Hallo,
vor ein paar Tagen hatte ich von einem Zwischenfall mit dem Nassenheider Classic berichtet. Mir waren 90 ml so innerhalb eines Tages kontinuierlich aus dem Verdampfer, der in der unteren Zarge hing, direkt in die darunterliegende Kontroll-Windel getropft. Die ausgetrocknete Pfütze war als großer schwarzer Fleck sichtbar. Zunächst sah es so aus, dass es noch mal gut gegangen war, es lagen keine toten Bienen auf der Windel. Dass draußen keine lagen, dafür haben garantiert die ständig patroullierenden Wespen gesorgt... Die Panne war vor 12 Tagen. Hinzu kam noch, dass es am letzten Wochenende an 2 Tagen um die 35 Grad heiß war und mehr als empfohlen verdampft war, ca. 45 ml in Summe bei 2 Zargen an einem Tag . Also 2 Schock"Behandlungen" hintereinander.
Die erste Phase der AS-Behandling war vorgestern beendet und heute habe ich eine große Durchsicht gemacht, Brutsituation und Futtervorräte in der Beute, um die nötige Einfütterung abzuschätzen.
Und da bekam ich dann doch einen Schreck. Die sonst mit Brutbrettern besetzten Waben sahen im Vergleich mit dem anderen Volk sehr gelichtet aus. Offensichtlich hat es bei diesem Volk einen Bruteinbruch gegeben. Die Königin war zum Glück noch da, lief über die Waben. Stifte hab ich nicht sehen können, vielleicht war das Licht am frühen Abend für die relativ dunklen Brutwaben nicht mehr ausreichend, aber bei dem anderen Volk waren alle Brutstadien vorhanden und auch zu sehen..
Ich habe schon davon gehört, dass es zur Reduzierung beim Stiften kommen kann während der AS-Behandlung. Kann es aber noch größere Folgen haben bei den genannten Verdampfungsmengen? Z. B. abgestorbene Stifte, die dann ausgeräumt werden? Erholt sich eine Königin wieder nach solchen Attacken? Die Kö ist von diesem Jahr, hat viel geleistet, das (Ableger)Volk ist sehr stark.
Vielleicht kann mir ja jemand seine Erfahrung zu diesem Thema schreiben und auch zur vorhergehenden Beschreibung des Vorfalls mit dem Nassenheider Classic vom 20.08. ("Auch in diesem Jahr gute Erfolge...) ?
Viele Grüße von Anne