Beiträge von Bienenrudi

    Die Firma Bienenvoigt hat mir 8 Bilder verschiedener Gabeln zur Veröffentlichung erlaubt.
    Sie sind alle in ihrer Ausführung verschieden.
    Jeder Benutzer schwört natürlich auf seine gekaufte Entdeckelungsgabel.
    Ich schließe mich da nicht aus.
    Wenn man aber ins Detail geht, merkt man schnell, dass es Unterschiede gibt.
    Wenn ich eine Gabel kaufe, die seinen Preis hat, ist es schwer sich umzuorientieren.
    Wenn aber Zeit und Größenordnung ein wichtiger Faktor sind kauft man sich schnell eine andere Ausführung. Solange bis die richtige gefunden ist. Das freut dem Hersteller bzw. den Händler.
    Ich möchte in den nächsten Beiträgen meine Erfahrungen kundtun um vor Fehleinkauf zu schützen.
    Hier ein Beispiel:
    Während eines Urlaubes in der Türkei entdecke ich einen Laden der unter anderem Imkereiartikel führt. Ich entschied mich für mehrere Entdeckelungsgabeln.
    Sie waren schließlich sehr preisgünstig. Beim ersten Gebrauch verbogen sich sämtliche Nadeln. Für mich waren diese Gabel und alle anderen auch erledigt.

    Als Jungimker/In ist man sehr auf Hilfe angewiesen.
    Das beginnt mit der Schulung, wenn sie denn angeboten wird und hört mit den in Frage kommenden Materialien auf.
    Bei mir war es nichts anderes.
    Ich habe mich auch leiten lassen. Es war ein Fehler der sehr viel Geld kostet.


    Das gleiche gilt auch bei der Verwendung vom DIB Glas.
    Man wird geblendet von den Verbänden, als wenn es keine bessere Variante gibt.


    Es wird suggeriert das der Honig über diese Vermarktungsschiene wertvoller ist als eine andere.
    Der erhöhte Qualitätsstandart ist zwar vorgegeben, aber nicht immer gesichert.
    Da nützen auch keine Stichproben nach dem Zufallsprinzip.


    Honigkauf ist genau so eine Vertrauenssache wie andere Lebensmittel.
    Dieses Vertrauen kann ich mir auch in einem neutralen Honigglas aufbauen.
    Ich sende regelmäßig Honigproben ein, die dem Verbraucher Vorgelegt werden.
    Es wird sogar darauf hingewiesen.


    Ich sehe den Nachteil in:
    Mitgliedschaft in den Verbänden und dem DIB.
    Teilweise, von mir nicht nachvollziehbare Aufpreise.
    Die erhöhten Preise für das Imkerglas und dem dazugehörigem Etikett.


    Vorteile:
    Gläser kann ich wesentlich günstiger einkaufen.
    Das Etikett kann ich nach meinem Geschmack, unter den gesetzl. Vorgaben, gestalten wie ich möchte.
    Diese Etiketten sind ebenfalls im Preis günstiger.


    Meine Empfehlung:
    Sich nicht beeinflussen lassen von Dritte!
    Schulen lassen um der Info wegen, auch gegenüber dem Verbraucher!
    Von Beginn an wert auf Qualität legen und direkt vermarkten!
    Den Käufer über die Schulter schauen lassen, das beeindruckt!
    Sammelbestellungen nutzen um nicht unter den Preis der Kollegen/Innen verkaufen!
    Geduld bei der Vermarktung, man muss erst einmal bekannt werden!

    Die erste Phase der Entdeckelung von Honigwaben haben wir hinter uns.
    In unserem Raum war der Anteil von Entdeckelungswachs nicht gerade viel, da die Ernte nicht besonders gut ausfiel.


    Jetzt steht diese Arbeit wieder an.
    Die Sommertracht, vor allem Linde, ist sehr gut.
    Ich hoffe in allen Regionen! Die Tracht war kurz aber heftig.


    Dementsprechend fällt Wachs an und eine gute Entdeckelungsgabel für diese Arbeit ist natürlich sinnvoll.
    Welche Gabel nutzt ihr und warum? Vielleicht mit Foto!

    Hallo Dennis und andere!


    Auch Bienenwachs steigt ständig im Preis.
    Somit lohnt es sich jeden "Krümel" zu sammeln.


    Was fällt an Wachs und wo fällt es an?


    1. Drohnenbrut schneiden. ! Muss möglichst schnell eingeschmolzen werden !


    2. Altwaben aussortieren. ! Hiermit kann man bis in den Spätsommer mit dem
    Schmelzen warten !


    3. Schlecht ausgebaute Waben. ! Behandlung wie Punkt 2 !


    4. Minderwertige Waben mit Brut. ! Behandlung wie Punkt 1 !


    5. Rest Futterwaben aus der Überwinterung. ! Behandlung wie Punkt 1 !


    6. Waben mit Buckelbrut. ! Behandlung wie Punkt 1 !


    7. Restabfälle von Mittelwänden. ! Behandlung wie Punkt 2 !


    8. Abfälle beim Kerzengießen. ! Behandlung wie Punkt 2 !


    Die Reihenfolge ist nicht richtig, aber alle Angaben auch nicht vollständig.


    Bienenwachs wird in Unmengen an Produkten angewendet.
    Die Selbstherstellung von MW, Kerzen und Krems ist für die Imkerschaft interessant.
    Man muss aber bedenken, dass es Spezialgebiete in der Bienenhaltung sind und nicht alles arbeitsmäßig erreichbar ist.
    Für mich kommt eine Weiterverarbeitung von Bienenwachs arbeitsmäßig nicht in frage.

