weihnachtsmann Kapitalvermögen haben,[/size]
    [size=2] wär‘ dieses spätestens jetzt zu sagen.[/size]
    [size=2]"Meine Engel besorgen die Teile
    und basteln die vielen Geschenke in Eile".
    Das Finanzamt fragte wie umgewandelt,
    ob es sich um innergemeinschaftliche Gewerbe handelt.[/size]
    [size=2]
    Oder kämen die Gelder, das wäre ein besonderer Reiz,[/size]
    [size=2] von einem illegalen Spendenkonto aus der Schweiz.[/size]
    [size=2] "Ich bin doch der Weihnachtsmann, ich brauche kein Geld[/size]
    [size=2] und beschenke doch die Kinder in der ganzen Welt."[/size]
    [size=2]Aus allen Ländern kämen die Sachen,[/size]
    [size=2] mit denen sie die Kinder glücklich machen?[/size]
    [size=2] Dieses wäre ja wohl nicht geheuer,[/size]
    [size=2] denn da fehle ja noch dazu die Einfuhrumsatzsteuer.[/size]
    [size=2]Das Finanzamt hat ja von diesen Sachen keine Ahnung[/size]
    [size=2] und meint, dies wär ein Fall für die Steuerfahndung.[/size]
    [size=2] Unter diesen Umständen, welch ein Graus,[/size]
    [size=2] fiele Weihnachten dieses Jahr wohl aus.[/size]
    [size=2]Und so kommt es wie es kommen muss,[/size]
    [size=2] mit Weihnachten ist jetzt wirklich Schluss.[/size]
    [size=2] Denn das Finanzamt sieht es so nicht ein[/size]
    [size=2] und entzieht dem Weihnachtsmann den Gewerbeschein.[/size]


    [size=2]Autor unbekannt[/size]

    Hallo Dennis,
    das Thema ist wirklich nicht beliebt,aber es kann jeden treffen!
    Auch wenn du deinen Stand Tipp Top im Schuss hast,
    da die Krankheit durch Räubereiübertragen werden kann.
    Ich möchte hier keinen zu Nahe treten.
    Das Problem ist in meinen Augen eher folgendes, das manche Imker im Alter, dann doch etwas überfordert sind weil die Kräfte auch nachlassen oder Jungimker den Ernst der Lage nicht verstehen weil das Hintergrundwissen fehlt.
    Wenn ich mir an schaue, wo die letztenSeuchenherde hier in Thüringen lagen war der Hauptgrund unsaubere Stände und unbehandelte sich selbst überlassene Völker und Bienenstände.
    Daher sehe ich es schon als sehrwichtig an, auch mit offenen Augen durch die Welt zu gehen um mögliche Probleme schon im Vorfeld zu bekämpfen. Der erhobene Zeigefinger bringt aus meiner Sicht gar nichts! Ein kleines nettes Gespräch über den Gartenzaun mit dem Besitzer oder den Angehörigen mit dem Angebot zu helfen, wenn gewünscht bringt erheblich mehr.
    Den wir sitzen alle im selben Boot,wenn so etwas passiert.
    Sicherlich könnte Teile der Honigerntenoch verkauft werden, aber machen wir uns nichts vor,
    mit Genuss würde ich den auch nichtmehr essen wollen.


