Beiträge von Oskar-der-liebe

    Hallo Rudi, an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich für deinen wirklich gelungenen Vortrag von gestern Abend bedanken. In der relativ kurzen Zeit hast du sehr viel Wissen und Kniffe an den Mann bringen können. Sorry, natürlich auch an die Frau, soviel Zeit muss schon sein! In den nächsten Tagen werden sicherlich noch einige Fragen, die zu dem Thema auftauchen im TS besprochen werden. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die nächsten Vorträge. Am kommenden Dienstag wird ja Gerald seinen Vortrag halten über die Metherstellung, auch darauf bin ich schon sehr gespannt. Mal sehen, mit welchen wichtigen und interessanten Themen ihr uns noch versorgen werdet. Ich bin schon gespannt. Mach weiter so !


    Gruß
    Olaf

    Eine Frage beschäftigt mich von Anfang an, was mache ich aus meinen Honig der beim Entdeckeln anfällt? Ich kann ja nun nicht alles zum Backen und Kochen verwenden. Honiglikör wird auf Dauer auch langweilig. Mein letzter Selbstversuch war mal ein Art Honigsekt zu machen. Das Rezept hörte sich so auch nicht schlecht an. entnommen aus: J. S. Dörner: „Kochen und heilen mit Honig“, ECON-Taschenbuchverlag, oder http://www.llh-hessen.de/fachi…-qualitaetskontrolle.html


    10l Wasser
    2 Kg Honig
    Zimt
    Ingwer
    1 Tl Hefe


    Wasser mit Honig, Zimt und Ingwer aufkochen, dann abkühlen lassen. In das abgekühlte Honigwasser Hefe rühren und bei 15 Grad 3 Tage gären lassen. Die Flüssigkeit in starke Flaschen filtern, verkorken und den Korken mit Draht befestigen. Flaschen kühl legen. Durch die unterbrochene Gärung entwickelt sich sehr viel Kohlensäure, schwache Flaschen würden leicht gesprengt werden. Honigperle sollte mindestens 4 bis 6 Wochen liegen - Vorsicht beim Öffnen


    Der Teelöffel Hefe hat mich stutzig gemacht. Weinhefe kannte ich nur flüssig oder eine Abpackungen in Gramm. Nach kurzen hin und her, habe ich kurzerhand 1 Päckchen Trockenbackhefe verwendet als Test. Nur ein Problem gab es bei der Aktion, die Flaschen haben die 4 – 6 Wochen nicht überlebt!!! Für dieses Rezept braucht man(n) oder Frau einen Waffenschein. Einerseits, weil das halb vergorene Gesöff zu gut geschmeckt hat, aber auch beim öffnen der Flasche kam gleich eine viertel Flasche mit raus gesprudelt. Da gab es kein halten mehr, die Flasche war nicht mehr zu bändigen. Fand ich übrigens gar nicht gut ! Nach guten 14 Tagen machten sich der erste Korken selbständig, trotz verdrahteter Sektkorken – eine riesige Schweinerei gab das, 2 Tage später habe ich auch den Korken gefunden – in 3,2m Höhe in der Küchendecke! Dort bleibt er auch als mahnendes Beispiel.
    Die letzten Flaschen habe ich in der 3. Woche geöffnet und neu verkorkt. Zu diesem Zeitpunkt hat er mir nicht mehr so geschmeckt. Es kann natürlich auch an der Trockenhefe gelegen haben. Ich werde es auf jeden Fall im Sommer zum Standfest nochmal ansetzen. Ich habe den Sekt nicht klar bekommen, oben hat sich immer wieder was in den Flaschen abgesetzt. Gefiltert habe ich mit einen unbenutzten Permanetfilter den ich von der Kaffemaschine übrig hatte und nachträglich durch einen Teefilterbeutel. Wo jetzt der Fehler steckt weiß ich noch nicht, bin aber für jeden Hinweis dankbar.


    Gruß
    Olaf


    PS: Was kann man noch so machen, evtl mit Rezept.

    Hallo Gerald,
    die Idee ist nicht schlecht. Ich arbeite z.B. mit den Edelstahlwannen (GN-Behälter 1/1 -200) aus dem Gastrobereich. Mein Schleuderraum ist in einem umgebauten Wohnwagen untergebracht. Im Heck habe ich eine Arbeitsplatte eingepasst, dort habe ich 2 Edelstahlwannen eingelassen. Von der Art her genauso wie deine Spüle. Dort kommt ein Siebeinsatz (GN-Behälter gelocht 40mm) mit rein, eine Leiste (mit einer Schraube von unten durch geschraubt) quer über die Wanne und schon habe ich meine Entdeckelungsstation. Abdecken kann ich die Wannen mit einem Deckel. Diese Variante habe ich hier in Thüringen auch gefördert bekommen. Die Kosten waren sehr gering nicht mal 55,- € für 3 Wannen ,2 Siebe und 2 Deckel incl. Versand (so war der Stand 2010, sicherlich ist es jetzt teurer). Aber nochmal kurz auf die Leiste zu kommen. Auf die Schraubenspitze setzte ich das Rähmchen zum Endeckeln. So kann ich ohne groß klebrige Hände zu bekommen, die Waben drehen, wenden und bearbeiten. Wenn alles klebt ist das ein Kraus für mich. Da bin ich halt auch sehr froh das ich dort auch fließend Wasser im Wohnwagen habe. So sieht alles schon sauber aus und ist Bienendicht. Die vollen Honigwaben sind in den Zargen auf einen Rollwagen untergebracht. Die entdeckelten Waben verweilen in Edelstahlwannen bis zum Schleudern. Nach dem Schleudern wieder in Zargen und raus damit. Selbst die Lebensmittelüberwachung war damit zufrieden.
    Mit so einer Aufteilung kannst du mit 2 Erwachsene oder 3 Kinder dort gut arbeiten incl. Schleudern.


    Grüße aus dem Südharz
    Olaf

    Hier ein Auszug aus dem Thüringer Imker 10/2012
    Die Preise sind für Imker aus dem Landesverband.
    Soviel wie ich weiß, wird ein Teil vom Landesverband getragen.
    Am Besten mal auf den Seiten der Anbieter nachschauen.


    Honiguntersuchungen
    Auf seiner letzten Vorstandssitzung hat der Vorstand des LVThI beschlossen, den Beschluss nur D.I.B.-Gläser für Honiguntersuchungen zu nehmen dahin gehend geändert, dass auch Neutralgläser im verkaufsfähigen Gebinde angenommen werden. Das heißt jetzt, dass wir nur noch Gläser zur Untersuchung im verkaufsfähigen Zustand annehmen. Die Versandkostenpauschale von 5,00 € pro Glas bleibt bestehen.


    Im Folgenden die Kosten von Untersuchungen:
    LIB Hohen Neuendorf – Sorte und Qualität
    Paketpreis Vollanalyse ohne HMF 38,00 €
    Paketpreis Vollanalyse mit HMF 48,00 €
    QSI – Bremen
    Schwermetalluntersuchungen 102,10 €


    Uni Hohenheim – Rückstandsuntersuchungen Varroazide, Pestizide, Herbizide, Fungizide
    Pro Untersuchung 68,00 €
    Wachsuntersuchungen werden nicht mehr gefördert und werden deshalb vom Landesverband Thüringer Imker seinen Mitgliedern nicht mehr angeboten. Jeder kann Wachsproben an die Uni Hohenheim schicken und auf seine Kosten untersuchen lassen.


    Grüsse aus dem Südharz
    Olaf