Während ich früher die Gläser noch mit der Hand gespült habe hat bei mir heute die Spülmaschine diese Arbeit übernommen.
Die Rücknahmegläser werden vorsortiert in „sauber „ und mit anhaftenden Restetikett, da diese Gläser noch vom Etikett gelöst werden müssen. Deckel werden nach wie vor mit der Hand gereinigt. Interessant ist dabei wie das Leergut bei der Rücknahme aussieht.
Es gibt mehrere Kategorien um die Kundschaft hier einzustufen.
Auf der Insel Fehmarn kamen die Kunden mit teilweise nicht gereinigten Gläsern und wollten diese mit frischem Rapshonig gefüllt haben. Ich habe es verweigert, auch begründet, und diese „Hausfrauen“ mit Erfolg „umerzogen“.
Das Abfüllen direkt vor Ort hat sich erledigt da ich nicht mehr mit den Bienen wandere und nur noch zu Hause schleudere.
Aber es tauchen immer wieder Kunden auf die ihr Leergut nicht reinigen sondern nur auskratzen und meinen der Imker macht die Restarbeit. Ich nehme, gegen Aufklärung aber ohne Pfand diese Gläser zurück.
Andere Kunden geben top gereinigtes Leergut zurück und meinen diese kann ich so wieder füllen.
Wieder Aufklärungsbedarf.
Die nächste Gruppe entfernt nur den Innendeckel, eine andere entfernt das Etikett aber der Innendeckel bleibt.
Wieder andere Kunden spülen das Glas und alles ist noch vorhanden.
Obwohl ich jedem Neukunden erkläre, dass das Etikett entfernt, der Innendeckel entnommen und das Leergut gereinigt sein muss habe ich es bei meiner Kundschaft mit sechs verschiedenen Handhabungen zu tun. Ist das wirklich so schwer zu begreifen?
Auch werden neutrale Honiggläser mitgebracht. Ich entsorge diese kulanter Weise.
Such mir aber brauchbare aus und fülle sie mit Blütenpollen.
Alles in allem mutet der Verbraucher uns viel zu und wir machen es mit.