    Aber Dennis, nun zu deiner Hauptfrage,was passiert mit mir als Imker in dem Gebiet?
    [ul][li]Bienen dürfen nicht aus dem Sperrbezirk (min. 1Km um den betroffenen Stand) entfernt werden.
    [/li][li]Der Sperrbezirk kann auch größer ausfallen wenn an mehre Stellen AFB auftaucht.
    [/li][li]In diesem Bereich werden alle Völker beprobt, daher ist es wichtig, dass auch alle Standorte bekannt sind. Wir handhaben es so, das wir eine Karte erstellen auf den die Bienenstandorte des kommenden Jahres verzeichnet sind und den Imker dazu. Die Karte bekommt der Veterinär und die Landwirte. So kommt man auch mit den Landwirten ins Gespräch und bei Problemen beim spritzen oder ähnlichen, sind wir alle über den kurzen Draht verbunden.
    Im Endeffekt haben alle was davon.
    [/li][li]Bienen dürften nach Genehmigung durch das Verterinäramt eingeführt werden, aber was für einen Sinn sollte das machen? Sie dort wieder raus zu bekommen ist recht schwierig. Da auch diese erst beprobt werden müssen, wenn sie sauber sind, dann dürfen sie auch wieder raus.
    [/li][li]Waben dürfen nicht ausgeführt werden, ohne Genehmigung! Auch zum Schleudern nicht !!
    [/li][li]gebildete Kunstschwärme zum verbringen in die „Kellerhaft“ oder Beutenmaterial zum Desinfizieren dürfen auch nur nach Genehmigung entfernt werden!
    [/li][li]Der Verbringsort muss Bienensicher sein, das wird auch kontrolliert bevor eine Genehmigung erteilt wird.
    [/li][li]alles Bienendicht verwahren wie Waben, Honig und Bienenfutter sollte auch selbstverständlich sein.
    [/li][li]Gerätschaften wie Stockmeißel und Abkehrbesen würde ich dort lassen, reinigen und desinfizieren.
    [/li][li]Ich habe mir angewöhnt, das ich auf jeden Stand eine Grundausrüstung habe und sie nur dort verwende. Dadurch vermindere ich schon die mögliche Übertragung von Krankheiten.
    [/li][li]Bei fremden Ständen wird das dort vorhandene Werkzeug genutzt.
    [/li][li]Die Bienenvölker können manchmal saniert werden (über das Kunstschwarmverfahren), es ist aber sehr aufwendig und langwierig. Die Entscheidung darüber fällt das Verterinäramt in Absprache mit den BSV.
    [/li][li]meistens werden die Völker ,die betroffen sind, abgeschwefelt. Da die Beuten hier in der Gegend doch schon recht betagt sind (meine z.B. sind aus den 60'er), wird sich dort eine Reinigung und Desinfektion kaum noch lohnen.
    [/li][li]Wenn der Veterinär die Vernichtung incl. Beute und Wabenbau anordnet, ist das ,wenn es auch hart klingt, eine sehr gute Entscheidung. Durch die Anordnung greift die TSK mit Beihilfen mit ein und der Verlust ist nicht ganz so groß. So kann später wieder klein begonnen werden.
    [/li][/ul]
    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Volker das ist richtig,
    auf diese Art und Weise haben wir aber erst einmal die Möglichkeitein Fuß in die Tür zu bekommen. Du musst auch mal sehen, eure HEG besteht auch schon seit über 10 Jahren. Ihr habt euren Markt schon erschlossen und sicherlich verkauft ihr nicht nur 6, 10 oder 20 Kg an einen Interessenten oder 200 - 500Kg im Jahr. Wie liegen aber noch in der Größenordnung, daher haben wir noch andere Vorgehensweisen. Ein Jungimker kann am Anfang schon damit überfordert sein, wenn er den gesamten Honig noch selbst vermarkten muss. Ich will ihnen die Arbeit auch nicht dauerhaft abnehmen, ich möchte ihnen Wege aufzeigen. In den ersten Jahren sind die Bienen wichtiger, wenn sich alles ein wenig eingespielt hat, dann kann man(n) oder Frau auch andere Wege gehen. Da die Imker alle einen Honiglehrgang besucht haben sollten, sehe ich für eine spezielle zusätzliche Qualitätskontrolle nicht so den Sinn, den eine Abgabe erfolgt nur im Glas mit dem Namen des Imkers und er ist selbst dafür verantwortlich. Ich vermittele nur die Kontakte.



