Beiträge von Bienenrudi

    Liebe Imkerfreunde.


    Endlich war es soweit, es kam der Zucker in Teigform für die Auffütterung der Bienen auf dem Markt.


    Ein namhafter Großimker fütterte seine Bienen mittels Futterteig auf. Es war der Start für mich dem nachzuahmen.


    Wieder habe mich ich aus preislichen Gründen an die Bäcker vor Ort gewandt.
    Heraus kam der Bäckerfondant, abermals billiger zu haben.
    Heute wird er nicht mehr benutzt, da diese Mengen nicht mehr gebraucht werden.


    Mit Futterteig muss die Auffütterung früh beginnen, um die Abnahme durch die Bienen zu garantieren.
    Er ist lange Lagerfähig und gärt nicht.
    Im Normalfall besteht keine Gefahr der Räuberei.


    Diese Auffütterungsform spart Zeit und Kosten bei entfernten Bienenständen.
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    Liebe Imkerfreunde.


    In den imkerlichen Anfängen gab es noch vergellten Zucker in Gebinden von 50 Kg.
    Diese Veränderung des Zuckers kostete dem Staat viel Geld.
    Später wurde die Vergellung eingestellt und die Imkerschaft wurde Mit einem lächerlichen Beitrag unterstützt.
    Dieser Beitrag wurde aus Verwaltungsgründen noch gekürzt ausgezahlt. Diese Auszahlung wurde schon nach wenigen Jahren eingestellt.


    Damals, zwischen 1975 und 1980, habe ich dann alle Bäckereien abgegrast um günstig Zucker zu bekommen. Über eine Sammelbestellung erhielten wird ein unschlagbaren Preis für 50 Kg Gebinde.
    Ich habe mir dann die Mühe gemacht und die Imker mit den Zuckersäcken beliefert.


    Zur Aufbereitung wurde ein Fass mit 35 Ltr. warmes Wassergefüllt und 50 Kg. Zucker zugeschüttet.
    Jetzt wurde so lange gerührt mit einem Besenstiel bis der Zucker aufgelöst war.
    So wird es teilweise noch heute gehandhabt.
    Ich habe mir dann später eine Tauchpumpe gekauft und damit, durch ständiges Umpumpen, den gleiche Effekt erzielt.
    Ich hatte nicht nur Zeit gespart sondern brauchte auch kein warmes Wasser mehr.

    Liebe Imkerfreunde.


    Die Entwicklung in der Bienenhaltung ist ständig forciert worden und ist auch in der Zukunft ein absolutes Muss.
    Nicht nur in der Anwendung, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen,
    sondern auch die Wirtschaftlichkeit spielt heutzutage eine wichtige Rolle.
    Die Bienenhalter gehen in unserem Land zurück und der Konsum drängt immer mehr ins gelobte Deutschland.


    Diesem entgegenzutreten geht nur in der Gemeinsamkeit der Imkerschaft.

    Liebe Imkerfreunde.


    Honigvermarktung war früher lukrativ.
    Die Globalisierung hat unsere Imkerschaft ganz schön zugesetzt.
    Meine Devise;
    Nur Honigvermarktung Lohnt nicht bestätigt meine nachfolgende Wirtschaftlichkeitsberechnung für KS.


    Meine Empfehlung, die ganze Palette der Imkerei nutzen.


    Durch Änderung der Daten kann jeder sich den Rohertrag selbst bestimmen. Viel Spaß!


    05-DB KS Kö. standbeg. standbeg.pdf

    Liebe Imkerfreunde.


    Versand der KS verläuft in Deutschland einwandfrei. Der Versand wird bei der Spedition angemeldet, Termin vereinbart und 24 Stunden später sind die Schwärme am Zielort.
    Ein nachfolgender Begleitzettel ist wichtig.



    Auftraggeber, Adresse, Abholort und Rufnummer


    Rudolf Jansen
    Dorfstr. 40


    26892 Lehe/Ems


    04962/1267
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    Kunde; Adresse, Zielort und Rufnummer


    Imkerforum.com Bundesweit


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    Ein Störfaktor muss mit einkalkuliert werden, das Wetter.
    Ist es zu warm dürfen keien lebende Tiere Vertransportiert werden.
    Sich früh genug erkundigen erspart Ärger.




    Ansprechpartner Bienenversand


    Herr Nanno Janssen u. Herr Wurpts


    Telefonnummer 0491/928244 oder Fax 928243


    Mail: gel@janssen-nanno.de


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    Transportkosten = Bienen


    1 Transportgestell 13,0 kg 28,60 Euro / 34,04 €
    jedes weiteres Gestell 8,25 Euro / 9,82 €
    je plus MwSt.





    Liebe Imkerfreunde.


