Bienensterben

  • Leverkusen: Insektengift ließ Bienen sterbenNach dem mysteriösen Bienensterben in Hitdorf und Rheindorf liegt nun ein erstes Untersuchungsergebnis vor. Das Julius-Kühn-Institut macht einen Wirkstoff aus der Gruppe der Neonicotinoide für das Bienensterben verantwortlich.

    Auf der Suche nach der Ursache für den Tod von einer Million Bienen in den Leverkusener Stadtteilen Rheindorf-Süd und Hitdorf sind die Behörden einen Schritt weiter. Gestern wurde bekanntgegeben, dass die Bienen das Insektizid Clothianidin aus der Gruppe der Neonicotinoide aufgenommen haben. Dagegen fehlen aber Erkenntnisse, auf welchem Feld oder auf welchem Weg das Insektengift in die Umwelt und damit in Kontakt mit den Millionen Bienen gelangt ist. Laut einem Pressesprecher der Landwirtschaftskammer in Bonn hat man eine Vielzahl Pflanzen von den umliegenden Feldern und Anpflanzungen gesammelt und untersucht – doch alle Proben seien negativ. Damit sind die Felder der Landwirte der Umgebung anscheinend unverdächtig. Lediglich das Ergebnis einer Erdbeerprobe stehe noch aus. Das Mittel könne „illegal, aus Dummheit oder durch einen Unfall“ in die Umwelt gelangt sein, sagte der Sprecher.

    Neonicotinoide seien nicht verboten, ihre Anwendung sei aber strengen Regeln unterworfen. Sie dürfen nicht während der Blüte gespritzt werden, denn dann sei das Gift gefährlich für alle Pollen sammelnden Insekten, also auch für Bienen. Nach Vorschrift angewendet, sei ein Bienensterben wie in Rheindorf nicht möglich. Das als Spritz- oder Saatgut-Beizmittel verwendete Insektengift stand schon oft in der Kritik von Umweltschützern. Imker protestieren seit Jahren auf den Hauptversammlungen der Bayer AG gegen das Mittel wegen der Gefahren für die Umwelt, die sie dem Wirkstoff beimessen. Bayer Crop Science vertreibt das Mittel unter dem Produktnamen Poncho.

    Das Leverkusener Bienensterben ist nicht das erste im Zusammenhang mit dem Wirkstoff. Die Suche nach der Ursache geht weiter: Die Ermittlungen leiten der Pflanzenschutzdienst NRW gemeinsam mit der Untersuchungsstelle für Bienenvergiftungen des Julius-Kühn-Instituts. Von dem Bienensterben sind 20 bis 30 Bienenvölker betroffen, die sechs Imkern gehören.
    Ralf Krieger, Leverkusener Anzeiger, 15. April 2014

    Infos zur Kampagne: www.cbgnetwork.org/2556.html

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

  • warscheinlich liegt es an dem massenhaft verkauften dreckszeug was sie im ALDI der tage verkaufen


    und jeder depp und hansfranz sprüht seinen garten mit diesem zeug was mal mit 100%tiger sicherheit jedes insekt sofort tötet


    in der beschreibung steht nix von bienenfreundlich ....lediglich das versprechen das alles was krabbelt in den nächsten wochen tot umfällt


    sooooooo nicht

  • Wo jetzt schon einmal der Diskounter genannt ist, meine Frage, Nord oder Süd?
    Nord, der bei uns ansässig ist hat keine Gifte verkauft. Zumindestens habe ich nichts gesehen. Da Al*i ein hohes Qualitätsmanagement hat, sollte man sie darauf ansprechen, wenns so wäre. Ich hoffe, sie werden reagieren und, auch wenn schon spät ist, die Artikel entfernen und in Zukunft nicht mehr anbieten.
    Hoffentlich.


    Das habe ich gefunden:
    https://www.aldi-sued.de/de/an…universal-insektenspray1/

    Wenn man sich an alle Regeln hält, verpasst man den ganzen Spaß.
    Katharine Hepburn

    Einmal editiert, zuletzt von fibroin ()

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