In einem Buch zur Weinherstellung habe ich zur Rezeptur für Honigwein den Hinweis gefunden, dass neben Hefenährsalz und Reinzuchthefe auch Weizenmehl dazu gegeben werden soll, da Honig keine natürlichen Trubstoffe enthält, die gärfördernd wirken. Weizenmehl wäre geschmacklos. Oder alternativ soll ein feingeriebener Apfel hinzugefügt werden. Beides würde sich nach der Gärung zusammen mit den Hefezellen am Boden ablagern.
Wenn ich das richtig verstehe, kann der Zusatz von Weizenmehl oder geriebenem Apfel entfallen, wenn man einen Starter mit naturtrüben Apfelsaft macht. Letzteres habe ich gemacht.
Mich würde aber jetzt trotzdem mal interessieren, ob Ihr mit den Zusätzen von Weizenmehl bzw. geriebenem Apfel zum Weinansatz schon Erfahrungen gemacht habt. Macht Ihr eigentlich immer einen Voransatz zur Vermehrung der Hefe oder gebt Ihr schon genügend Hefe dazu, damit man sich den ersten Schritt sparen kann?