Info aus einem namhaften Labor

  • Glyphosat-Rückstände in Honig

    Glyphosat (von Monsanto vermarktet als Roundup) ist als nicht-selektives Herbizid in vielen Ländern weltweit seit 1974 im Einsatz. In letzter Zeit erfährt die Substanz in den Medien gesteigerte Aufmerksamkeit aufgrund der umstrittenen Verlängerung der Zulassung in der EU bis Ende 2017 und die Zahl der Berichte über Rückstände von Glyphosat in Lebensmitteln ist erheblich gestiegen.


    Aufgrund der hohen Polarität des Glyphosats ist es nicht möglich, die Substanz in die Multipestizidrückstandsmethode zu integrieren, mit der über 600 Pestizide nachgewiesen werden können. Aufgrund der Notwendigkeit einer Einzelmethode liegen bis heute nur wenige Information über Rückstandsbefunde vor.


    Laut einer aktuellen Studie1, in denen 69 Honigproben analysiert wurden, konnte in 59% der Proben Glyphosatgehalte über der Bestimmungsgrenze (17-163 µg/kg, im Mittel 61 µg/kg) nachgewiesen werden. Darüber hinaus überschritten 22 Proben (32%) den EU-Grenzwert für Glyphosat für Nicht-Bio-Honig (50 µg/kg).


    Zusammengefasst enthielt jeder dritte Honig in dieser Studie zu hohe Mengen an Glyphosat und wäre in der EU nicht marktfähig.


    In eigenen Messung (siehe Grafik), in denen 103 Honigproben analysiert wurden, konnte in 55,3% der Proben Glyphosatgehalte über der Bestimmungsgrenze (LOQ: 10 µg/kg) nachgewiesen werden. Darüber hinaus überschritten 25% der Proben die EU-Grenzwert für Glyphosat.

    Der Glyphosatgehalt scheint weder von der botanischen Herkunft sein, noch vom Anbauverfahren (ökologisch / konventionell) des Honig abhängig zu sein. Stattdessen scheinen die Gehalte in Proben aus Ländern höher zu sein, welche die Verwendung von GVO erlauben, z.B. die USA oder Lateinamerika. Aber auch Proben aus Ländern, die GVO (Deutschland und Neuseeland) nicht erlauben, enthaltenen Mengen an Glyphosat oberhalb der Bestimmungsgrenze und des Grenzwerts.


    Im Sinne der Sicherheit Ihrer Produkte empfehlen wir Ihnen dringendst, diese analysieren zu lassen, um auch vor eventuellen Ergebnissen von Verbrauchermagazinen geschützt zu sein.
    QSI bietet ab sofort die Analytik von Glyphosate innerhalb von 48 Stunden an. Die Methode ist validiert und nach ISO17025 akkreditiert. Bei Interesse fragen Sie uns gerne nach einem Angebot.
    1Rubio et al., “Survey of Glyphosate Residues in Honey, Corn and Soy Products”, 2014, Journal of Environmental & Analytical Toxicology, 5, 1, http://dx.doi.org/10.4172/2161-0525.1000249

    Uwe Karassek
    Sales Officer

    E-Mail: sales@qsi-q3.de
    Phone: +49 (0) 421-596607-34


    Quality Services International GmbH
    Flughafendamm 9a
    28199 Bremen
    Germany


    Glyphosat_deutsch.pdf

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

  • Erst einmal Ruhe bewahren.


    Ein Lebensmittel ohne Rückstände gibt es nicht mehr.


    In diesem Labor habe ich mein Propolis untersuchen lassen, somit hatte sie meine Mailadresse.
    Das dies Labor eine Honiganalyse empfiehlt ist ganz im Sinne deren Marketing.


    Die Anwendung dieses Mittels wurde von der EU um 18 Monate verlängert.
    Es geht in der Politik nur um Marktwirtschaft, nicht um unsere Gesundheit.


    Würde unser Staat Volksentscheide dulden, gäbe es so manchen Brexit mit klaren Mehrheiten!

    Euer Bienenrudi ;)


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