Beiträge von Bienenrudi

    Ich habe in den Anfängen bei mehreren Hobbocks kunstst. Quetschhähne angebracht.

    Ich habe diese heute noch in Aktion um Siebe einzuhängen.

    Es gab nie Probleme. Ich gebe zu, die Dichtungen habe ich einmal gewechselt.

    Auch quetschen sie den Honig beim Abfüllen nicht unbedingt gut ab.

    Später habe ich mir dann 2 Kannen in VA zugelegt.

    Es gibt bei diesen Abfüllkannen keine Probleme.

    Wenn man einen Rührstab nimmt gibt es keinen Abrieb, da dieser in der Mitte konzentriert ist.

    Ich lasse den Rest ins Glas tropfen und zum Probieren für die Kundschaft genommen.

    In den Räumen sind genügend Temperatur, so das alles ausläuft.

      

    Für einen Neuimker ist es wichtig alles in einer Stockkarte einzutragen.

    Nur so kann man Erfahrung sammeln. In der Zucht geht es ohne überhaupt nicht.

    Bei mir wird nur das Volk zu Papier gebracht wo es Probleme gibt.

    Somit ist absolut wenig zu dokumentieren.

    Wenn jemand Wert darauf legt, dann wie fibroim es sagt.

    Ich würde dann ein Laptop in Folie eingewickelt vorziehen.

    Wie berichtet habe ich alle Beutenböden gegen neue ausgetauscht.

    Auf allen Ständen war immer wieder Bienenflug festzustellen, bei 2 bis 3 Grad C.

    Ich habe dann in ein Volk reingeschaut und siehe Handfläche große Brutfläche.

    Alle Bienenvölker saßen sehr locker und man konnte deutlich sehen wie sie Futter von Außerhalb des Schiedes transportierten.

    Hier Bilder vom 15. d. M. eines Standes mit 6 Einheiten. Wobei ein schwaches Volk auf 4 Waben geschiedet wurde.

    Unser Forummitglied, Johannes Wanke, machte auf ein Webinar über Bienen aufmerksam.

    Eine Superidee in Zeiten von Korona. Mittlerweile eine feste Einrichtung, zu mindestens in der Bienenhaltung.

    Es wurden kostenlose und zahlungspflichtige Sessionen angeboten. Dahinter steht Imkermeister J. Binder mit seiner Armbruster Imkerschule. Mittlerweile ein ganzes Team von Helfer/innen. Alle Kurse sind jetzt kostenpflichtig.

    Hier sprang bei mir der Funke, stark isolieren und sehr stark einschieden.

    Ich hatte im Frühjahr meine besten Völker verkauft, ein Fehler Aufgrund einer sehr guten Frühtracht, was es sich erst später herausstellte.

    Sofort habe ich mich darauf eingeschossen, meine Kümmerlinge, alles Nötige an Wärme zukommen zu lassen.

    Erst einmal habe ich auf die angebotenen Thermoschiede eingesetzt. Der Erfolg, eine sprunghafte Entwicklung mit eine entsprechend guten Frühtrachternte.


         Brut explodiert


    Kosten je Schied frei Haus 10 €

    Die Wärmebildkamera hat für mich alle Lehrmeinungen auf den Kopf gestellt.

    Gitter im Unterboden für die Wanderung, muss nicht sein. Es gibt Lüftungsgitter, die oben aufgelegt werden können.

    Lediglich der Kopf der Beute muss gut isoliert sein. Ist im hohlen Baum der Fall.

    Bienenvölker brauchen Platz damit sie brüten können, dass wiederum bringt viel Honig. Gilt nur für die Spättracht.

    Die Bienen sind in der Lage die Brutfläche selbst auf Temperatur zu halten. Ja, auf Kosten von gewaltiger Energie.

    Wenn sie eng gehalten werden entwickelt sich das Volk, wird sehr stark, und schwärmt weniger.

    Es können Früh- und Spättrachten gleichermaßen genutzt werden.

    Vor über 100 Jahren war dies alles schon bekannt, dann tauchten irgendwelche Besserwisser auf und die Vielfältigkeit (Chaos) nahm seinen Lauf!

    Bruder Adam und Hans Beer nahmen diese Erkenntnisse wieder auf.

    Dank der Wärmebildkamera haben einige Wissenschaftler und Berufsimker sich der Wärmeproblematik angenommen.

    Sie geben ihre Erkenntnisse an die breite Imkerschaft weiter, dafür ein Dankeschön!

    Es erfordert aber auch eine veränderte Betriebsweise die für viele in der Imkerschaft auf Desinteresse stößt.

    Vorteil ist; es bedarf keiner neuen Beute. (Hier Magazinbeute)

    Ungefähr 10 Jahre habe ich jetzt mit eingeschränktem Brutraum, nach Gerdes, gearbeitet und somit meine Erfahrung gesammelt.

    Eine enorme Arbeitserleichterung ist garantiert.

    Die Betriebsweise hat sich bewährt und wer sich nicht verändern möchte sollte diese Methode beibehalten!


    Das neuere Wissen über den Wärmehaushalt führt zur hohen Isolation der Beuten und einer noch stärkeren Einengung mittels Schiede.

    Hier hat die Segeberger Beute natürlich einen Vorteil. Als Schied kann Holz oder Styropor verwendet werden. Es genügt hier 1 Schied.


    Bei Holzbeuten sind 2 Schiede vorteilhaft, möglich nicht aus Holz! Holzbeuten sind auch nachhaltiger gegenüber Styropor.


      

    Einfaches dünnes Brett                m. Styrodur gefüllt


    Doppelwandig Styrodur m. Thermofolie beschichtet


    Mit einer Einschiedung aus Holz ist den Bienen schon viel geholfen.


