Am Dienstag den 31. Juli habe ich die Nassenheider Verdunster mit 170 ml 60% ige Ameisensäure in eine Leerzarge über die beiden Segeberger Brutraumzargen eingehangen.
Das Bodengitter ist mit dem Kontrollschieber verschlossen, und das Flugloch ist, entgegen der Gebrauchtsanleitung bis auf 12 cm, eingeengt.
Heute, nach 8 Tagen waren alle 12 Verdunster leer. Das entspricht 25 ml verdunstete Säure, 60% ig, pro Tag.
Wichtig ist es, das man nach dem Befüllen des Tank, eingestzten U-Docht, und bevor das Schutzgitter über den Docht geschoben wird, den Verdunster in Richtung des Dochtes neigt, damit der kleine Trog gut gefüllt ist und der Docht weit genug in die Säure eintaucht.Dabei steigen im Tank einige Luftblasen auf.
Die Wirkung des Nassenheider Verdunster ist auch in diesem Jahr, genau wie in den 3 vorherigen Jahren, sehr gut, denn es sind viele Varroamilben auf die eingeschobenen Kontrollwindeln gefallen. Und es werden ja immer noch abgetötete Milben aus den schlüpfenden Brutzellen fallen, die am 31.Juli schon verdeckelt waren.
Die Bienen haben sich in den 7 Tagen,während der Behandlung völlig normal verhalten.Bei 2 Völker habe ich die Bruträume kontrolliert,es waren Eier und junge Maden vorhanden, also haben die Weisel während der Behandlung weiter gestiftet.
Was will man mehr!
Nach dem fertigen Einfüttern der Völker, Mitte September, konntrolliere ich 8 Tage lang, den natürlichen Milbenfall, und behandle die Völker mit erhöhtem Milbenfall,auf die gleiche Weise, dann mit 85% ige Ameisensäure.
Mit imkerlichem Gruß
Martin