    Gruß
    Olaf

    Hallo Helmuth,
    ich weiß nur, das beim DIB gesammelt wird und dann der Druck erst gemacht wird wenn genügend Aufträge vorhanden sind. Ich wußte auch nicht, das für dieses Jahr keine Aufträge mehr mit Adresseindruck angenommen werden. Wenn ich schon welche bestellen müsste, dann auch nur mit den Adresseindruck! Ist sonst doch nur alles doppelte Arbeit.
    Die Bestellung ist in Thüringen unproblematisch, die PDF Datei liegt auf dem Server vom Landesverband. Ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben, per Fax oder Mail zum DIB. Eine Unterschrift vom Vereinsvorsitzenden wird nicht benötigt. Stempeln ist nicht so mein Ding, da meine Hand nicht die ruhigste ist, verwischen sie oft. Stempel nach meinen Vorgaben, habe ich recht flott aus dem Internet bekommen. Die Aufkleber sind eine gute alternative, bei Pearl hatte ich mich mal großzügig damit eingedeckt, für Adressen, Likörflaschen, Propolis, Honiggläser und ähnliches. Mit einem passenden kostenlosen Programm wie z.B. DesignPro5 kannst du in Verbindung mit einen Farb Laserdrucker richtig viel daraus zaubern. Der Vorteil es verwischt nichts, Feuchtigkeit kann dem Druck auch nichts anhaben. Ich bin begeistert von der Möglichkeit. Eine andere alternative Möglichkeit ist folgende, wenn es mal schnell gehen muss, einfach im COPYshop die Etiketten bedrucken lassen.


    Gruß
    Olaf

    Hallo Volker,
    im Moment habe ich keinen überschüssigen Honig! Das Thema ist aber interessant und wichtig.
    Die Erzeugergemeinschaft, als solche finde ich definitiv gut. Mit Rudi hatte ich schon intensive Gespräche darüber geführt, wie so etwas überhaupt aufgebaut werden kann. Für meinen alten Verein hatte ich schon alles komplett ausgearbeitet und die Kontakte geknüpft. Aber sie wollten nicht! Das aber nur am Rande.
    Daher werde wir bei der Versammlung im neuen Verein das Thema auch mal ansprechen.
    Dort ist es für uns zur Zeit erst einmal nicht so interessant, weil unsere Imkergemeinschaft zum größten Teil (3/4) aus „Jungimkern“ besteht, die gerade erst angefangen haben.
    Daher lege ich das Hauptaugenmerk auf die Völkerführung, Gesundheit und Vermehrung, weniger auf den Honig und Propolis. Wobei ich Honig, Propolis und Wachs nicht aus dem Augen verlieren werde. Das ist auch völlig klar
    Die Absatzmärkte für Honig sind vorhanden, die Kontakte sind geknüpft, so dass ab dem kommenden Frühjahr der Handel mit einer etwas größeren Stückzahl bedient werden könnten von unseren Vereinsmitgliedern. Somit können sie sich mehr um die Bienen kümmern und brauchen sich nicht so stark um die Vermarktung sorgen, das übernehme ich für sie am Anfang mit.
    Zu den Abnehmern gehören 1 Reformhaus,2 EDKA-Märkte, 14 kleinere regionale Verkaufsstellen wie Bäcker und Fleischer sowie ein großer kulinarischer Spezialitäten Vertrieb (Da laufen die Gespräche noch).
    Bei EDKA ist das Problem, dass der Aufkaufpreis doch relativ gering ist und der Honig dauerhaft lieferbar sein muß (Größenordnung 100 Kg aufwärts), Abrechnung erfolgt Wochenweise bei Nachlieferung. Der Honig steht dort als Kommissionsware, Abfüllung vorzugsweise im DIB Glas.
    Zur Einführung muss man(n) oder Frau auch schon mal 1-2 Tage im Markt einen kleinen Infostand betreuen. Das wird eine Sache werden für unsere Imker AG als Projekttage. Damit sollte man sich auch schon mal einrichten. Infomaterial gibt’s beim DIB, die dort gut mit einfließen können. Bedenkt nur den Kontrollmechanismus des DIB, die Honiguntersuchung und Haftung das sind enorme Zugpferde.


