optimale Versorgung von Ablegern

  • Hallo an alle,


    im vorletzten Jahr habe ich 2 Ableger bekommen und sie so, wie ich es in meinem Buch gelesen habe, versorgt und erweitert. D.h. flüssig gefüttert 1:1 und die MW, die am Rand des Brutnestes waren, ins Brutnest geschoben, sobald sie ausgebaut waren, das habe ich wiederholt, bis das Volk auf 2 Zargen saß.


    Im letzten Jahr habe ich Ableger gebildet und sie "nur" mit Futterwaben versorgt und mich weiter kaum darum gekümmert, weil sie am Aussenstand waren. Da war dann vor der Einwinterung keine 2. Zarge nötig. Dennoch haben sie gut überwintert und sich prächtig entwickelt.


    Wie versorgt ihr eure Ableger ? Habt ihr Unterschiede in der Entwicklung beobachtet, ob ihr flüssig füttert, oder mit Futterwaben, ob ihr ständig im Brutnest erweitert, oder sie in Ruhe machen lasst ? Es ist ja sicherlich auch eine Zeitfrage, aber als Jungimker mit wenigen Völkern, macht man sich die Mühe ja gerne :-)


    Gruss
    Susanne

  • Meinen ersten Ableger, den ich am 27/03/12 erstellte, wurde aus 4 Brutwaben der unteren Zarge meiner Warré-Beute gebildet. Dabei musste ich mit den auf den Brutwaben sitzenden Bienen Vorlieb nehmen, da man von einer Warré-Beute schlecht eine Wabe ziehen kann, um zusätzliche Bienen abzufegen. Zu diesen 4 Brutwaben habe ich jedoch eine Futterwabe aus der oberen Zarge entnehmen können.


    Diese Waben, die bei meiner Warré nur an einer normalen Holzleiste von den Bienen gebaut wurden, habe ich wiederum an einer weiteren Holzleiste befestigt, um sie in meiner Langstroth Ablegerbeute von 6 Waben einsetzen zu können. Eine zusätzliche Langstroth Futterwabe hatte ich leider nicht, somit habe ich nur mit einer zusätzlichen MW komplettiert.


    Da es ja ein sehr früher Ableger war und auch hier bei uns der Frühling fast 2 Wochen Verspätung hatte, war ich erst sehr skeptisch, ob für die Begattung genug geschlechtsreife Drohnen vorhanden wären. Muss aber auch eingestehen, dass ich ein wachsames Auge als übermotivierter Junkimker hatte, und sicherlich nichts so oft hätte nachschauen = stören müssen. Jedenfalls konnte ich dadurch einen Überblick über die Futterreserven behalten.


    Um hier nicht an Futtermangel zu scheitern, habe ich eine Futterzarge aufgesetzt und 1:1 Sirup zugefüttert. Vor 14 Tagen konnte ich dann das Eintragen von Pollen beobachten. Bei meiner Durchsicht waren frisch bestiftete Zellen vorhanden und bei der Gelegenheit wurde dann auch mit Milchsäure behandelt. Vor einer Woche habe ich mich über die Entwicklung der Brut überzeugt und da die Königin mir über die Finger dabei lief, sie direkt gezeichnet. Inzwischen ist mir von seitens unserer Altimker erklärt worden, dass es sicherer wäre, solche Eingriffe erst dann vorzunehmen, wenn die eigene Brut der Jung-Königin geschlüpft sei.


    Nun, inzwischen bin ich bei meinem 6. Ableger und auch viel geduldiger geworden.


    Am Samstag habe ich mit 4 dicken Dadant-Brutwaben und reichlich zusätzlich abgefegten Bienen meinen 6. Ableger erstellt. Da ich nur noch Platz für eine FW hatte und die Brutwaben jedoch kaum Futterkränze aufwiesen, habe ich es vorgezogen, am nächsten Abend 500 ml Sirup 1:1 anzubieten. Der war auch total verbraucht am nächsten Tag, weshalb ich gestern Abend diese Aktion noch einmal wiederholte. Jetzt warte ich in aller Ruhe den Moment für die nötige Durchsicht nach der Präsenz von Weiselzellen.


    Hier hätte ich eine Frage.


    Der Ableger wurde am 05/05/2012 erstellt.

    • Wann sollte ich frühesten (oder spätestens?) nachsehen, wie die Weiselzellen-Situation sich darstellt?
    • Und auf wie viele Weiselzellen soll ich reduzieren?
    • Sollte man erst einmal die verdeckelten Weiselzellen heraus brechen und die jüngeren in Entwicklung befindlichen Weiselzellen behalten?


  • Hallo,,, Mein erster Beitrag in diesem Forum.


    Meine Ableger werden nur mit den übrigen Futterwaben vom Winter gefüttert. Sie haben ja Zeit sich zu entwickeln.
    Hätte ich keine Futterwaben, würde ich natürlich flüssig füttern.
    Habe gestern meinen ersten Schwarm dieses Jahr eingeschlagen in eine 9 Waben Zanderbeute die bekam 1 Futterwabe und 7 Mittelwände plus eine Kunstoff-Futtertasche. Die habe ich gerade eben mit einem Liter Zuckerwasser 1:1 gefüllt. In einer Woche wird der erste Raum ausgebaut sein.


    Freundliche Grüsse kurt.

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