Etikettierung der Honiggläser

  • Hallo,


    mein erster Honig muße ja nun auch irgendwie ins Glas, um an den Mann und die Frau gebracht zu werden :)
    Hier möchte ich meine Variante der Etikettierung vorstellen.
    Etiketten gibt viele, auch schon fertig bedruckt.
    Mit denen konnte ich mich allerdings nicht anfreunden. Teils altbacken und langweilig, zum anderen fehlen auch Pfilichtangaben darauf :sleepy:
    Also fiel meine Wahl auf die Gestaltung von Selbstklebeetiketten. Das nächste Problem ist das Etikettenformat. Für Honiggläser wird die Luft da ziemlich dünn. Die normalen Etiketten sind entweder zu breit, oder wenn sie aufs Glas passen, dann sind sie zu schmal, um alle notwendigen Informationen unterzubringen, wirken überfrachtet, oder die Schriftart ist zu klein (wobei für einige Pflichtangaben auch Mindestgrößen vorgeschrieben sind.
    Meine Wahl fiel auf Stirnseitenetiketten für Aktenordner :idea:
    Für 500g Gläser verwende ich 190x58 mm von Kores Order Nr. L 19058
    und für 250g Gläser 190x38 mm von Radex Artikel Nr. E19038
    Von Ersteren sind 5 auf einem A4 Blatt, von Letzteren 7
    Beide Varianten sind über Ebay Sofortkauf bei einem Anbieter recht preiswert erhältlich.
    Die Etiketten sollte man mit einem Grafikprogamm, was Ebenen unterstützt, entwerfen. So habe ich das Logo, den Hintergrund und jedes Schriftfeld in einer Ebene. Das spart langfristig gesehen jede Menge Arbeit. So kann ich auf die Schnelle einfach Abfüdatum, Sorte und Schriftfarbe fix ändern und behalte aber eine Grundlinie vom Style her bei.
    Da mein Etikettenprogramm nicht mit dem Format des Grafikprogrammes klar kommt, heißt es den Umweg über ein JPG nehmen. Das Etikettenprogramm ist mir mit seinen Funktionen zu umständlich und zu rudimentär :@
    Das Etikettenformat war meinem Etikettenprogramm unbekannt, also mußte ich auch noch das Programm anlernen und ihm die Aufteilung der Bögen "erklären"
    Nächstes Problem: mein Farblaser kann nicht randlos drucken :dodgy:
    Seitlich und unten passt es Haargenau, aber oben fehlen 2mm vom 1. Etikett. Die Fotoschere ist dein Freund und löst das Problem :D
    Wobei man das beim Layout schon berücksichtigen sollte, das dort außer Hintergrund nichts ist.
    Die Eiketten klebe ich vor dem Befüllen der Gläser auf, denn da kann ich die Gläser noch auf die Seite legen :cool:
    Hier mal 2 Fotos zur Verdeutlichung des Ganzen :)


    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/crd250/Imkerei/Etikett.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/crd250/Imkerei/Glas.jpg]


    Die Ordneretiketten gibt es zudem außer in weiß noch in mehreren Farben. So ist es z.B. möglich mittels gelber Etiketten, falls man nur einen s/w Laser besitzt, minmalistische, aber ebenso ansprechende Etiketten zu gestalten.
    Und wie gestaltet ihr eure Etiketten?


    Gruß Gerald

    Füttere dein Kind mit Gele' Royale, dann wird aus ihm einmal etwas ganz Besonderes
    Entweder eine Bienenkönigin, oder ein Transvestit tongue.gif

  • Erst einmal "Chapeau, Monsieur" für Deinen ausführlichen Beitrag.


    Was das Drucken von Labels angeht, so habe ich mich damit vor 10 Jahren und länger intensiv auseinander setzen müssen.


    Was die Drucktechnik betrifft, so sollten wir sofort alle darauf hinweisen, dass es eine grosse Enttäuschung wird, sollte jemand versuchen, diese Labels auf einem Dye-based Tintenstrahldrucker herzustellen.


    Gerald, Du bist in der glücklichen Situation, über einen Laser-Farbdrucker zu verfügen. Würde mich interessieren, wer unter uns noch solch einen Drucker besitzt.


