Beiträge von Susanne

    Hallo,


    leider ist die Aktion für meine gekäfigte F2 gründlich in die Hose gegangen. Heute morgen war sie wohl verhungert, obwohl ich sie gestern noch näher an die Traube gesetzt habe. DIE wollten sie wohl auf keinen Fall haben :-(


    Jetzt versuche ich das Völkchen nochmal von unten nach oben durchs Absperrgitter zu treiben, aber ich glaube nicht dass sie eine Jungweisel haben, die hätte ich beim ersten Mal ja auch finden müssen. Ich weiss nicht was ich mit dem aufsässigen Haufen machen soll. Ich will mir auf keinen Fall von denen noch ne Königin abstechen oder verhungern lassen.....


    Gruss
    Susanne

    Hallo Anne,


    ein sehr untrügliches Zeichen für Räuberei ist noch starker Flugbetrieb in der Abenddämmerung, wenn alle anderen schon "schlafen". Ich habe vor Regengüssen auch so einen Massenandrang an Fluglöchern beobachtet. Und im Moment scheint sowieso alle so zu laufen wie in anderen Jahren nicht. Sie brüten noch wie verrückt, sie tragen noch jede Menge Nektar ein und ich weiss nicht wie das Wetter bei euch war in den letzten Wochen, aber bei uns ist nach einigen Tagen Schmuddelwetter mit dem Jungbieneneinflug immer die Hölle los.


    Gruss
    Susanne


    PS: Achja und ich hatte auch vor ein paar Tagen ein überfallenes Volk, bei der Nachschau konnte ich feststellen, dass ich die Königin wohl bei der AS Behandlung ins Nirwana geschickt hatte. Und sie haben wohl die Fluglochbewachung nicht mehr so ernst genommen, was andere Völker natürlich sofor spitz gekriegt hatten. Das Volk hab ich über zeitung einem anderen aufgesetzt.

    Hallo,


    erstmal danke für eure Antworten. Ich hab eben auch noch mit Helmuth gesprochen und er hat mir auch bestätigt, dass ich erstmal vorsichtig sein soll, mit dem Volk. Es kann ja grad am Übergang zur Afterweiseligkeit sein. Die Königin aussuchen lassen möchte ich nicht, da dieses Volk ziemlich aufsässig ist, deswegen wollte ich es auch auflösen und zur Verstärkung eines netten Völkchens verwenden.


    Gruss
    Susanne

    Leider nicht so ganz ;-)


    Ich habe das Volk schon gesiebt und es sitzt unter dem Absperrgitter und es will nix von der gekäfigten Königin wissen.


    Ich weiss nun nicht, ob das Afterweiseln, oder ne Jungkönigin mit durchs Gitter gegangen sind, oder ob es andere Gründe hat. Und ich weiss jetzt nicht was ich mit dem Haufen machen soll. Ich wollte die in ein etwas schwaches Miniplus zur Verstärkung geben. Aber ich will mir in dem Miniplus nicht die Königin abstechen lassen. Deswegen ist meine Frage an alle, wie muss ich jetzt mit der Situation umgehen ?


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    jetzt habe ich das Völkchen wie ihr beschrieben habt, durch ein Absperrgitter "getrieben". Jedoch nicht in eine neue Beute, sondern in eine leere Beute, mit einer Brutwabe und einer gekäfigten Königin (weil ich die Bienen einem anderen Volk zur Verstärkung geben möchte). Leider machen die Bienen nicht das, was ich erhofft oder erwartet habe. Sie haben sich zwar jetzt unter dem Absperrgitter gesammelt, aber sie sitzen als Taube auf der anderen Seite des Leerrähmchens, in dem die Königin eingehängt ist. An dem Käfig mit der Königin, sind nur einige wenige Bienen. Als wenn sie mit der Madame nichts zu tun haben wollen. Die Brutwabe ist auch voll besetzt.


    Was kann die Ursache sein ? Kann eine Jungkönigin mit durchs Absperrgitter gelaufen sein ? oder gar eine Afterweisel ? Ich hatte in dieses Volk vor einer Woche eine offene Brutwabe eingehängt und sie haben nicht nachgezogen, deswegen habe ich vermutet, dass ich eine Nachschaffungszelle übersehen hatte.


    Was kann ich tun ?


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    um das Thema von Anne nochmal aufzugreifen, würde ich gerne von allen die Vor- und Nachteile einer schnellen oder langsameren Auffütterung erfahren.


    In diesem und im letzten Jahr füttere ich langsam auf - auch weil meine Vollvölker, denen ich die Brut entnommen hab, noch viel zu brüten haben und sich nicht nur mit der Futteraufnahme beschäftigen sollen. Im letzten Jahr hat das sehr gut geklappt - ich hatte im August noch 8-9 Brutbretter in den Völkern. Den Nachteil, den ich dabei aber auch erfahren musste, ist die immer schlechter werdende Aufnahme des Futters je kühler es draussen wird. Und ich denke es ist auch ein Risiko, wenn wir mal frühen Kälteeinbruch haben.