    Die Bildung von KS setzt voraus, dass ich begattete Königinnen und Bienenmaterial habe.
    Der Ablauf ist genau festgelegt.
    1. Möglichkeit:
    Bei jeder Honigentnahme werden die Bienen bei mir in ein Schwarmsiebkasten gefegt4b466b9fdd8.png


    Es werden KS mit verschiedenen Gewichten erstellt. Hier eine Faustregel:
    Im Mai = 1,0 Kg; Im Juli = 2,0 Kg; Im August = 2,5 Kg.


    2. Möglichkeit: Über Sammelbrutableger.
    Zwecks Schwarmverhinderungsmaßnahmen werden den Trachtvölkern Brutwaben mit ansitzenden Bienen entnommen und als Sammelbrutableger zusammengestellt. Ich nutze diese Ableger vorerst für die Königinnenzucht.
    In diesen Ablegern schlüpfen Unmengen an Bienen die für die KS topp geeignet sind.

    Liebe Imkerfreunde,


    am Anfang meiner imkerlichen Laufbahn wurden die Bienenvölker über den Ableger erstellt und auch vermarktet. Die Ableger variierten in der Größe von 3 - 7 Brutwaben. Sie wurden verbracht oder abgeholt. Ein Versand wie heute war selten möglich.


    Nach und nach kamen Kästen auf dem Markt, die mit einigen Bohrlöchern versehen und mittels Wandergitter einen Versand ermöglichten. Ich habe mir dann einen 3-Wabenableger gebaut, worauf ich ein Patent und Gebrauchsmusterschutz erhielt. Mit diesem Kasten konnte ich bundesweit Ableger versenden, ohne dass es Lüftungsprobleme gab. Leider fand ich keinen Hersteller, der mit meinem Kasten sein Programm erweitern wollte.


    Einen großen Nachteil dieser "Völkerwanderung" bestand darin, dass die Imker ihre ältesten Brutwaben auf diese Art und Weise entsorgten.


    Dann kam die Kunstschwarm-Ära und neues Material musste her. Ich entschied mich für das Celler Model, das am Bieneninstitut entworfen wurde.
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    Einen Deckel habe ich mit einem Spundloch versehen, in dem ich den Trichter einsetzen kann. Diese Schwarmkisten werden in die Seite gelegt und gegen die Varroose behandelt und kontrolliert.


    - Am nächsten Tag wird gefüttert.
    - Nach 3 Tagen werden sie eingeschlagen.


    Die Bienen ein bisschen mit Wasser bestäubt, damit sie nicht sofort auffliegen. Ich arbeite mit einem hohen Unterboden. Das hat den Vorteil, den Kunstschwarm dort direkt einschlagen zu können:


    • eine vorbereitete Zarge mit Mittelwänden wird aufgesetzt;
    • die Bienenkönigin habe ich vorher entnommen;
    • die Bienenkönigin sitzt noch im Käfig und wird jetzt unter Freigabe der Futterkammer unterhalb der Oberleiste eines Baurahmens mittels Rähmchendraht befestigt;
    • dieser Baurahmen wird mitten in die Zarge gehängt;
    • es bildet sich hier eine Bautraube und die Königin wird sicher angenommen.


    Flüssige Futtergabe für den zügigen Ausbau der Mittelwände ist sehr wichtig.
    [hr]


    Im Falle der amerik. Faulbrut müssen die Kunstschwärme hungern, bis der erster Totenfall vorhanden ist. Eine Kontrolle zweimal am Tage ist sehr wichtig. Ist Totenfall sichtbar, werden sie am Abend eingeschlagen wie ein natürlicher Schwarm.



    [hr]


    Die Verwendung eines Kunstschwarmes ist vielfältig.


    1. Bestanderweiterung


    • Ein Kunstschwarm hat kaum oder keine Milben.
    • Krankheiten werden nicht übertragen.
    • Immer einen neuen Wabenbau.


    2. Für einen Schaukasten


    3. Für den Verkauf
    Lukrativste Vermarktung von Bienenmaterial


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    Ein lang bewährter Versandkasten nutzen die Heidevölker.



    Für den ersten Transport habe ich diesen genutzt.


    Eine ultraleichte Box gab es vor einigen Jahren auf dem Markt. Abends transportfähig gemacht, waren am anderen Morgen die meisten Bienen an der Decke. Sehr dicht waren diese Boxen auch nicht.



    Seit einigen Jahren gibt es die Multibox.


    Ein wirklich, von den Bieneninstituten entwickeltes, gutes Werkzeug für die Imkerschaft. Für mich die ideale Lösung von der Bildung des Kunstschwarmes bis zur endgültigen Verwendung.



    Schaumgummi ist für mich das einfachste und billigste Material um die Fluglöcher zu verschließen.
    Ich kann, je nach Bedarf, kurze Stücke abreißen um irgendwelche Löcher zu stopfen.
    Flugloch einengen für Ableger oder bei der Einfütterung ist absolut einach und schnell gemacht.