    Ein Laserdruck hat den Vorteil, eine Art "Glanz" auf dem bedruckten Papier zu erzeugen. Selbst bei speziellen Etikettenpapiere für den Tintenstrahl (Inkjet) ist das von der Papierqulität her nicht möglich. Ausserdem hat der Laserdruck eine gewisse Feuchtigkeitsresistenz.


    Beim Tintenstrahl haben wir 2 unterschiedliche Tinten:


    1. Dye-based Tinten, d.h. wasserlösliche Tinten.


    2. Pigmentierte Tinten wie die Dura Brite von Epson. Diese Tinten haben eine hohe Feuchtigkeitresitenz.


    Sollte jemand in dieser Richtung Hilfe bei der Herstellung von Etiketten benötigen, si können wir diesen Thread gerne ausführlich weiter entwicklen.

  • Hallo Gabriel,


    was den Etikettendruck betrifft, bin ich schon durch meine Met-Etiketten vorbelastet. Zunächst hatte ich auch nur meinen Canon Tintenstrahler. Diese Etiketten waren aber eben nicht wasserfest, wie du schon sagtest.
    Das ist auch ein Punkt, wo die deutsche Bürokratie zuschlägt, denn Etiketten müssen Wasser- und Wischfest sein.
    Vor ca. 3 Jahren spielte ich mal mit dem Gedanken, mir einen preiswerten Farblaser für 150€ zu kaufen. In der Nachtschicht erzählte ich das einem Kollegen. Der meinte nur: "Willst du einen haben? Ich habe einen rumstehen. Kurz nach der Anschaffung ging mein PC kaputt, auf dem Neuen war Windows Vista und für Vista gibt es für den Drucker keine Treiber. Und mit dem Alten Treiber kann ich genau eine Seite drucken, dann muß ich neu starten und kann wieder eine Seite drucken. Habe mir einen s/w Laser mit Vista Unterstützung gekauft, seit dem steht der Farblaser in der Ecke!"
    So wechselte für 50€ der Farblaser den Besitzer :D:D:D
    Der Verbrauchsmaterialstatus von Drucktrommel und Toner lag bei 99% :)
    Mir war die fehlende Treiberunterstützung egal, weil ich noch mit Windows 2000 damals arbeitete.
    Trotzdem suchte ich im Netz nochmal selber nach Treibern. Bingo! Nicht auf der Deutschen, sondern auf der US-Amerikanischen Seite wurde ich fündig :exclamation:
    Treiber in allen möglichen Sprachen für Vista - sogar auch für 64 bit.
    Eben jener 64 Bit Vista Treiber tut es auch unter Windows 7 :cool:
    Und selbst wenn... mein alter, aber sehr guter Scanner will auch nicht unter 64 Bit. Aber die Lösung heißt virtuelle Maschine :D
    In einer VM habe ich XP und scanne dort.
    Inzwischen bin ich bei um die 30% Toner, je nach Farbe.
    Für einen Satz Toner bezahle ich selbst als Nachbau, über 100€
    Ich habe schon mal ein bisschen geschielt, was neue Farblaser so kosten. Letztens sah ich ein Kampfangebot von Dell für 89€. ls ich dieses Angebot mal genauer abklopfte, stellte sich heraus, das deren Tonerkartuschen nur eine Kapazität von 750 Seiten haben. Meine Erstbefüllten haben 1500 Seiten, die Vollversion dann sogar 4500 Seiten! Allerdings habe ich schon 2 feine Streifen in allen Ausdrucken.
    Aber ein Farblaser ist für mich ein Muß. Den Tintenstrahler behalte ich zum direkten Bedrucken von CD's und DVD's und für Hochglanzpapier.
    Ich kann einen Farblaser jedem nur wärmstens empfehlen. Die Preise sind in den letzten Jahren tüchtig gepurzelt und die Qualität ist besser geworden.
    Trotzdem sollte man nicht billig, sondern preiswert kaufen.
    Der Drucker sollte Postscript beherrschen, denn ein Drucker, wo der Treiber die komplette Aufbereitung der Dokumente übernimmt, läuft nicht unter Linux, oder wenn, dann nur mit Abstrichen.
    Ein Netzwerkanschluß ist auch "nice to have"
    Hat meiner noch nicht. Und wenn meine Partnerin auf dem Laptop was drucken will, muß sie sonst erst meinen PC starten, um übers Netzwerk was drucken zu können :rolleyes:


    Gruß Gerald

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