    Beginnen werden wir mit den kleinen regionalen Geschäften, zum Testen und um die Imker auch bekannt zu machen, das erleichtert den Absatz später enorm.
    Internetplattformen wie Markt.de;meineStadt.de; E---Kleinanzeigen usw. sind sehr interessant.
    Vergesst das Branchenbuch nicht, das bringt auch viel und kostet mit dem Standard Eintrag nichts.
    Es ist auch im Internet zu finden. Also ist es auch noch nicht überholt!
    Präsentkörbe wie Hellmuth und Rudi sie machen, sind eine einfache Möglichkeit sich von der Masse abzusetzen. Meine Körbe sind zwar nicht die größten, aber können sich sehen lassen.
    Ganz wichtig, ihr müsst euch immer im Klaren sein, Einkaufen muss Spaß machen und ein Erlebnis sein, die Kunden müssen immer wieder mit was Besonderen begeistert werden. So macht man sich ganz schnell Stammkunden und zieht neue Kunden nach.
    Ich zum Beispiel werde samstags Vormittag bis zum Nachmittag an den Bienen auf meinen Stand arbeiten. So sind die feste Zeiten bekannt, wann und wo ich anzutreffen bin. Der Kontakt ist dadurch schon gegeben. Meine Ziegen laufen dort zum Beispiel auf dem Stand mit herum. Die Kinder sind beschäftigt, die Ziegen freuen sich über die zusätzlichen Streicheleinheiten und es ist dadurch Zeit für ein kurzes Gespräch mit den Eltern gewonnen. So werde ich auch später wieder meine Wachteleier und den Käse (für Stammkunden) los. Bewährt haben sich auch die Rezepte mit Honig. Diese werden gern angenommen. Der Wanderverein Harzclub Ilfeld macht z.B. geführte Wanderungen durch das Karstgebiet, eine kleine Pause wird bei mir eingelegt. Der „Wunschbriefkasten“, welcher bei meiner Schaubeute hängt, wird auch gut angenommen. Dort werden die Bestellungen oder Fragen eingeworfen. Auch eine Uhr ist dort zu sehen, wann ich wieder hier bin (z.B. SO von 10:00 bis 15:00 ). Ich glaube das sollte erst einmal reichen für den Anfang.


    Gruß
    Olaf

    Dennis das ist eine gute Frage. Sicherlich ist dein Honig genauso BIO wie jeder andere auch.
    Es kommt nur darauf an, wie es der potentiellen Kundschaft verkauft wird.
    Viele sehen als BIO den Gipfel der Genüsse an.
    Aber nun stell dir doch mal die Frage, wer hat den Begriff BIO oder ähnliches schützen lassen bzw. wer steht den dahinter? Was sind für Auflagen damit verbunden und was kostet das Label BIO dich als kleiner Imker überhaupt? Bei einer so großen Vielfalt von BIO Siegeln frage ich mich natürlich auch, gibt es so viele Unterscheide bei BIO Lebensmitteln oder ist das gezielte Meinungsmache? Hier mal ein LINK (http://www.biobay.de/biosiegel-guetezeichen/1/ ) wo ein großer Teil der Label auf geführt sind und die Vergaberichtlinien.
    Produkte die von Ökotest ausgezeichnet werden sind nicht immer BIO!!!!
    Das heißt im Gegenzug, BIO ist nicht immer das beste !
    Aber warum sollten wir auf ein BIO-Label als Imker einschwenken? Die Richtlinien vom DIB sind doch jetzt schon strenger und höher angesiedelt. Der DIB ist eine gewachsene und bewährte Marke mit Wiedererkennungswert, und das schon seit Jahrzehnten.
    Ich habe zum Beispiel bei mir an den Bienenschaukästen auch Infos über die Bienen und die Imkerei an gebracht. Bisher bin ich damit gut gefahren. OK, teilweise ist es schon etwas provozierend, das ist aber auch so gewollt. Daher kommt man auch viel eher in Gespräch mit Kunden oder interessierten Besuchern.
    Im Moment fülle ich im Neutralglas ab, könnte aber bei Bedarf auch im DIB abfüllen.
    Meinen Kunden, ist das gleich in welchen Glas der Honig steckt, was beim Kunden zählt ist das Produkt und nichts anderes! Wenn es mal Beanstandungen geben sollte einfach umtauschen, auf keine Diskussionen einlassen, das bringt nichts und kostet nur Kunden.