    Auf Wanderungen habe ich Anflugbretter zum Festkeilen der Beuten genutzt. Sie sind nicht unbedingt notwendig!



    Sie haben sich beim Anflug auf den Heimatständen bewährt


    Durch Eigengewicht sind Landebahnen gesichert.

    Nachdem ich in den letzten Jahren durch Wettercapriolen, sehr viele tote Bienen auf den Anflugbrettern

    und im Gras gefunden habe wurden alle Anflugbretter um einiges verlängert.

    Von der Tracht ankommenden Bienen können jetzt besser landen.

    Holzbeuten habe ich nur zur Probe in meiner Imkerei gehabt.

    Aus Gewichtsgründen wurden diese immer verworfen.

    Selbstgebaut aus Roofmaate (Kunststoff) und Weymouthskiefer war meine Devise.

    Dann hielt die Segeberger Beute Einzug und mit dem Selbstbau war es geschehen.

    Was für eine Arbeitserleichterung!

    Hier sind allerdings die Böden im selben Material vorgebeben.

    Hersteller von Holzbeuten haben den Bedarf an Unterböden für die Segeberger erkannt.

    Die verschiedenen Konstruktionen auf dem Markt haben alle ihre Vorteile und deren g9ibt es viele.


    Bedingt durch Übernahme von Bienenständen verstorbener Imker und Zukauf neuer Unterböden hat sich ein kleines "Museum" angesammelt.

    Der Nachteil; durch Verwitterung und intensive Wanderungen ist es an der Zeit die Böden auszutauschen.

    Durch Bestandverkleinerung und dem geringen Anteil an Segeberger Unterböden ist es für mich kein Problem allesamt zu erneuern.

    Die Ecken sind befestigt mit speziellen Verbindungen und zusätzlich verleimt. Der Falz ist ausgefräst. Also nicht weit von Unkaputtbar!

    Die Farbe ist meine Standartfarbe, umweltfreundlich und Wasserlöslich.

    Einfacher, flacher und geschlossener Boden war mir wichtig. Ein Fluglochkeil mit einem Durchlass von 7 m/m wird nur zum Füttern oder zur Wanderung gewechselt. Er wird mit einer Bilderrahmenfeder gesichert und somit gibt es.





    Grüß dich Marlon.

    Nach München habe ich Verbindung über unsere Tochter.

    Sie arbeitet dort. Leider hat sie mir noch keine Kontakte zur Imkerschaft vor Ort verschafft.

    Vielleicht kann sich das über dich sich mal ändern, wenn die Menschheit wieder durchatmen kann!

    Vorerst viel Freude in diesem Forum.

    Tür Nr. 3 ist ein schöner Betrag hinterlegt.

    Imker aus dieser Gegend haben mehrere Jahre hintereinander Inselköniginnen bei mir gekauft und in diese Region mitgenommen. Sie sind aber nie mit dem teuren Honig übergekommen.

    Name und Preis liefere ich nach!

    Leider kann ich durch einen Regiefehler die Türchen 1 und 2 nicht mehr öffnen.

    Dennis, können wir das noch nachholen?

    Hallo Helmut, dass sieht absolut gut aus.

    Deine Vorgehensweise kann ich nur unterstützen.

    Das Bekanntsein ist wirklich Priorität Nummer 1.

    Für Neuimker/Innen aber etwas schwierig. Deren Bekanntheitsgrad muss wachen mit der Größe der Imkerei.

    Die Verfügbarkeit an verschiedene Honige zeigen hier Grenzen auf.


    Meine Strategischen Anmerkungen.

    Wochenmärkte ist die beste Plattform überhaupt.

    Der Kunde lernt den/die Imker/In kennen.

    Die Kundschaft kann vor Ort besser über die Produkte aufgeklärt werden.

    Am Stand können einzelne Sorten probiert werden.

    Leider ist man sehr Wetterabhängig, auch bei guter Standausrüstung,

    da Honig, Etiketten usw., sehr Feuchtigkeitsempfindlich sind. Oft ärgert einem auch der Wind.

    Ich kann die Zweigleisigkeit, meinen Honig in zwei verschiedene Gebinde (Gläser - Neutral - DIB), nicht nachvollziehen. Welcher Honig ist jetzt besser? Das DIB Glas verpflichtet einen höheren Qualitätsstandart.

    Wie soll ich der Kundschaft erklären, der Honig im Neutralglas ist schlechter, oder sogar noch besser als vom DIB, da er auch von meinen Bienen erzeugt wird.

    Wenn ich Wert auf mein eigenes Etikett lege, dann lasse ich das DIB Glas außen vor.

    Eine Umstellung kommt, bei meiner Größe (1,82 ;)), nicht mehr vor.

    Bei einem Neuanfang würde ich es machen!


    Ich finde es auch sehr wichtig, eine bestimmte Menge an Honig nicht gleich abzufüllen.

    Es gibt immer wieder Kollegen/Innen die ihren Bedarf nicht decken können.

    Sei es; die Kundschaft nimmt zu, die Ernte in deren Region war schlecht, die Imkerei expandiert, usw.

    Die Marge ist zwar geringer, aber Absatzprobleme hat man nicht jedes Jahr.


    An den Großhandel zu liefern? Hier wird die Wertschätzung meines Honigs mit Füßen getreten.


    Honig ist ein hochwertiges Lebensmittel.

    Der Kauf und Verkauf bedarf ein absolutes vertrauen.

    Dieses Vertrauen muss ich mir erst einmal aufbauen. Das geht auch mit einem Neutralglas.

    Mir wurde in 2019 von einem Imker Rapshonig je Kg/4€ angeboten. Ich habe abgelehnt.