    Ein Nachbarimker sagte mir vor ein paar Tagen, dass meine Völker schon längst fertig aufgefüttert sein müssten und meinte, die Winterbienen könnten die Futteraufnahme nicht mehr leisten.


    Also wie immer sehr gegensätzliche Meinungen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?


    Gruss
    Susanne

    Hallo Anne,


    deine Erfahrungen kann ich leider auch bestätigen. Wenn die Behandlung zu krass ist, gehen manche Königinnen wohl aus der Brut. Eine Königin hab ich dieses Jahr wohl schon mit der AS gekillt. Das wurde ausgeräubert und als ich es durchgesehen habe, musste ich feststellen, dass keine Königin mehr drin ist.


    Gruss
    Susanne

    Hallo und


    danke für eure schnellen Anworten. Ich hatte so etwas ähnliches am Anfang der Saison schon mal versucht um Drohnen raus zu sieben. Da ist aber ein Grossteil der Bienen oben auf dem Absperrgitter und in der oberen Zarge sitzen geblieben. Gibt es einen Trick die nach unten zu "treiben" ?


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    wie die Überschrift schon sagt, möchte bzw. muss ich 2 Völker unbedingt umweiseln, weil es Stecher sind, aber ich habe diese Völker schon 2 mal durchgesehen und finde die Königinnen einfach nicht. Was kann ich tun ? Ich möchte mich im nächsten Jahr nicht nochmal mit diesen Völkern rumärgern, die sind kaum zu bearbeiten, dass einem echt die Lust am Imkern vergeht.


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    vor einiger Zeit habe ich aus 2 recht starken Miniplus Völkern eine Brutscheune gebaut. Die hab ich behandelt und da sehr viele Milben fielen, würde ich die gerne nochmal behandeln, bevor ich die Bienen anderen Völkern zukommen lasse.


    Da das Volk aber schon an der 21 Tage Grenze (für Weisellosigkeit) ist, möchte ich keine nochmalige 4-5 Tage Behandlung mit dem Liebig-Dispenser vornehmen.


    Jetzt sind meine Fragen:


    kann ich die Schwammtuchmethode im Miniplus anwenden ?
    Und wenn ja, wie ? Ich vermute mal, dass ich das Schwammtuch etwas kleiner schneiden muss ? Aber wie klein ? (Ich habe mir die Anzahl der Waben errechnet, da eine Miniplus Wabe etwas kleiner ist als eine halbe DN, kann ich da in etwa die Menge der AS kalkulieren aber unklar ist mir die Grösse des Schwammtuchs)


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    anschliessend an das Thema "Bienenwecker" zum Thema Wespen und Hornissen.....


    ob die Bienen Wespen anziehen, kann ich nicht sagen, aber bei uns sind sie auch immer sehr an Zubehör, Futterresten usw. interessiert. Im letzten Jahr hatte ich mehr Wespen, in diesem sind nicht mal welche in meinen Dachboden eingezogen, wie sonst jedes Jahr. Um meine Völker summen auch immer welche und säubern den Raum vor der Beute von toten Bienen, aber sie haben keine Chance rein zu kommen, auch nicht bei kleineren Einheiten. Vielleicht liegt es hier bei uns daran, dass ein gutes Gleichgewicht zwischen Natur und Bebauung herrscht, oder auch zwischen Insekten und deren Jägern. Hier gibt es ja viele verwilderte Grundstücke und Wildwuchs ohne Ende. Also auch gute Nistmöglichkeiten für Wespen, aber auch eben für deren Feinde. Ein Wespeninferno wie an anderen Orten gab es hier noch nicht.


    Aber ich habe das Gefühl, das die Viecher so schlau sind, dass sie inzwischen wissen, dass, wenn ich am Stand auftauche, werden Beuten geöffnet und es könnte was zum Naschen abfallen. Jedesmal wenn ich dort um die Beuten laufe, folgen mir x Wespen. Sie sind mir gegenüber total friedlich, aber wehe ich öffne eine Beute....


    In den letzten beiden Jahren konnte ich einzelne Hornissen beobachten, die vor den Fluglöchern jagdten, aber in diesem Jahr war keine einzige zu sehen. Wie sieht es bei euch mit Hornissen aus ?


    Gruss
    Susanne

    Hallo Martin,


    danke für deinen Bericht und die schönen Fotos.


    Tragen deine Bienen die Futterreste aus alten Waben immer runter ? Ich probier das auch schon seit geraumer Zeit und irgendwie klappt das nicht. Ich hab auch eine Folie dazwischen und sogar eine Leerzarge dazwischen gesetzt. Aber sie belagern die Waben und den leeren Raum, aber tragen irgendwie nix runter.


    Gruss
    Susanne

    Hallo an alle,


    jetzt hab ich wieder Bienenexperimente gemacht...


    Nachdem meine besamten Königinnen in ihren Miniplus Einheiten gut am stiften sind, wollte ich die Damen in grossen Völker "verarbeiten". Ich hatte ja drei Brutscheunen gebildet und behandelt. Die Jungbienen hatte ich den neuen Mamis zugedacht.