    Bei mir nicht!


    Es gibt verschiene Beutentypen und dementsprechend Unterböden,
    aber ebenso viele Möglichkeiten, das Flugloch zu verschließen.


    Da die Fluglöcher meiner Unterböden allesamt nicht höher als 6 bis 10 mm sind,
    kann ich sie einfach und sicher mit einem Schaumstoffstreifen verschließen.


    Wie effektiv und zeitsparend andere Imker/innen dies Handhaben würde mich interessieren?

    Liebe Imkerfreunde.


    Als Hilfsmaterial, um die Kunstschwärme zu erstellen, benutze ich



    • einen Hobbock, dessen Deckel durchlöchert wird, damit die Bienen nicht verbrausen;
    • einen 2. Deckel mit einem Spundloch für den Trichter;
    • einen Einkehrtrichter und Abkehrbesen.




    • eine einfache Personenwaage;
    • eine begattete Königin;
    • eine Schwarmkiste (hier Zarge mit Gazerahmen für den Anfänger). Es gibt Schwarmkisten, mit der man sich den Hobbock ersparen kann.
    • ein wenig Futter, Teig oder flüssig.


    • Die abgefegten Bienen werden in eine Schwarmkiste gekippt und für 2 Tage in Dunkelhaft gehalten.
    • Die Königin wird gekäfigt zugehängt.
    • Ein wenig Futter wird gereicht.



    Nach der Dunkelhaft wird der Kunstschwarm in die vorbereitet Beute auf Mittelwände eingeschlagen.


    Die Königin wird zum Ausfressen freigegeben.


    Um die Mittelwände zügig ausbauen zu lassen, muss gefüttert werden!


    Die erste Nachschau sollte frühestens nach 1 Woche geschehen, um die Bienenkönigin zu schützen.

    Hallo Susanne,
    es ist schon alles gesagt.
    Im Auge behalten heißt soviel, das du weiterhin Milben entziehen musst.
    Es reicht, wenn du eine Drohnenwabe zum Schlupf kommen läßt.
    Auf den anderen Waben sind noch Drohnenecken genug vorhanden.
    Mit der Entnahmen von Brutwaben dezimierst du auch die Milben.
    Bei einer Kontrolle mit der Windel dürfen nicht mehr als eine Milbe am Tag fallen.

    Lebe Imkerfreunde!




    Kosten in der Imkerei kann man Grenzen setzen.


    Die Kunst liegt im Weglassen! Man muss nicht alles in der Imkerei Nutzen.


    Eine ca. Aufstellung der Kosten habe ich aus meiner Sicht in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.


    Nach dieser Tabelle kann sich jeder eine eigene Kostenrechnung erstellen. Viel Glück!


    00 DB Ausstattungskosten.pdf

    Lebe Imkerfreunde!


    Bienenhaltung, auch als Hobbyist, kostet im Anfangsstadium sehr viel Geld.
    Es ist aber eins der wenigen Hobbys, die sich schnell wieder amortisieren.


    Wichtig hierfür ist aber die Motivation der Imkers/in.


    Viele Neuanfänger meinen mit der Bienenhaltung das schnelle Geld zu verdienen.
    Vor dem Erfolg kommt erst einmal der Schweiß. Dieses Sprichwort trifft besonders in der Imkerei zu.
    Zu dem ist besonders die Bienenhaltung vom Wetter abhängig. Wir haben es mit Sonnenvögel zu tun.


    Ich möchte damit sagen; Wer sich der Imkerei zuneigt,
    sollte sich langfristig binden damit die Gesamtkosten sich relativieren.


    Vereins- und Verbandunterstützung sollte man tunlichst nutzen.
    Wer einen Paten zur Seite hat kann viele Fehlgriffe vermeiden.


    Sich mit Bienen zu beschäftigen, ist etwas Besonderes und man ist der Natur sehr sehr nahe!

    Liebe Imkerfreunde.


    Für mich gibt es ein bestimmtes Dogma; "Hände weg vom Brutnest"


    Das hat sich in diesem Frühjahr abermals bewährt.
    Ich habe heute das zweite Mal an den Bienen gearbeitet. (Futterkontrolle zählt nicht mit.)


    Erstes Foto: Randwaben im oberen Brutraum werden in den neuen Honigraum gehängt.
    Es können Honigwaben aus mehreren Völkern sein.


    Zweites Foto: Bei einem Brutraum wird genau so verfahren, die Honigwaben werden entnommen und durch Mittelwände
    oder Futterwaben ersetzt und ein zweiter Brutraum aufgesetzt.
    Ein Wabenkern, 1 Drohnenrahmen und außen je 2-3 Mittelwände.


    Vorteil: Die Kältewellen wird gut überbrückt und kommt Nektar rein wird
    er vorrangig in den Seitenwaben (Backwaben) gelagert.
    Dieser Honig ist mir sicher.