    Springt etwa die Maus oder der Igel oben auf die Beute um ungestört zu knabbern?


    Ich weiss, das Dachse auch gerne Schnecken verputzen.


    Vielleicht kommen ja noch mehr Antworten!

    Die Imkerschaft hatte in diesem Jahr einen der schlechtesten Starts die man sich denken kann.
    Zur Zeit holt die Natur gründlich auf und die Bienen können in unserer Region kaum dagegen eintragen.
    Aber auch andere Geschöpfe erfreuen sich auf reiche Nahrung.
    Das es an Schnecken nicht fehlt in diesem Jahr liegt an der Feuchtigkeit die wir im Vorfeld hatten.


    Mich würde interessieren wer sich hier so reichlich bedient?


    Für mich muss ich sagen, dass ich sehr oft auf internen Veranstaltungen den (meinen) deutschen Honig präsentiere.
    Auch einige Märkte gehören dazu.
    Das Kind hat nur einen anderen Namen.


    Ich denke, dass ich mit meinen Anteil speziell für diesen Tag genüge getan habe.

    Hummeln haben andere (längere) Flugzeiten als Bienen.
    Sie fliegen schon bei niederen Temperaturen.


    Trotz allem ist die Honigbiene durch ihre Schlagkraft anderen Insekten und Bestäubern weit überlegen.

    Hallo Gabriel!
    Ob der Käfig wagerecht oder senkrecht angebracht wird ist absolut nebensächlich.
    Zur Fütterung der Königin: Im Käfig ist Futterteig vorhanden. Sie kann sich auch selbst versorgen.
    Wenn sie in Eiablage ist, wird sie von den Bienen ständig mit Futter versorgt.


    Du fängst mit der Entnahme der Begleitbienen neu von Vorne an.
    Mein Rat:
    Lass die Königin solange im Käfig bis die Bienen bauen.
    Das kann auch 3 Tage dauern.
    Voraussetzung ist, sie dürfen keine Nachschaffungsmöglichkeit haben!

    Gebrauchen wir eigentlich noch Honigbienen zwecks Bestäubung?
    In den Niederlanden, aber auch in Deutschland werden zunehmend Hummeln eingesetzt.


    Viele ImkerInnen wollen nicht mehr in die Obstplantagen wegen Spritzschäden.
    Die Bestäubungsentgelte werden immer karger und decken nicht mehr den Aufwand der Wanderung.


    Unsere holländischen Nachbarn haben einen "Vibrator" entwickelt der zur Selbstbestäubung in der Tomatenzucht eingesetzt wird.


    Primitiv in seiner Bauweise aber sehr wirkungsvoll, siehe Fotos!


    Es gibt viele Möglichkeiten eine Königin ins Volk zu bringen.
    Das Einweiseln findet die ganze Saison, bis in den Herbst statt.
    Nur sicher muss die Methode sein,
    egal ob die Weisel teuer oder billig war, wertvoll sind sie alle.


    Hier eine einfach aber wirksame Methode, die für alle Situationen anwendbar ist.


    Der Käfig mit der entsprechenden Majestät wird mittels Einlötdraht (für MW) unterhalb des Oberträgers in einem Baurahmen befestigt.
    Die Dame wird 1 bis 2 Tage im Käfig eingesperrt.


    Ob Ableger, Bienenvolk oder KS einschlagen, der Arbeitsgang ist immer der gleiche.
    Die Königin wird erst dann freigegeben, wenn neben dem Käfig gebaut wird.
    Ein Zeichen dafür, dass die Bienen diese Weisel akzeptieren und somit annehmen.
    Wenn die Situation, wie im Bild dargestellt aussieht, kann der Schieber vom Käfig zum ausfressen freigegeben werden.

    Bei Versandköniginnen müssen die Begleitbienen unbedingt entfernt werden!!
    Viel Erfolg!!

    Auch in Deutschland kann man, ab einer bestimmten Wachsmenge,
    seinen eigenen Bienenwachs umarbeiten lassen.


    Viele Imker/Innen wollen einen eigenen Wachskreislauf.
    Als Einzelkämpfer ist die Rentabilität in Frage gestellt.
    Es gibt aber auch die Möglichkeit auf Vereinsebene lukrativ Mittelwände zu gießen.

    Hallo Anna!
    Gerald und Gabriel haben schon das wichtigste gesagt.
    Zurzeit scheint die Sonne kräftig und ein gut gebauter Sonnenwachsschmelzer kann ständig bestückt werden.
    In den Anfängen meiner Imkerei habe ich mir selber einen gebaut.
    Als Boden habe ich mir eine Schieferplatte (2 cm dick) aus dem Urlaub mitgebracht.
    Drum herum habe ich dann den Rahmen gebastelt.
    Unterseite der Schieferplatte habe ich noch Glaswolle angebracht.
    Ich konnte gar nicht so schnell nachlegen wie der Wachs lief.
    Auch Altwachs (ganze Waben) wurden bestens sauber.


    Wer Altwachs einschmelzen möchte, sollte tunlichst diese Waben einen Tag in Wasser tauchen,
    damit die Nymphenhäute sich vollsaugen und der Wachs besser ausläuft.


    Ich würde mir einen Einkocher besorgen und als Schmelze benutzen.
    Mittels einen zusätzlichen Einsatz kann man ihn dann auch zum Kerzen ziehen verwenden.