    Da ich von der einen Brutscheune bereits einen Kunstschwarm gebildet hatte und sehr viele Bienen zurück geflogen waren (zur Sicherheit für die Annahme mach ich das immer im Eimer und lass die Bienen abfliegen, die unbedingt nach Hause wollen), wollte ich von der 2. Brutscheune aber ALLE Bienen überreden sich der neuen Dame anzuschliessen....


    Ich habe wie vorher alle Bienen in den Eimer abgefegt und die Beute weggenommen. Alle Nachbarkisten saßen voller Bienen die verzweifelt nicht mehr wussten wohin. Dann habe ich den Eimer mit den Jungbienen und der neuen Königin im Käfig an die Stelle der alten Beute gestellt und 5 Std gewartet....Alle Bienen haben sie an oder in den Eimer gesetzt und waren still wie ein Schwarm. So konnte ich sie noch am gleichen Abend einschlagen und sie flogen sich heute ganz normal auf die neue Kiste ein.....(grins)


    Gruss
    Susanne

    Hallo Gabriel,


    die Fangwaben, sind offene Brutwaben, von denen jeweils eine im Volk bleibt, nachdem ich alle Brut entnommen hab um die Brutscheunen zu bilden. Diese Waben bleiben bis zur Verdeckelung im Volk und alle Milben die noch in dem Volk sind, lassen sich dann in dieser Wabe verdeckeln, weil ja auch die Milben nur eine gewisse Lebensdauer haben (ich meine 3 Wochen) und sich in dieser Zeit unbedingt vermehren müssen. Nachdem diese Wabe verdeckelt ist, nehme ich sie raus und geb sie in den Gefrierschrank. Und als ich sie gestern kontrolliert hab, hab ich fast geheult...ich hab x 1000 junge Bienen umgebracht, obwohl sie kaum Milben hatten :-(


    Das mit dem Mangel an Waben kenn ich....:-/ Isso am Anfang. In diesem Jahr hab ich den "Luxus" endlich mal 20 frische und ausgeputzte Honigwaben einlagern zu dürfen. "Welch ein Anfängerimkerwabenschlaraffenland" ;-) Ich kann deine Wetterlage nicht einschätzen und auch nicht wieviel Zeit du noch bis zur endgültigen Einfütterung hast. Im Moment füttere ich meine auch noch nicht "volles Rohr" ein, weil die noch brüten sollen, aber hier wird es dann im September manchmal schlagartig eng mit der Futterabnahme. Dann geht plötzlich nichts mehr. Vielleicht kannst du es dir erlauben, noch ein paar Futterwaben auszuschleudern, das Futter zurückzufüttern und die leeren Waben ans Brutnest zu hängen, damit die Mami stiften kann, während weiter ausgebaut wird.


    Grüsse
    Susanne

    Also,


    ich will ja das Milbenproblem nicht verharmlosen....bei meinem Wirtschaftsvölkern habe ich immer Drohenrahmen ausgeschnitten und den vermutlich verseuchtetsten Völker hab ich jetzt die Fangwaben entnommen, eingefrohren und aufgebrochen. Bei einer Wabe waren ne Menge Milben verdeckelt, bei einer anderen recht wenig, aber in beiden nicht mal 20 % der Milben, die ich in den letzten Drohnenwaben gefunden habe, die ich aus den Völkern genommen hab . Ich schlussfolgere daraus, dass das Drohnenschneiden gar nicht hoch genug betont werden kann. Und daher ist bei meiner ersten AS Behandlung in den Brutscheunen auch noch nicht viel gefallen.


    Gruss
    Susanne

    Hallo,


    auch ich bin dankbar für deinen ausführlichen Bericht, Martin. Für uns Jungimker ist das Thema Milbenbekämpfung auf jeden Fall immer sehr brisant.


    Gabriel - ich glaube, wenn du deine Völker so sehr geschröpft hast, dann hast du auch noch ein wenig Zeit mit der Behandlung. Du hast ja dem "Muttervolk" mit jeder Brutwabe immer wieder ne Menge Milben entzogen. Um sicher und beruhigt zu sein, könntest du ja dem Volk, das du am wenigsten, oder am längsten nicht geschröpft hast, eine Windel unter schieben und nach 3 Tagen auszählen. Dann hast du in etwa ein Barometer für deine Milbensituation.


    Gruss
    Susanne

    Moin Gabriel,


    nein hast du falsch verstanden :-)


    Ich habe die F2 eingehangen und versehentlich gleich zum Ausfressen frei gegeben und das ist offensichtlich so gut gegangen, dass sie ruckzuck frei war und die nächst besten Zellen (den Wildbau) gleich bestiftet hat. Also offensichtlich gab es keine Eingewöhnngzeit oder sowas. Vielleicht lag es daran, dass der Duft der "Alten" auf dem Käfig war und dass die Neue eigentlich voll in Eiablage war, als ich sie rausgefangen hatte, so dass sie gleich voll weiter gemacht hat.


    Gruss
    Susanne