Helmuths Monatshinweise Januar!


Ab 1986 wurde ich Mitglied und meine Jungvölker waren in März 1986 alle Tod. Keiner der Altimker war so recht auf die Varoasituation damals richtig informiert und ich auch nicht. Nächster Versuch mit neuen Völkern und Imkervater ab Mai. Die Völker waren aggressiv sodass er und ich bei erster Durchsicht verstochen wurden und trotz Flucht bis 400m vom Stand sir nicht los wurden. Ich hatte also einen Stecher gekauft.

Jetzt hieß es warten, bis eine Jungkönigin des Imkervaters in dieses Volk von ihm eingeweiselt wurde. In diesem Jahr wurden es vier Völker und wenig Honig. Mein Vorbild arbeitete immer ohne Schleier deshalb ich auch. Es ging aber nicht ohne Stiche und Beulen ab, bis sich der Körper das anschwellen von Stichen abgewöhnte.

Bienenweide in meiner Region dem Mittelpunkt des Ruhrgebietes im wahrsten Sinne des Wortes Herne Röhlinghausen.

8 Hektar renaturiete Zechenbrache mit Löwenzahn, Weiden, Akazien, Weisklee und Steinklee . Die Bergarbeitersiedlung hatte Kleingärten Friedhof und Schrebbergärten und alle Straßen Lindenbaumbestand. Der Stadtteilrand besitzt auch noch Aaggrarfläche und renaturierte Müllhalden bzw. renaturierte Bergehalden- des Bergbaus oder der- Stahlwerke . In meinem näheren Umfeld war kein Imker zu Hause also gute Vorraussetzungen. Mittlerweile habe ich im Umkreis von ca. 10Km neue trachtgebiete aufgetan mit Wildkirsche Brombeere und Goldrute und Bambus- Knöterich. Raps wird mit einigen Völkern angewandert.

Doch nun zu den Arbeiten im Januar: Der Weihnachtsmarkt ist vorbei die Restbestände an Honigstehen verpackt in 500g Gläsern verkaufsbereit bei 15°C und 55% relativer Feuchte in Keller. Der ab Hofverkauf hält sich jetzt bisfebruar in Grenzen und es sind Arbeiten für die Frühjahrsvorbereitung zu treffen. Rähmchen bauen oder nachdrahten spannen und einlöten der Mittelwände. Leere Honigräume reinigen Propolies abkratzen und gewinnen um Propoliestinktur herzustellen mit 70%iugem unvergelltem Alkohol.

An den Bienenständen kann man wenn es warm genug ist eventuell zu viel Bienentotenfall entfernen damit die Fluglöcher freibleiben und den Bienen der erste Reinigungsflug im Februar möglich ist. Kontrolle ob der Specht nicht an den Beuten sich störend betätigt . Dann müsste mit Netzen für Abhilfe geschaffen werden. Die Beutenabdeckung sichern, die Frühjahrwinde können sonst Probleme machen. Horchen ob die Völker alle auf klopfen leicht aufbrausen dann ist alles ok. Kleinst Völker eventuell mit Absperrgitter auf starke Völker setzen ohne eigenes Flugloch um ihnen die Bienenstocklufttemperatur zu gewährleisten durch das größere Bienenvolk.

Im Januar darf keine Perizin, Bayvarol oder Oxalsäure Behandlung gemacht werden. Ansonsten nutzt die Zeit zum informieren im Forum oder Teamspeak3 oder lest Fachbücher besucht Anfängerkurse und die Imkerveranstaltungen löchert dort die Altimker mit euren Fragen, damit ihr fit sei,t wenn es im Februar wieder an die Bienen geht. Wenn ihr noch Bienenvölker kaufen wollt dann ordert rechtzeitig, denn im Frühjahr sind schnell die Völker vergriffen. Gut ist es vielleicht bei dem Imker des Vertrauens in eurer Nähe mal durch die Folie zuschauen wie die Völker aussehen, dann habt ihr ein besseres Bild ob das Volk bis Ende Februar gewachsen ist oder schwächer geworden ist. Beuten für die neue Saisonkönnen noch billiger in Selbstbauweise gefertigt werden. Legt euch möglichst auf ein Wabenmaß fest das mehrheitlich in eurer Umgebung genutzt wird das erleichert den Bienennachkauf. Sprecht mit Imkern auch privat über ihre Bienenhaltung jeder macht etwas anders oder besser und so lernt ihr Zug um Zug. Nicht alles muss neu sein aber gebrauchsfähig. Im ersten jahr spart euch die Schleuder bis ihr wisst das ihr weiter imkern wollt, solange bittet um Mitnutzung der Schleuder eures Imkervaters und geht ihm als Dankeschön bei seiner Ernte zur Hand ihr lernt mehr als durch lesen. Manch ein Altimker wird dadurch dir noch mehr helfen wollen. Mittelwände jetzt bestellen. Alles was zum erweitern in diesem Jahr geplant ist ordern oder spätestens beim Apistikustag ,weil dort eine große Auswahl von Händlern ist im Februar jedes Jahr. Honigwaben kontrollieren ob nicht Wachsmotten sich eingeschlichen haben.

Wenn doch behandeln mit Essigsäure in einer Schale verdunsten sodass die Motten krepieren. Ein Mottendichter Magazinturm mit belüftetem Boden und Deckelgitter verhindert eigentlich das Eindringen von Wachsmotten.

Ich wünsche mir Ergänzungen damit unser Horizont erweitert wird.


Gruß Helmuth

Kommentare