Ableger erstellen, Früher und Heute!

  • Zu Beginn meiner imkerlichen Tätigkeiten war es normal einen Ableger in verschiedenen größen zu erstellen.
    Drei,- Vier,- Fünf,- und Siebenwabenablegerkästen waren, sind teilweise heute noch im Umlauf bzw. im Handel.
    Einfache Bauweise bzw. komplizierte Kästen für den Versand gab es damals.
    Die Erfinderritis hat mich damals auch gepackt. Da ich mir die ertsen Magazine gleich für 100 Bienenvölker selbst herstellte, mußte auch ein Ablegerkasten besonderer Art erfunden werden.


    Durch die besondere Belüftung über alle 3 Rähmchen konnte ich die Ableger bedenkenlos, Bundesweit versenden.


    Heute werden, dank der super isolierten und warmhaltigen Segeberger Beute, Ableger jeder Größe in diese Magazine estellt und gleich auf Überwinterungsstärke aufgebaut. Mittels Einhängeschied geht die Entwicklung noch einiges schneller. Eine enorme Arbeitserleichterung.


    Wer dennoch nicht auf Vermehrung über den traditionellen Ablegerkasten verzichten will, braucht nur einen anderen Unterboden. Dieser besitzt drei Fluglöcher und die Einheiten werden durch Schiede getrennt.
    Sollte es mit der Begattung daneben gehen wird das Schied gezogen und somit der Rest vereinigt.


    Wenn ich meine 11 Brutwaben starken Starter für die Königinnenzucht vorbereite, entnehme ich eine Brutwabe mit ansitzender Weiselzelle, zusätzlich eine Futterwabe und eine Mittelwand und bestücke diesen 3-fach Ablegerkasten.


    Das Wetter muß natürlich längerfristig gut sein um einen Miniableger zum Erfolg zu führen.

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

    Einmal editiert, zuletzt von Bienenrudi ()

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