Servus aus Stuttgart

  • Hallo zusammen,


    seit mittlerweile über einem Jahr Imkere ich mit meiner Freundin zusammen in Stuttgart größtenteils mit Zander-Beuten.
    Letztes Jahr haben wir mit zwei Wirtschaftsvölkern schon einiges erlebt:
    - eins ist buckelbrütig geworden und war trotz mehrfacher Versuche (mehrfaches Abfegen in 20 m Entfernung und Anschließendes Zusetzen einer neuen Königin im Ausfresskäfig) nicht mehr zu retten...
    - eins konnten wir erfolgreich Vermehren mit einem Ableger und durch den Winter bringen.
    - aber selbst das nicht buckelbrütige Volk ist nicht über den Winter gekommen (vermutlich Varoa-Schaden, da unsere Behandlung im September zu spät war?)
    - Honig haben sie alle allerdings viel produziert
    - dieses Jahr haben wir nun schon einen Schwarm beim Ausziehen aus dem oben genannten neuen Volk erwischt und wieder einfangen können


    Es wird mit den Bienen also nie langweilig und ich bin schon gespannt auf Eure Hilfe auf unsere Fragen.

  • Ein Gruß zurück an das neue Forumsmitglied.


    Im ersten Jahr auch weiterhin kann man mit den Bienen viel erleben. Nur denke daran, man macht am Anfang viele Fehler und die Bienen verzeihen manches, aber nicht immer. Buckelbrut habe ich anfänglich auch gehabt, schon länger nicht mehr. Wenn die Kö nicht mehr kann oder verloren gegangen ist, muss es nur schnell genug gemerkt werden, damit gegengesteuert werden kann. Als Nothilfe kann eine Brutwabe mit Stiften aus einem anderen Volk zugehängt werden, wenn man mehrere Völker hat. Dann ist erst einmal Ruhe und man kann weitere Schritte ohne Zeitdruck planen.


    Die Varroa kann eine Überwinterung schon mal verhindern, das kommt leider immer wieder mal vor. Das passiert halt. Da gilt auch, ordentlich behandeln und kontrollieren.


    Schwarmverhinderung muss geübt werden, es kommt leider immer wieder vor, dass ein Volk abhaut. Die wöchentliche sorgfältige Durchsicht im Mai und Juni hilft viel. Dabei schröpfen oder Ableger bilden.


    Hilft dir das weiter? Imkern ist Wissen aneignen, Beobachten und handeln an den Bienen.

  • Eine Königin gleich zusetzen ist zu gefährlich.
    Dem Buckelbrütigem Volk hätte ich zuerst einmal eine offene Brutwabe eingehängt wie fibroin beschrieben.


    Zur Trachtzeit ist es für Anfänger/innen besser die Völker alle 7 Tage auf Schwarmstimmung durchzusehen.


    Kleiner Trick, einen Flügel der Königin um 1/3 zu kürzen.
    Die Dame ist beim Schwarmakt zwar verloren, aber die Bienenmasse fliegt zurück.
    Dann ist der Schaden gleich null.

    Euer Bienenrudi ;)


    Klugheit ist, die Kunst zu Erkennen, was man übersehen muß. (W. James)
    Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten! (Katharina von Siena)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!