    Grüße aus dem Südharz
    Olaf


    PS: ich wollte noch eine PDF-Datei anhängen, bekomme es aber nicht hin.
    Vielleicht kann es Dennis mal anhängen.:yes:


    imkerforum.net/index.php?attachment/384/


    Ein Tropfen 3,5% ige Natronlauge ins Auge und nach ner halben Minute kannste den weißen Stock ordern. Weiß ich aus ner Arbeitsschutzbelehrung :idea:


    Wie Gerald schon geschrieben hat, Natronlauge ist nicht ganz ohne, seit bloß vorsichtig damit. Wenn die Hornhaut erst geschädigt ist, habt ihr ganz schlechte Karten. Das Sehvermögen geht wirklich gegen NULL. Eine Korrektion mit Brille oder Kontaktlinse funktioniert dann auch nicht mehr zufriedenstellend, weil die Hornhaut vernarbt. Ihr seht nur alles schemenhaft, orientieren könnt ihr euch kaum noch mit dem geringen Sehvermögen. Helfen kann euch nur eine Hornhauttransplantation und die sind recht rar. Ich habe genügeng solcher Kunden gehabt, wo du nicht mehr weiter helfen kannst, ist nicht sonderlich befriedigend gewesen!
    Daher überlegt vorher was ihr machen wollt, seit nicht hektisch beim Umgang mit Säuren und Laugen, ordnet das Chaos um den Kessel herum bevor ihr anfangt, tragt auf jeden Fall eine Schutzbrille, sieht zwar nicht so toll aus, aber ihr seit auch nicht zur Brautschau bei solch einer Aktion!
    Falls doch was ins Auge kommt, sofort die Augen spülen ist nicht sonderlich angenehm, aber wer an seinem Augenlicht hängt sollte das beherzigen!


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Dieses Jahr habe ich das Problem erst einmal nicht so sehr, da ich alle älteren Waben noch einschmelzen werde. Alle dieses Jahr ausgebauten Waben sind in die Brutraum gekommen um die alten zu ersetzten. In Reserve habe ich jetzt noch gut 90 ausgebaute Rähmchen von diesem Jahr.
    Untergebracht habe ich sie zur Zeit im warmen trockenen Keller. Sie stehen in den Zargen auf einem Rollbrett. Das Rollbrett ist mit Alufliegengaze bespannt und als Abschluss des Zargenturmes ist ein mit Alu Fliegengitter bespannter Rahmen mit 4 Computerlüftern aufgelegt.
    Die Stromversorgung im Winter wird über ein kleines Solarpanel erreicht. In der Zeit laufen auch nur 2 Lüfter. Im Sommer ist der Zargenturm bei mir im umgebauten Wohnwagen (Schleuder- und Arbeitsraum)untergebracht wobei alle 4 Lüfter laufen. Angeschlossen an die 200 Watt Solaranlage.
    Durch den ständigen Luftstrom habe ich auch kaum Probleme mit Wachsmotten. Eingelötete Rähmchen stehen auch auf solch einen Rollbrett und sind mit einem Gazerahmen abgedeckt.
    Als alternative hatte ich noch eine Auflagenbox aus dem Baumarkt im Hinterkopf, meine Überlegung war dabei, alle Löcher mit Alufliegengaze abzudichten (mit dem Lötkolben einlassen). In Stirnflächen große Lüftungslöcher schneiden und genauso verschließen mit Fliegengitter. Dann noch ein paar Computerlüfter einbauen und anschließen, so das immer eine Luftbewegung vorhanden ist.
    Zargen oder Rähmchen werde ich auf keinen Fall am Stand zurücklassen, das ist mir zu unsicher da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Alles was ich habe, nehme ich mit Heim da ist es sicher !


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hallo Helmuth,
    ich habe da mal eine Frage, aus welchen Material sind den deine Formen?
    Ein Händler hatte mir jetzt eine Polycarbonat Form angeboten. Ehrlich gesagt bin ich da ein wenig skeptisch ob die auch dauerhaft halten bei Bienenwachs. Bisher hatte ich nur die gekauften Silikonformen im Einsatz. Bin damit soweit auch zufrieden gewesen. Die Christbaumkerzen sind auch interessant, machst du die in einer Form oder ziehst du sie? Das würde mich mal interessieren, was es da für Möglichkeiten gibt und ob sich das auch mit Kindern von 6-7 Jahren durchführen lässt ohne große Gefahren. Kerzen rollen mach sie ja schon, aber ich muss mir da was neues einfallen lassen um sie auch bei der Stange zu halten.
    Die Überlegung ging jetzt in Richtung Teelichter, da ich mit den Kindern im Werkunterricht auch die Kerzenständer dafür machen könnte.
    Für Hinweise und Anregungen bin ich dankbar.


    Gruß
    Olaf